Ryanair-Eskalation: Neue Strafe von 590 Euro für Passagiere

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Ryanair ist für seine billigen Flugpreise bekannt. Aber auch für hohe Gebühren, etwa fürs Handgepäck, Einchecken am Flughafen und andere Dinge. Jetzt hat der Billig-Flieger bestätigt, dass Passagiere bei einem bestimmten Vergehen eine Strafe von 590 Euro zahlen müssen.
Ryanair: Meint die Billig-Airline das wirklich ernst?
Ryanair-Eskalation: Neue Strafe von 500 Euro für PassagiereBildquelle: Lucas Davies / Unsplash

Ryanair fliegt weltweit 235 Flughäfen an. Täglich starten 3.600 Flüge des Billig-Fliegers und jedes Jahr fliegen fast 200 Millionen Menschen mit Ryanair in den Urlaub. Dennoch steht die Airline massiv in der Kritik und wurde vor Kurzem vom Verbraucherschutz sogar zum schlechtesten Unternehmen des Jahres gewählt. Vor allem die massiven Zusatzgebühren die die Fluggesellschaft für allerhand Dinge verlangt, stören viele Reisende. Nun droht Ryanair seinen Kunden mit einer Strafe von fast 600 Euro.

Deshalb droht Ryanair seinen Fluggästen mit Horror-Strafe

„Ryanair ist Europas größte und pünktlichste Fluggesellschaft.“ Mit diesen Worten beginnt der Billig-Flieger seine Drohung. „Passagiere erwarten eine komfortable und stressfreie Reise mit pünktlicher Ankunft, frei von unnötigen Störungen durch eine kleine Anzahl undisziplinierter Passagiere“, erklärt Ryanair. Und führt eine Geldstrafe ein.

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Wer in Zukunft mit Ryanair in den Urlaub fliegt und sich vor dem Flug oder an Bord des Fliegers danebenbenimmt, muss mit einer Geldstrafe von mindestens 500 Pfund – umgerechnet knapp 590 Euro – rechnen. Doch das ist noch nicht alles. Wer Stunk macht, muss damit rechnen, aus dem Flugzeug verwiesen zu werden. „Obwohl es sich um ein branchenweites Problem handelt, das alle Fluggesellschaften betrifft, setzt sich Ryanair zum Wohle seiner Passagiere und der Crew für die Bekämpfung undisziplinierten Verhaltens ein und wird weiterhin zivilrechtliche Schadensersatzklagen gegen störende Passagiere einreichen.“

Alkohol und andere Drogen

„Es ist nicht hinnehmbar, dass Fluggäste wegen des Verhaltens eines einzelnen ungehorsamen Passagiers unnötig gestört werden“, erklärt ein Ryanair-Sprecher. Man hoffe, dass die Geldstrafe abschreckend wirkt und man so das „inakzeptable Verhalten an Bord unserer Flugzeuge“ unterbinden könne. Bereits im vergangenen Jahr hatte Ryanair-Chef Michael O’Leary auf immer mehr Schwierigkeiten mit alkoholisierten Fluggästen verwiesen. Er forderte sogar Einschränkungen im Alkoholausschank an Flughäfen. Zudem beobachte die Fluglinie auch einen Anstieg an Passagieren, die neben Alkohol auch andere Drogen konsumieren.

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