Rundfunkbeitrag: Service wird eingestellt

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Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio lässt einen bisher angebotenen Service für den auch als GEZ-Gebühr bekannten Rundfunkbeitrag schrittweise auslaufen. Die Änderung gilt für alle Beitragszahler, die ihre Rundfunkgebühr nicht per Lastschrifteinzug bezahlen.
Post vom Beitragsservice von ARD und ZDF mit Geldscheinen.
Eine Änderung beim Rundfunkbeitrag, auch als GEZ-Gebühr bekannt, sorgt für Aufsehen.Bildquelle: Hayo Lücke / inside digital

Die einen lieben ihn, weil sie die Qualität der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland zu schätzen wissen, die anderen hassen ihn: den Rundfunkbeitrag in Höhe von aktuell 18,36 Euro monatlich für die Finanzierung von ARD, ZDF und Deutschlandradio. Zahlen muss ihn (fast) jeder deutsche Haushalt. Doch wer die GEZ-Gebühr per Überweisung bezahlt, muss sich auf eine wichtige Änderung einstellen.

Rundfunkbeitrag: Einmalzahlungsaufforderung kommt

Denn künftig soll der postalische Versand der regelmäßigen schriftlichen Zahlungsaufforderung schrittweise eingestellt werden, lässt der Beitragsservice als Verwaltungsgemeinschaft der angeschlossenen Rundfunkanstalten wissen. Wer nicht per Lastschrift zahlt, erhält bald nur noch einmalig ein Schreiben mit den Zahlungsterminen für die Rundfunkbeiträge. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Einmalzahlungsaufforderung. Sie ersetzt die schriftliche Zahlungsaufforderung, die umgangssprachlich auch Rechnung genannt wird.

In dem einmaligen Schreiben sind vier Zahlungstermine zu finden, die pro Jahr für die Zahlung des Rundfunkbeitrags bindend sind. Die Termine gelten fortlaufend, also auch für die Folgejahre. Eine neue Erinnerung gibt es künftig nicht mehr. Jeder Haushalt ist vielmehr selbst für eine pünktliche Zahlung der GEZ-Gebühr verantwortlich. Ziel sei es, den Beitragsservice noch nachhaltiger und kosteneffizienter zu machen. Aufgrund massiv gestiegener Preise für Papier und Porto trage die Umstellung zur Kostenstabilität des Beitragseinzugs bei, heißt es vom Beitragsservice.

Post zur GEZ-Gebühr kommt nur noch selten

Erste Beitragszahler haben die Einmalzahlungsaufforderung bereits erhalten. Bei allen anderen, die den Rundfunkbeitrag noch per Überweisung bezahlen, soll die Umstellung schrittweise im Laufe der kommenden Monate erfolgen. Bis zum Erhalt der Einmalzahlungsaufforderung ändert sich nichts. In Zukunft gibt es nur noch „GEZ-Post“, wenn sich am allgemeinen Verfahren des Beitragseinzugs etwas ändert. Zum Beispiel dann, wenn es zu einer Anpassung der Beitragshöhe kommt.

Wer die Zahlung des Rundfunkbeitrags vergisst, muss übrigens mit der Zustellung eines Festsetzungsbescheids rechnen. Dabei handelt es sich um einen vollstreckbaren Titel, der mit einem Säumniszuschlag von einem Prozent der rückständigen Bringschuld, mindestens aber 8 Euro, per Post zugestellt wird. Wer diesen Zuschlag nicht zahlt, muss zum nächsten Zahlungstermin mit neuen Zuschlägen rechnen. Zu empfehlen ist deshalb, einen Dauerauftrag einzurichten, damit die Zahlungen der GEZ-Gebühr immer rechtzeitig beim Beitragsservice eingehen. Oder aber das SEPA-Lastschriftverfahren für die Beigleichung der Rundfunkgebühren zu nutzen.

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8 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Siggi

    Ich überweise mtl. den Betrag selbst. Wozu diese Termine??

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  2. Nutzerbild St

    Den Brief bekam ich schon Anfang 2023!

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  3. Nutzerbild Heinz Sieg

    Was für ein Abgezocktes System.
    Entweder du arbeitest für mich, und bezahlst, oder ich schicke dir jemand der dich Einsperrt.

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  4. Nutzerbild Karsten Frei

    Es ist an der Zeit, diesem Spuck ein für alle Mal ein Ende zu setzen.
    Entweder boykottieren und nichts zahlen, oder die Parteien wählen, die dieses System abschaffen.
    Ein System, welches sich nur mithilfe von Gerichten und Gesetzen, aus dem letzten Jahrhundert, zu verteidigen weist, hat keine Daseinsberechtigung mehr.
    Ich zahle gerne für objektive und neutrale Berichtserstattung, aber nicht von der Realität losgelöste Pensionen und Gehälter von Intendanten.
    Ein Rundfunk, der von Souverän nicht kontrolliert werden kann, hat in einer Demokratie nicht zu suchen.
    So einfach ist das.

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  5. Nutzerbild Paul

    Unerträglich, dass wir diese Propagandamaschinerie auch noch selber zahlen müssen.

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  6. Nutzerbild Thorsten Klein

    Ich habe das auf Einzugsermächtigung gemacht. Die haben manchmal die Rechnungen nicht geschickt, aber die Mahnungen mit Gebühren, die kamen immer.

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  7. Nutzerbild Gudrun

    Den Betrag von Rundfunkgebühren müsste ganz eingestellt werden. Mit diesen Betrag werden die Intendanten bezahlt und den ihr Gehalt ist viel so hoch.Ich frage warum müssen sie soviel Gehalt bekommen. Im Fernsehen kommen nur alte Wiederholungen. Was machen eigentlich die Schauspieler. Für so ein Mist was da noch läuft soll die Bevölkerung bezahlen. Die Beiträge sind zu hoch und die Intendanten freuen sich,wie gut sie damit leben können. Nach Meinung muß die Gebühr eingestellt werden.

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  8. Nutzerbild F. Feierabend

    Bei den örR laufen zu viele rum, die nicht arbeiten und nur ihre schmutzigen Hände aufhalten und nach Gebührenerhöhung brüllen. Z. B. Buhrow, Gniffke, usw. Diesen überbezahlten Trotteln gelingt es leider nicht, ein anspruchsvolles Programm zu senden. Ständig wird an der Sendetechnik herumgebastelt um Gelder einzusparen und in die eigenen Taschen umzuleiten. Der Dumme ist der Gebührenzahler, welcher gefühlt alle drei Jahre neue Geräte anschaffen muss. Wenn einem das Geld dazu fehlt, muss man auch für die Nichtnutzung des öffentlich-rechtlichen-Rundfunks zahlen. Wenn ich noch einmal auf diese Welt kommen sollte, dann nur als Bürgergeldbezieher, oder als Asylant. Dann kann mich die GEZ mal am Ar… lecken Bis dahin wähle ich nur noch AfD.

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