Rewe: Nach Schließung – So geht es jetzt weiter

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Rewe gehört mit 3.700 Filialen zu den größten Supermarkt-Ketten in Deutschland. Doch im Februar wurde bekannt, dass der Kölner Lebensmittelhändler Filialen dichtmacht. Der Grund: Es kamen einfach zu wenig Kunden. Doch das war noch nicht das Ende.
Rewe: Nach Schließung - So geht es jetzt weiter
Rewe: Nach Schließung - So geht es jetzt weiterBildquelle: Vytautas Kielaitis / Shutterstock

Vor wenigen Tagen berichteten wir darüber, dass Rewe gescheitert ist. Man wollte den Supermarkt vor die Haustür bringen, doch das wollten Kunden offenbar nicht. Sie blieben aus und Rewe zog mit den Einkaufsbussen nach nicht einmal einem Jahr wieder von dannen. Das Projekt des rollenden Supermarkts: an die Wand gefahren. Doch Rewe lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen. Und hat bereits einen neuen Plan. Mit diesem greift man alle Büdchen, Spätis und Trinkhallen an.

Rewe: Das ist der Plan

Supermarkt-Ketten wie Aldi, Lidl und Rewe müssen sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen, um ihre Kunden nicht an die Konkurrenz zu verlieren. Und nicht immer geht es darum, wer die niedrigsten Preise hat. So hat Rewe, der im Schnitt deutlich teurer ist als Aldi oder Lidl, deutschlandweit rund 3.700 Filialen. Konzepte wie Kassen ohne Kassierer, an denen man selbst Produkte scannen und bezahlen kann, kommen gut an und sind heute nicht mehr wegzudenken. Auch „Rewe To Go“, als Alternative und Konkurrenz zu Fast-Food-Ketten und Kiosken, funktioniert bereits seit über zehn Jahren gut. Aus diesem Grund soll es bald noch mehr solcher Märkte geben.

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Einen Rewe To Go betritt man oft nur, wenn man tankt. Denn die allermeisten To-Go-Filialen des Discounters sind an Aral-Tankstellen zu finden. In Deutschland gibt es nur 18 Filialen, die nicht in einer Tankstelle verankert sind. Man findet sie oft an Bahnhöfen, Flughäfen oder in Innenstädten. Da die Büdchen-ähnlichen Filialen aber nach Angaben der Lebensmittel Zeitung über eine Milliarde Euro pro Jahr abwerfen, will Rewe das Netz erweitern und expandieren.

Auch Aldi denkt um

Noch 2024 soll es doppelt so viele Rewe To Go Filialen geben wie bislang. Der Kölner Konzern plant Filialen auch in Krankenhäusern und Universitäten zu installieren, heißt es. Da jedoch ohne Personal. Ob das funktionieren wird, muss sich erst noch herausstellen. Aldi hat bereits kassenlose Märkte, in die man hereinspaziert, seinen Einkauf zusammensucht und einfach wieder geht. Ohne Warteschlangen, ohne Kassen. Man muss noch nicht einmal zu Self-Checkout-Schalter, um die Produkte selbst scannen muss. Und so gut funktioniert das Ganze.

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