PV-Anlage jetzt auch für die Steckdose: So können Nutzer bares Geld sparen

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Balkonkraftwerke zählen zu den einfachsten Methoden, um schnell Strom zu Hause zu produzieren. Wer jedoch ein Steckersolargerät ohne einen Speicher verwendet, verschenkt viel vom selbsterzeugten Strom. Ein Unternehmen aus Leipzig sorgt jetzt für einfachere Installationsbedingungen bei PV-Anlagen.  
PV-Anlage jetzt auch für die Steckdose - So können Nutzer bares Geld sparen
PV-Anlage jetzt auch für die Steckdose - So können Nutzer bares Geld sparenBildquelle: Foto von Jubbar J. auf Unsplash

Noch immer liegen Balkonkraftwerke im Trend. Die Politik vereinfacht die Hürden für Interessenten weiter und gestaltet die Steckersolargeräte durch das Solarpaket I attraktiver. Größere PV-Leistungen müssen hingegen weiterhin häufig mit viel Aufwand installiert werden. Diesen Umstand möchte eine Firma aus Leipzig ändern. Mit ihrem Stromspeicher Maxxicharge hat Maxxisun ein Produkt auf den Markt gebracht, mit dem die Besitzer jeder PV-Anlage bares Geld sparen können.

PV-Anlage für die Steckdose: Mit Stromspeicher wird’s möglich

Der neue Stromspeicher bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für PV-Interessierte – insbesondere was die clevere Nutzung von selbstproduziertem Strom betrifft. Der Maxxisun ist nämlich imstande, den eigenen Stromverbrauch sekündlich auszuwerten und so genau zu bestimmen, wie viel Strom der Speicher ins Hausnetz abgeben muss. So beziehst du weder zu wenig Strom aus deinem Speicher und zahlst für teure Kilowattstunden aus dem öffentlichen Netz, noch speist du zu viel ein und verschenkst damit eigenproduzierten, günstigen Strom. Die Informationen erhält dein Stromspeicher direkt von deinem digitalen Stromzähler mithilfe eines Lesekopfs. Dieser sogenannte Powerfox Poweropti kann ohne Elektriker auf den digitalen Stromzähler gesetzt werden und wird mit einer Steckdose verbunden. Schon kommuniziert er direkt mit dem Stromspeicher und passt den Bedarf an. Dabei kannst du aus drei verschiedenen Ausführungen des Maxxicharge wählen.

Der Maxxisun Maxxicharge ist in drei Ausführungen erhältlich
Der Maxxisun Maxxicharge ist in drei Ausführungen erhältlich

Während sich die niedrigste und günstigste Variante als eine Art verbessertes Balkonkraftwerk nutzen lässt, ist die Pro-Variante auf größere PV-Anlagen optimiert. Bis zu sechs Solarmodule mit 3.000 Wattpeak kannst du an dieses Modell anschließen. Ein typisches Balkonkraftwerk hingegen schafft lediglich um die 860 Wattpeak. Trotzdem kannst du den Maxxicharge komplett allein anschließen, indem du den Stecker in die Steckdose schiebst. Ein Elektriker ist somit nicht vonnöten. Es kann jedoch sinnvoll sein, die eigenen Leitungen vorab durch einen Fachmann inspizieren zu lassen, um die Gefahr von Schwelbränden auszuschließen. In der kleinsten Ausführung bietet der Maxxicharge eine Speicherkapazität von rund 1,5 Kilowattstunden. Die mittlere Variante fasst rund 3 Kilowattstunden, während die Pro-Ausführung mit 5 Kilowattstunden aufwartet. Die Lebensdauer für die beiden günstigeren Ausführungen gibt der Hersteller mit 20 Jahren an, das Pro-Modell soll sogar 25 Jahre halten. Auf sämtliche Modelle erteilt Maxxisun eine Garantie von 10 Jahren.

Schon das kleinste Modell übertrifft Leistung gängiger Balkonkraftwerke

Bereits das Einsteigermodell des Maxxicharge lässt dich bis zu 1.000 Wattpeak anschließen. Die maximale Leistung der Batterie liegt bei 1.200 Watt. Sowohl das Basic- als auch das Pro-Modell bieten dir bis zu 1.800 Watt Ausgangsleistung. Dadurch kannst du ausreichend Strom zur Verfügung stellen, um auch anspruchsvollere Geräte mit deinem eigenproduzierten Strom zu versorgen. Ein Maxxicharge allein kann jedoch nicht alle Versorgungsspitzen im Haushalt abdecken. Wären etwa Backofen und Herd gleichzeitig angeschaltet und du würdest dir Wasser für einen Tee im Wasserkocher aufkochen, müsstest du dennoch Strom aus dem öffentlichen Netz hinzuziehen. Durch die smarte Verbrauchssteuerung kannst du dir dafür sicher sein, dass du alles, was umsetzbar ist, mit deinem selbsterzeugten Strom versorgst. Dadurch sparst du fleißig Geld.

Die neuen Modelle können ab sofort mit einem Rabatt von 20 Prozent beim Anbieter Maxxisun vorbestellt werden. Dabei fallen die Kosten pro Kilowattstunde Speicherkapazität weit unter dem Orientierungswert der Verbraucherschutzzentrale aus. Die kleinste Ausführung kostet dich 1.059 Euro, die mittlere 1.599 Euro, während die Pro-Ausführung bei 2.559 Euro liegt. Laut Verbraucherschutzzentrale wären bei 5 kWh Kosten von bis zu 5.000 Euro üblich. Obwohl die Vorbestellung jetzt bereits eröffnet wurde, ist die Auslieferung der Stromspeicher erst ab dem 1. März 2024 vorgesehen.

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