HMD Global hat sich zur IFA nicht zurückgehalten und präsentierte gleich zwei Smartphones, ein Klapphandy, ein Outdoor-Phone und ein Tasten-Telefon. Dabei zeigte man das Nokia 7.2 auf einem gesonderten Event bei Zeiss in Oberkochen. Mit dem deutschen Optik-Unternehmen hegt man eine lange Partnerschaft und so landet im Nokia 7.2 eine ganz besondere Kamera. Wir konnten uns für dich schon einen ersten Eindruck machen und schildern sie im Hands-On des Nokia 7.2.
Nokia 6.2 – Heimlicher Star der Nokia-Familie
Die Sechser-Reihe von Nokia, der Traditionsmarke unter der Fahne HMD Globals, ist eine der erfolgreichsten Modellreihen der Finnen. Mit dem Nokia 6.2 hat man nun die dritte Variante des Grundmodells vorgestellt und stattet es mit solider Mittelklasse-Technik und dem Design des Nokia 7.2 aus. Die Highlights sind zweifelsohne die Triple-Kamera – allerdings ohne Zeiss-Branding -, NFC, das 6,3 Zoll große FHD+-Display und Bluetooth 5.
Die technischen Daten des Nokia 6.2 sind im Datenblatt im Detail aufgeführt. Die Eckdaten sind hier zu finden:
Software | Android 9.0 Pie |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 636 |
Display | 6,3 Zoll, 1.080 x 2.246 Pixel |
Arbeitsspeicher | 4 GB |
interner Speicher | 64 GB |
Hauptkamera | 4872x3248 (15,8 Megapixel) |
Akku | 3.500 mAh |
induktives Laden | |
USB-Port | |
IP-Zertifizierung | (kein Schutz) |
Gewicht | 180 g |
Farbe | … |
Einführungspreis | 259 € |
Marktstart | September 2019 |
Das Nokia 6.2 ist ab Oktober in den Farben „Ceramic Black“ und „Ice“ erhältlich. Es wird mit 3 GB Arbeitsspeicher und 32 GB festem Speicher 199 Euro kosten, die Variante mit 4 GB RAM und 64 GB Speicher wird 249 Euro kosten.
Nokia 110 – Einfach und mit Dual-SIM
Beim Nokia 110 kann das Datenblatt fast schon zur Nebensache erklärt werden. Das sehr einfache Handy mit Dual-SIM-Funktion und Farb-Display kommt in Pink, Schwarz und Grün-Blau zum Kunden. Der Akku mit seinen 800 mAh sollte kein Problem haben, das sparsame Handy über Tage am Leben zu halten. Die Standby-Zeit gibt Nokia mit 18,5 Tagen an. Der Preis wird in Deutschland bei etwa 25 Euro liegen. In anderen Ländern wird es günstiger sein. Das liege an der in Deutschland höheren Urheberrechtsabgabe, die der Hersteller zahlen muss.
Nokia 2720 Flip – Klapphandy mit KaiOS
Neben Smartphones ist eine der erfolgreichsten Produktgruppen bei Nokia die Feature-Phones. Traditionell gestaltete Handys mit Tastaturen und kleinen Displays zum günstigen Preis zeichnen diese Gruppe von Mobiltelefonen aus. Das Nokia 2720 Flip ist dabei als Klapphandy ausgeführt. Geschlossen ist es somit sehr kompakt und keine 11 cm lang. Unter der Haube steckt vergleichsweise wenig. Ein Qualcomm 205 und 512 MB Arbeitsspeicher treiben das Betriebssystemen KaiOS in der Version 2.5 an. Der interne Speicher ist 4 GB große und Nutzer können ihn um maximal 32 GB erweitern. Das mit QVGA auflösende Display ist 2,8 Zoll klein und wird von einem 1,3-Zoll-Display auf der Außenseite begleitet.
Ungewöhnlich: Das Nokia 2720 Flip besitzt einen LTE-Anschluss mit 150 Mbit /s Download- und 50 Mbit/s Upload-Geschwindigkeit. Die Kamera löst mit 2 Megapixeln auf und zur SIM-Karte kann sich eine zweite gesellen. Apps wie WhatsApp und Facebook aber auch der Google Assistant sind vorinstalliert. Die Zielgruppe: Jene älteren Kunden, die sich mit einem Smartphone überfordert sehen aber auch kein Seniorentelefon wollen. Für die Zielgruppe spricht auch: Das Telefon hat einen SOS-Button, bei dem fünf Nummern hinterlegt werden können, die das Telefon nacheinander automatisch anruft. Das Nokia 2720 Flip soll beides verbinden. Der Preis wird bei etwa 99 Euro liegen.
Nokia 800 Tough – robuster Rambo
Wer ein einfaches Handy für Festivals oder den Outdoor-Trip sucht, kann sich die dritte Errungenschaft in HMD Globals IFA-Portfolio auf diesem Gebiet ansehen. Das Nokia 800 Tough bringt jedoch einige technische Bauteile mehr mit als das Nokia 110. So ist ein Qualcomm Snapdragon 205 und ein halbes Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut. Dazu gibt es 4 GB Hauptspeicher und eine Erweiterungsmöglichkeit um 32 GB.
Das 2,4 Zoll kleine Display löst in QVGA auf und wird von einem sehr robusten Gehäuse geschützt. Mit IP68 und MIL-STD-801G sollten Wetter, Stöße und Stürze kein Problem sein. Beim Akku legt Nokia noch einmal kräftig nach. Hier bietet das Nokia 800 Tough 2.100 mAh. Wie das Nokia 2720 Flip besitzt es LTE und eine Download-Geschwindigkeit von maximal 150 Mbit/s. Uploads klappen mit bis zu 50 Mbit/s. In den Handel kommen soll das Handy Anfang Oktober für 109 oder 119 Euro.
Wie wäre es mit Urlaub…am besten über mehrere Monate?
Beim Datenblatt mit Preis ein „Einführungspreis“ von 259 EUR.
Dann im Text ab 199 EUR in der 3/32 GB-Version, bzw. 249 EUR in der 4/64 GB-Version.
Neben der „Liebe zur Technik“ sollte man auch Zahlen mögen. 😉