Neben der Elektrifizierung steht beim Nissan IMk concept aber noch ein anderer Aspekt im Fokus: das Design. Es wirkt frisch, modern und ziemlich futuristisch. Es soll ein Hinweis auf die neue Richtung der Nissan-Formensprache sein, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Grundsätzlich haben sich die Designer und Ingenieure mit einem Segment beschäftigt, das den japanischen Heimatmarkt von Nissan prägt und auch weltweit eine immer wichtigere Rolle spielt: dem der City-Fahrzeuge.
Nissan IMk concept: Das City Car der Zukunft
Der Design-Chef von Nissan, Satoru Tai, sagt zum Nissan IMk concept: „Sein Design ist mit der japanischen Kultur verflochten und zugleich befreit von den konventionellen Konzepten des Kei-Car-Designs. Er ist ein luxuriöses kleines Elektroauto, das hoffentlich von vielen Kunden gefahren wird.“ Heißt: Noch ist der IMk ein Konzeptauto, aber er soll in nicht allzu ferner Zukunft wohl auch als Serienfahrzeug in den Handel kommen.
Im Innenraum des Nissan IMk soll das Gefühl des Verweilens in einem Café oder in einer Lounge entstehen. Seitens Nissan heißt das – und an dieser Stelle seien ausnahmsweise mal die Worte aus einer Pressemitteilung zitiert – im Detail: Der bankartige Sitz vermittelt einen Komfort, als sitze man auf einer schwebenden Wolke. Die leichten Materialien an Armaturentafel und Teilen der Türen verstärken die gemütliche Atmosphäre. Nissan verspricht an dieser Stelle in blumigen Worten sehr viel.
Zukunftsvisionen auch im Innenraum
Ebenfalls auffällig: Abgesehen von Start/Stopp-Knopf und Schalthebel ist die schmale Armaturentafel des IMk frei von physischen Bedienelementen. Beim Start werden Regler und Einstellungen mit nur sanft leuchtenden Symbolen erhellt. Für die Darstellung wichtiger Fahrinformationen wie Geschwindigkeit und Navigationshinweise hat sich Nissan auch etwas Besonderes ausgedacht. Diese Infos erscheinen wie frei in der Luft schwebend in einem rahmenlosen Prismendisplay. Für zusätzliche Informationen kommen holografische Displays zum Einsatz.
Natürlich ist das Auto auch mit den neuesten Assistenz-Systemen ausgestattet und in der Lage, selbständig zu fahren. Den Entwicklern schwebt zum Beispiel vor, dass es möglich ist, mit dem Auto zum Zielort zu fahren und das Auto anschließend selbst einen Parkplatz suchen zu lassen. Und per Smartphone lässt es sich bei Bedarf jederzeit automatisch zurückholen. Klar, Zukunftsvision, aber sie zeigen, in welche Richtung sich Nissan mit dem IMk und anderen Autos entwickeln möchte. Eine spannende Zukunft steht bevor.