Puma, Huami, Withings, Garmin und Co. präsentieren neue Smartwatches

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Neben Smartphones sind heutzutage auch Smartwatches ein fester Bestandteil unserer Digital-Kultur. Die Zahl der verkauften Uhren steigt stetig. Darum ist es auch kein Wunder, dass diese auch auf der IFA 2019 zahlreich vertreten sind. Dazu gehören unter anderem Geräte von Puma, Michael Kors, Garmin, Withings und TCL. Dazu kommt Huami mit einem bekannten Design.
IFA 2019: Smartwatches
IFA 2019: SmartwatchesBildquelle: inside digital

Huami – Apple-Watch-Klon und ein Sportler

Huawei oder Apple? Huami ist laut eigener Aussage ein US-amerikanisches bördennotiertes Unternehmen. Schlagzeilen macht es vor allem wegen des Designs der Smartwatch Amazfit GTS. Die smarte Uhr ist offensichtlich von Apples Watch abgekupfert und gleicht ihr in einigen Details wie der Krone, dem Rechteckigen Gehause mit abgerundeten Ecken und Rahmen und dem Design einiger Watch-Faces. Doch Huami hat noch mehr im Köcher. Der Hersteller hat mit der Amazfit Stratos 3 noch ein weiteres Wearable im IFA-Koffer.

Amazfit GTS

Die Amazfit GTS will modebewusste Nutzer begeistern, bietet dabei aber auch einige sportliche Eigenschaften. So ist sie bis 5 Atmosphären wasserdicht und kommt mit 12 Sportmodi auf den Markt. Das AMOLED-Panel mit 341 ppi auf 1,65 Zoll wird durch ein 2,5D-Glas geschützt und dient zur Steuerung der 9,4mm dünnen Uhr. Die Herzfrequenz wird bei Bedarf 24 Stunden am Tag geprüft. Der Nutzer wird gewarnt, sollten sich darin Unregelmäßigkeiten einschleichen. Für die Sportmodi „Laufen im Freien oder auf dem Laufband, Gehen, Indoorcycling, Fahrradfahren, Ellipsentrainer, Schwimmen im Pool/Freiwasserschwimmen, Bergsteigen, Geländelauf, Skifahren und Trainieren“ nutzt die smarte Uhr einenBeschleunigungssensor mit 6 Achsen.
Huami Amazfit GTS in verschiedenen Farben
Huami Amazfit GTS

Amazfit Stratos 3

Etwas sportlicher geht es bei de Stratos 3 zur Sache. Die runde Uhr mit 1,34 Zoll großem Display und ebenfalls 5ATM Wasserresistenz, verschleiert ihre Gene nicht. Sie besitzt am rechten Rahmen einige mechanische Taster und kommt ohne Krone aus. Dafür gibt es einen dickeren Rahmen um das Display herum. Das Panel soll mittels spezieller Technik reflexionsfrei abbilden. Das heißt, dass man das Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch ablesen können soll.
Huami Amazfit Strator 3 auf Steinen abgelegt
Huami Amazfit Strator 3
Die Herzfrequenzmessung ist die gleiche wie bei der Amazfit GTS. Das GPS der Stratos 3 kann jedoch zudem bis zu 35 bis 70 Stunden tracken, bevor der Uhr der Saft ausgeht. Ein Plus-Modell mit Titangehäuse und Saphirglas wird es ebenfalls geben. Die Amazfit GTS wird es schon in diesem Monat für rund 130 Euro geben, die Amazfit Stratos 3 sowie das Plus-Modell lassen den Nutzer noch bis Oktober warten. Dann kostet das Grundmodell 200 und die Plus-Version 230 Euro

Puma-Smartwatch für den sportlichen Lifestyle

Zusammen mit Fossil präsentierte Puma auf der IFA 2019 eine neue Smartwatch, die besonders für „lifestyle enthusiasten“ geeignet sein soll. Das Gehäuse der schlauen Uhr besteht aus Nylon sowie Aluminium und kann in drei Farben – Schwarz, Gelb und Weiß – erworben werden. Abseits des sportlichen Designs bietet die neue Uhr alle üblichen Smartwatch-Funktionen wie eine durchgehende Herzfrequenzmessung, die Aufzeichnung von Aktivitäten und unterschiedliche Ziffernblätter. Zudem ist das Gehäuse wasserdicht, sodass die intelligente Uhr auch zum Schwimmen genutzt werden kann. Das schlaue Gadget ist ab November bei Puma und ausgewählten Händlern für 279 Euro erhältlich.
Puma-Smartwatch
Technische Daten in der Übersicht:
  • Gehäusegröße: 44 Millimeter
  • Gehäusehöhe: 11 Millimeter
  • Gewicht: 28 Gramm
  • Material: Nylon und Aluminium
  • Display: 1,19 Zoll, AMOLED, 328 ppi
  • Prozessor: Qualcomm Snapdragon Wear 3100
  • Interner Speicher: 4 GB
  • Arbeitsspeicher: 512 MB
  • Herzfrequenzsensor: ja
  • Mikrofon: ja
  • Wasserdicht: ja, (3 ATM)
  • Konnektivität: NFC, GPS, Bluetooth, WLAN
  • Betriebssystem: Wear OS (Google)

Michael Kors Access: Drei neue Smartwatches

Lexington 2 und Bradshaw 2

Auch der Designer für Accessoires, Michael Kors, ist mit Fossil als Partner auf dem Smartphone-Markt bereits seit längerem vertreten. Zur IFA 2019 hat das Unternehmen gleich drei neue Uhren ins Rennen geschickt: Michael Kors Access GO, Lexington 2 und Bradshaw 2.
Michael Kors Smartwatches
Bei den letzten beiden Geräten handelt es sich um die Edel-Versionen der neuen Generation. Beide haben ein Edelstahl-Gehäuse, 8 GB Gesamtspeicher und 1 GB Arbeitsspeicher. Weiterhin verfügen beide über einen Lautsprecher, der zum Telefonieren genutzt werden kann, und unterschiedliche Akku-Modi. Ansonsten bieten die Smartwatches ähnliche Charakteristika, wie ihr Puma-Pendant. Technische Daten in der Übersicht:
  • Gehäusegröße: 44 Millimeter
  • Gehäusehöhe: 12 Millimeter
  • Material: Edelstahl
  • Display: 1,28 Zoll, AMOLED, 328 ppi
  • Prozessor: Qualcomm Snapdragon Wear 3100
  • Interner Speicher: 8 GB
  • Arbeitsspeicher: 1 GB
  • Herzfrequenzsensor: ja
  • Mikrofon: ja
  • Wasserdicht: ja, (3 ATM)
  • Konnektivität: NFC, GPS, Bluetooth, WLAN
  • Betriebssystem: Wear OS (Google)

Michael Kors GO

Die Michael Kors GO ist indes die erste Michael-Kors-Access-Smartwatch, die für den sportlichen Gebrauch konzipiert wurde. Sie ist etwas kleiner, dünner und leichter als ihre Geschwister, und besteht aus Nylon und Aluminium. Auch die Speicher-Varianten unterliegen denen der Edelstahl-Versionen – Prozessor und Betriebssystem sind hingegen wieder dieselben.
Michael Kors GO
Technische Daten in der Übersicht:
  • Gehäusegröße: 43 Millimeter
  • Gehäusehöhe: 7 Millimeter
  • Material: Nylon und Aluminium
  • Display: 1,19 Zoll, AMOLED, 328 ppi
  • Prozessor: Qualcomm Snapdragon Wear 3100
  • Interner Speicher: 4 GB
  • Arbeitsspeicher: 512 MB
  • Herzfrequenzsensor: ja
  • Mikrofon: ja
  • Wasserdicht: ja, (3 ATM)
  • Konnektivität: NFC, GPS, Bluetooth, WLAN
  • Betriebssystem: Wear OS (Google)

Emporio Armani: Smartwatch 3

Schlichter kann der Name kaum ausfallen. Die neue Generation der Emporio-Armani-Smartwatches heißt Smartwatch 3. Da das Unternehmen ebenfalls mit Fossil kooperiert, erinnern die technischen Daten stark an die Konkurrenz von Puma und Michael Kors. So schlägt in der Uhr ein Qualcomm-Snapdragon-Wear-3100-Herz und als Betriebssystem fungiert wieder Wear OS von Google. Für ein Alleinstellungsmerkmal setzt Emporio-Armani auf das Design der Edelstahl-Uhr sowie „innovative Ziffernblattdesigns mit markanten Skylines verschiedener Städte und dem Adlerlogo“.
Emporio Armani: Smartwatch 3
Bei Interesse kann die Smartwatch 3 ab Oktober 2019 weltweit in den Armani Boutiquen, online und im ausgewählten Fachhandel ergattert werden. Wie viele Scheine man für das Designerstück auf den Tisch legen muss, ist aktuell noch unbekannt. Technische Daten in der Übersicht:
  • Gehäusegröße: 44 Millimeter
  • Gehäusehöhe: 12 Millimeter
  • Material: Edelstahl
  • Display: 1,28 Zoll, AMOLED, 328 ppi
  • Prozessor: Qualcomm Snapdragon Wear 3100
  • Interner Speicher: 8 GB
  • Arbeitsspeicher: 1 GB
  • Herzfrequenzsensor: ja
  • Mikrofon: ja
  • Wasserdicht: ja, (3 ATM)
  • Konnektivität: NFC, GPS, Bluetooth, WLAN
  • Betriebssystem: Wear OS (Google)

Diesel On: Smartwatch Axial

Rein technisch unterscheidet sich die Smartwatch Axial von Diesel On nicht von ihrem Emporio-Armani- Pendant. Die schlaue Uhr verfügt über die übliche Fossil-Konstellation in der hochwertigeren Variante, was bedeutet: Edelstahl-Gehäuse, 8 GB Hauptspeicher und 1 GB Arbeitsspeicher. Die Optik der Smartwatch Axial wurde indes vom Brutalismus, einem Architekturstil aus der Mitte des 20. Jahrhunderts inspiriert. Was die Ziffernblätter angeht, so setzt Diesel On auf interaktive Designs wie beispielsweise eine 3D-Illusion, einen rotierenden Globus und Wetter-Effekte. Ab Oktober 2019 kann die Uhr weltweit in ausgewählten Fachgeschäften und in Diesel-Geschäften gekauft werden.
Diesel On: Smartwatch Axial
Technische Daten in der Übersicht:
  • Gehäusegröße: 44 Millimeter
  • Gehäusehöhe: 12 Millimeter
  • Material: Edelstahl
  • Display: 1,28 Zoll, AMOLED, 328 ppi
  • Prozessor: Qualcomm Snapdragon Wear 3100
  • Interner Speicher: 8 GB
  • Arbeitsspeicher: 1 GB
  • Herzfrequenzsensor: ja
  • Mikrofon: ja
  • Wasserdicht: ja, (3 ATM)
  • Konnektivität: NFC, GPS, Bluetooth, WLAN
  • Betriebssystem: Wear OS (Google)

Was Michael Kors kann, kann Garmin auch

Genauso wie Michael Kors hat auch Garmin auf der IFA 2019 gleich drei neue Smartwatches der Weltöffentlichkeit präsentiert. Zu ömmlingen zählen die neuen Versionen der Serien Vivoactive und Vivomove sowie eine komplett neue Smartwatch: die Garmin Venu. Und wem das nicht ausreicht, der kann auch zu den beiden Marvel-Sondereditionen der Vivoactive 4 greifen: Captain Marvel und Captain America.

Garmin Vivoactive 4

Die Vivoactive 4 kommt getreu ihrem Namen in gleich vier Versionen: Vivoactive 4, 4S, Captain Marvel, Captain America. Mit an Bord sind jeweils Funktionen für das Gesundheits- und Fitnesstracking, ein integrierter Speicher, Garmin Pay sowie smarte Alltags-Funktionen. Die Marvel-Sonderedition bietet darüber hinaus auch thematische Watch-Faces, Fitness-Animationen und Gravuren mit Bezug zum Marvel-Charakter.
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Verfügbar sind alle Uhren ab September 2019. Dabei kostet die Vivoactive 4S knapp 280 Euro, die Vivoactive 4 rund 330 Euro, und die beiden Marvel-Modelle jeweils circa 400 Euro.

Garmin Vivomove

Anders als die bisher genannten Uhren, sind die Vivomove-Modelle Style und Lux Hybrid-Smartwatches. Das bedeutet, dass sie mit einem mechanischen Zeiger ausgestattet sind und somit auch bei nahezu leerem Akku noch als handelsübliche Uhr funktionieren können. Die beiden neuen Versionen bieten erweiterte Wellness- und Fitness-Funktionen, Sportprofile, Connected GPS und Garmin Pay. Zusätzlich verfügen beide Varianten über zwei versteckte, farbige AMOLED-Displays. Bei den Uhren handelt es sich um Premium-Varianten, allerdings hat auch diese Serie zwei sportlichere Versionen: Vivomove 3 und 3S. Diese bieten jedoch weder ein AMOLED-Display noch Garmin Pay.
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Insgesamt sind die neuen Vivomove-Uhren in 15 verschiedenen Designs erhältlich und kosten rund 250 bis 550 Euro. Der Verkauf startet noch in diesem Monat.

Garmin Venu

Abseits der Generations-Updates hat Garmin auf der IFA 2019 auch eine gänzlich neue Uhr vorgestellt: die Garmin Venu. Die GPS-Smartwatch verfügt über ein AMOLED-Display und soll bis zu fünf Tage bei aktiver Live Watch Face Nutzung durchhalten. Weiterhin können Nutzer mehr als 40 animierte Workouts abrufen und bis zu 500 Songs speichern. Kostenpunkt der nagelneuen Smartwatch: knapp 350 Euro.
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TCL und die Senioren-Smartwatch

Zu guter Letzt reiht sich auch der Hersteller TCL in die Liste der IFA-Smartwatch-Anbieter ein. Anders als die anderen Hersteller, fokussiert sich TCL allerdings nicht auf den Einsatz als Fitness- oder Mode-Gerät, sondern schlägt einen ganz anderen Weg ein. Die neue 4G-Smartwatch TCL MOVETIME Family Watch MT40S soll Senioren im Alltag unterstützen und ihnen das Leben erleichtern. Um Angehörige leicht kontaktieren zu können, verfügt die TCL-Uhr über Videotelefonie, Foto-Sharing und Sprachnachrichten. Geolocation und eine SOS-Funktion sorgen indes für mehr Sicherheit im Alltag, während die einfache und intuitive Oberfläche mit großer Schrift die Bedienbarkeit erleichtert. Familienmitglieder können weiterhin Fernzugriff-Alarme einrichten, um ihre Eltern und Großeltern beispielsweise an die Einnahme von Medikamenten oder einen Arzttermin zu erinnern. Künftig soll die Smartwatch zudem als Steuerelement für das TCL Smart Home Eco-System fungieren. Die TCL MOVETIME Family Watch MT40 (Senior Version) soll noch im laufenden Jahr für 149 Euro in den Handel kommen.
TCL MOVETIME Family Watch MT40S

Withings Move ECG

Der französische Wearables-Hersteller Withings war früher ein Teil von Nokia. Nun ist das Unternehmen wieder auf freiem Fuß, arbeitet jedoch nach wie vor an neuen Gesundheits-Lösungen. Das neueste Resultat dieser Basteleien ist die Fitnessuhr Move ECG. Sie wurde mit dem CES Innovation Award 2019 ausgezeichnet und kann ab sofort in Deutschland für rund 130 Euro erworben werden. Das Besondere an dem neuen Alltagsbegleiter ist, dass er als weltweit erste analoge Uhr bei Bedarf ein EKG aufzeichnen und dadurch Herzerkrankungen wie Vorhofflimmern frühzeitig erkennen kann. Dabei wurde die Uhr klinisch geprüft und besitzt die CE-Kennzeichnung. Die Messung erfolgt mittels voneinander unabhängiger Elektroden (drei Stück) und kann über eine App gesteuert werden. So entscheidet der Nutzer eigenständig, ob die Aufzeichnung systematisch oder nur auf Befehl geschehen soll. Bei Verdacht auf Vorhofflimmern gibt die Uhr dann eine Warnung aus.
Withings Move ECG
Abseits der EKG-Funktion verfügt die Move ECG auch über andere Aktivitäts- und Fitnesstracking-Funktionen und ist bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht. Als besonders interessant zeigt sich zudem die Batterielaufzeit, die nach Angaben des Herstellers bei zwölf Monaten liegt.

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