Lohnt sich der Umstieg vom Verbrenner zum E-Auto? Dieser Vergleich zeigt die wahren Kosten

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Das E-Auto ist in aller Munde. Doch lohnt sich jetzt schon ein Umstieg von Benziner oder Diesel auf einen Stromer? Ein Kostenvergleich zeigt, ob es sich – neben dem ökologischen Aspekt – auch wirtschaftlich auszahlt, auf ein Elektroauto umzusteigen.
Lohnt sich der Umstieg vom Verbrenner zum E-Auto? Das sind die wahren Kosten pro Jahr im Vergleich
Lohnt sich der Umstieg vom Verbrenner zum E-Auto? Das sind die wahren Kosten pro Jahr im VergleichBildquelle: Simone Secci & Michael Marais / Unsplash

Kaufprämien von bis zu 9.000 Euro, Steuervergünstigungen und niedrige Wartungskosten sollen vielen Autofahrern das E-Auto schmackhaft machen. Und ganz nebenbei soll man mit dem Kauf eines Stromers das Klima retten. Doch für viele Menschen ist ein Elektroauto aufgrund der hohen Anschaffungskosten nicht drin. Zumal der Gebrauchtwagenmarkt im E-Auto-Bereich noch nicht allzu viel hergibt. Hinzu kommt: Lohnt sich der Umstieg von einem Verbrenner auf einen Stromer überhaupt? Ist ein E-Auto also, aufs Jahr gesehen, überhaupt günstiger als ein Modell mit Benzin– oder Dieselmotor?

Die große E-Auto-Lüge? Diese alarmierenden Zahlen zeigen die ganze Wahrheit

Dieser Frage ist der ADAC nachgegangen. Ein Kostenvergleich zwischen E-Auto, Benziner und Fahrzeugen mit Diesel-Motor soll Aufschluss darüber geben, wie viel man als Autofahrer wirklich zahlen muss. Das für viele überraschende Ergebnis: „Rechnet man alle Kosten eines Autos zusammen, vom Kaufpreis über sämtliche Betriebs- und Wartungsaufwände bis zum Wertverlust, schneiden Elektroautos immer häufiger besser ab als Verbrenner“, so die Experten des ADAC.

E-Auto gegen Verbrenner: Beispiel VW

Der umfangreiche Kostenvergleich des ADAC enthält nahezu alle auf dem deutschen Markt aktuell erhältlichen Elektroautos. Dazu gehört auch eines der beliebtesten Modelle, der VW ID.3. Da es das E-Auto in der Form nicht als Verbrenner mit Benzin- oder Diesel-Motor gibt, vergleichen ihn die Experten mit dem VW Golf. Um genau zu sein, mit dem VW Golf 1.5 eTSI mit DSG. Auf den Vergleich mit dem deutlich günstigeren Basismodell des Golfs mit 66 kW (20.700 Euro) verzichtet der Automobilclub, da der ID.3 (rund 35.500 Euro) einen 107-kW-Antrieb mit stufenloser „Automatik“ bietet. Der Vergleich mit dem eTSI, den VW für 31.480 Euro anbietet, liegt daher näher.

Unfassbar: Autohersteller wollte verkaufte E-Autos aus der Ferne abschalten

„Zieht man nun die aktuelle Elektro-Umweltprämie vom Kaufpreis des Stromers ab, dann ist der ID.3 rund 5.000 Euro günstiger in der Anschaffung – mit Folgen für den Wertverlust, der dann entsprechend geringer ausfällt“, so das Fazit des ADAC. Hinzu kommt, dass sich über die Jahre die vergleichsweise geringen Wartungs- und Betriebskosten von E-Autos in der Gesamtbilanz bemerkbar machen. Das Ergebnis im Falle des Vergleichs von VW ID.3 und Golf: Das E-Auto kommt bei der Gesamtrechnung auf 44,4 Cent pro Kilometer, der vergleichbar ausgestattete Benziner auf 53,4 Cent.

Tesla im Vergleich mit Audi, BMW und Co.

Da Tesla keine Verbrenner baut, vergleichen die Experten das Model 3 mit der Konkurrenz von Audi, BMW und Co. Und hier fallen die Ergebnisse noch deutlicher aus. Während das Tesla Model 3 (Standard Range Plus) bei der Gesamtrechnung auf 58,4 Cent pro Kilometer kommt, kostet der Audi A5 Sportback 45 TFSI quattro S tronic als Benziner 87,5 Cent und als Diesel 96,2 Cent pro Kilometer. Der Skoda Octavia RS 2.0 TSI DSG ist als Benziner mit 67,3 Cent pro Kilometer zwar deutlich günstiger, kommt an das E-Auto von Tesla aber trotzdem nicht heran. Und auch BMWs Stromer, der BMW i4 eDrive40, ist mit 73,2 Cent pro Kilometer deutlich teurer.

Verblüffende Grafik: Tesla zerlegt VW, Mercedes und Co.

Kann auch der E-Transporter überzeugen?

Ein ebenso spannender Vergleich betrifft eine gänzlich andere Klasse: Transporter. Der Fiat Ducato ist das meistzugelassene Modell dieser Klasse in Deutschland. Der Vergleich zwischen e-Ducato und dem Diesel-Pendant (Ducato Kombi 33 L2H2 140 Multijet) zeigt, dass der Stromer mit 105,6 Cent pro Kilometer noch deutlich teurer ist als der Verberenner, der es auf 82,8 Cent bringt. Beim Mercedes Sprinter ist der Vergleich ähnlich. Während der Diesel auf 97,2 Cent pro Kilometer kommt, verursacht der E-Sprinter Kosten in Höhe von 111,1 Cent pro Kilometer. Beim VW Crafter hingegen gewinnt das E-Auto den Vergleich mit gut 5 Cent pro Kilometer weniger.

E-Auto vs. Benziner und Diesel: So hat der ADAC gerechnet

Der ADAC entschlüsselt seine Kostenberechnung wie folgt: Zu den Kosten, die ein E-Auto oder Verbrenner verursacht, gehören sämtliche Aufwendungen, die beim Autofahren anfallen. Neben der Versicherung und Kfz-Steuer auch Ausgaben für Wartung und Reparaturen, Reifenverschleiß, Kraftstoff- beziehungsweise Stromkosten und eine Pauschale für die Autowäsche. Der größte Teil der Kosten basiert aber auf dem Wertverlust. Dieser ergibt sich aus der Summe, die für die Anschaffung ausgegeben wurde und dem durchschnittlichen Restwert des Fahrzeugs. Zudem gingen die Experten von einer durchschnittlichen Haltedauer von fünf Jahren und einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern aus.

Bildquellen

  • Lächerlich: Dieses Problem haben viele Menschen mit dem E-Auto: Ernest Ojeh/Unslpach
  • Lohnt sich der Umstieg vom Verbrenner zum E-Auto? Das sind die wahren Kosten pro Jahr im Vergleich: Simone Secci & Michael Marais / Unsplash

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23 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Alex

    Liebe Redaktion,
    es ist sehr bedrückend zu sehen, was hier auf einem früher guten Portal ,,inside-handy“ für ein Journalismus präsentiert wird.
    Der gesamte Artikel ist oberflächlich und eigentlich völlig sinnfrei.
    Um die Sache abzukürzen: Die hier präsentieren Zahlen sind sehr schöne Listenpreise.
    Durch das viel breitere Angebot an Benzinern lässt sich ein PKW deutlich unter List kaufen.
    Ich persönlich habe einen Wagen für 23Tsd gekauft und mein Bekannter, einen identischen Wagen bei einem anderen Händler für 28Tsd, beide selbstverständlich aus 2021 und mit 0Km.
    …..Und schon geht die hier präsentierte Rechnung nicht auf.

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  2. Nutzerbild Premiumbernd

    Ihr könnt rechnen und rechnen und rechnen, schön rechnen könnt ihr mir die Dinger nicht.
    1. Die Reichweite ist immer noch schlicht schlecht. Die Angaben der Hersteller bezüglich Reichweite sind ja mehr so’n Treppenwitz. Abgesehen davon, dass sie schön gerechnet sind, ist ja beim Verbrenner auch, wird die Reichweite bei 100% Akku angegeben. Das Laden aber immer von 10 auf 80 Prozent, da die letzten 20 Prozent elend lange dauern. Wenn ich also kein Eigenheim habe und damit über Nacht laden kann, muss ich von der Reichweite schon mal 20% abziehen.
    2. Meinen Verbrenner habe ich in 5 Minuten getankt. Eine Akkubüchse braucht in der Regel 45 Minuten um von 10 auf 80 Prozent zu laden. Komme ich zu der Ladesäule und diese ist besetzt, kann es auch schon mal 1,5 Stunden oder gar länger dauern. Völlig inakzeptabel.
    3. Der Akku altert und es gibt auch keinen Gebrauchtmarkt für sddie Dinger. Meinen Benziner bekomme ich auch nach 10 Jahren noch verkauft, einen Batteriehocker kauft mir keiner mehr ab.
    5. Das Klima retten Ist ja wohl ein Witz. China baut aktuell 200 neue Kohlekraftwerke und eröffnet 150 neue Kohleminen. Australien hat eh schon bekannt gegeben weiterhin Kohle abzubauen und zu verfeuern.
    China hat angegeben nicht vor 2060 und Indien nicht vor 2070 Klimaneutral sein. Diese Länder hauen mehr CO2 raus als der Rest der Welt. Die lachen sich über uns tot und spekulieren auf hohe Energiekosten hier um massive Wettbewerbsvorteile zu haben. Dabei muss man sich vor Augen führen, das alleine das BASF Hauptwerk einen höherer Stromverbrauch als Dänemark hat. Das sind Firmen, die bei steigenden Energiekosten abwandern werden, um zu überleben.

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  3. Nutzerbild Paul

    Gehirnwäsche funktioniert tadellos in Deutschland und alles schön reden. Du wirst gezwungen was zu kaufen was du garnicht haben willst.

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  4. Nutzerbild Jürgen

    Der Verbrennen bleibt mein Favorit, wie soll ich denn in Urlaub fahren mit einem E-Auto und Wohnwagen dran. Brauche ich schon mal 2 Wochen für die Anfahrt und 2 für die Rückfahrt und 2 um Urlaub zu machen. Leute wacht endlich mal auf, unsere Voksverräter wollen uns etwas aufzwingen was wir nicht wollen.

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  5. Nutzerbild Harald Rübenach

    Als Bewohner einer Mietwohnung mit Stellplatz in einer Tiefgarage kostet mich alleine eine Lademöglichkeit dort monatlich ca. EUR 45,-. Dazu kommt dann natürlich noch der Ladestrom.

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  6. Nutzerbild Tom

    Ich stimme den Ausführungen @Premiumbernd vollumfassend zu und möchte ergänzen, dass ein E-Fahrzeug mitnichten umweltfreundlich oder gar CO2-neutral ist.
    Die Produktion von Akkus verbraucht eine Unmenge Trinkwasser, meist in Regionen, in welchen dieses ohnehin ein knappes Gut ist. Vom Abbau der notwendigen Rohstoffe sowie die Arbeitsbedingungen der betroffenen Menschen fange ich gar nicht erst an.
    Weiter ist selbst der Betrieb eines E-Fahrzeuges alles andere als umweltfreundlich, da der hierfür notwendige Strom in keinem Fall aus 100% regenerativen Energien stammt, sondern auch in nächster Zukunft zu großen Teilen aus der Verbrennung von Kohle gewonnen wird.
    Einen anderen als ideologisch (oder auch wirtschaftlich) motivierten Grund, die Menschen zur E-Mobilität zu zwingen (wobei Mobilität hier überwiegend aus Stillstand und das Warten auf einen vollen Akku besteht), kann ich aktuell nicht erkennen.

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  7. Nutzerbild Joerg

    Ich bin von Elektroautos absolut begeistert und werde niemals wieder so einen stinkenden Straßenkreuzer kaufen oder fahren. Der Fahrspaß und die günstigen Unterhaltskosten sind einfach nur der Hammer und laut den Rechnungen hier viel zu hoch angesetzt. Ich besitze 2 Elektroautos in der Kombination mit 10 KW PV Anlage + Speicher + Solarcloud und der vom Staat zu fast 100% bezahlten Wallbox. Der Benzin bzw. Diesel ist noch viel zu billig! 5 Euro der Liter soll er mindestens kosten damit sich die alten Denkansätze so richtig im Geldbeutel bemerkbar machen. „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ (Schiller)

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    • Nutzerbild Daniel

      Du bist ja mal so ein richtiger Vollpfosten, welcher so weit denkt wie 2 Meter Feldweg. Nicht jeder kann sich 2 E Autos, ne PV mit Speicher und weiß der Geier leisten du Schnösel. Ich hoffe du fliegst mal so richtig auf die Fresse, dass du weißt, was es heißt, auf ältere Technik angewiesen zu sein, weil die neue unbezahlbar ist. Mir gehts selber auch nicht so schlecht, aber so ein doofes Gerede wie von dir, ist der absolute Witz. Ich hoffe dir fackelt das E-Auto unterm Arsch ab.

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  8. Nutzerbild Patrick

    Ja, klar einen 5 Jahre alten Tesla Model 3 mit einem A5 Sportback vergleichen und im nächsten Satz den Wertverlust ansprechen. Könnt ihr bitte noch einen Vergleich zwischen Hyundai Ioniq und Mercedes S-Klasse nachliefern? Wäre ähnlich sinnbefreit…

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  9. Nutzerbild Matthias

    Wenn man täglich mehrere 100 km fährt, ist man mit einem Stromer falsch beraten. Die Masse fährt diese Stecken aber nicht. Ich habe seit fast einem Jahr einen Kona Electric und bin sehr damit zufrieden. Eine häusliche Lademöglichkeit habe ich nicht. Bisher habe ich immer an öffentlichen Ladesäulen geladen. Dort hatte ich eigentlich nie irgendwelche Probleme. Vielleicht sollte man erst einmal ausprobieren wie es sich mit einem Stromer lebt, bevor man solche Kommentare schreibt.

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  10. Nutzerbild Jan-Christoph Plümecke

    Dann Tank doch weiter oder Benzin für fast 2 € den Liter und fahrt mit einem Wirkungsgrad von 18% durch die Gegend. Ein Auto mit verbrennungsmotor ist doch nur eine Heizung wo das Fahren nur ein Nebenprodukt ist.

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  11. Nutzerbild Volker Steinberg

    Es ist etwas ganz wesentliches vergessen worden, die ca. 7 Euro Mineraloel und MwSt pro 100 km. Auf diese wird der Staat nicht verzichten können. Das sind bei obiger Berechnung in 5 Jahren ca.50000 Euro. Also realistisch bleiben.

    nicht verzichten

    Antwort
  12. Nutzerbild Ich

    Ein Reault zoe kostet 80€ Batariemiete ich Tanke aber nur für 50€ muss ich noch gross Rechnen ?
    Die AKW und Braunkohle abschalten und dann Eautos laden wollen ? Ich würde sagen da hat jemand in der 1,Klasse in Mathematik nicht aufgepasst.

    Antwort
  13. Nutzerbild Andreas

    Wohnen im Hochhaus, keine Lademöglichkeit in der Tiefgarage (ca.300 Stellplätze), der Energieversorger lächelt nur müde. Im ganzen Stadtteil zwei öffentliche Lademöglichkeiten. Alles nur Verarsche der Politik und nur für die privilegierten möglich. Hätte gerne ein eAuto aber wo den Laden? Macht den Scheiss Spirit wieder billiger und baut erst Mal eine Infrastruktur inkl. Erzeugung auf. Kann nicht sein dass Personen die extra auf ein Haus verzichten, da weniger Platz in der Natur benötigt wird, benachteiligt werden.

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  14. Nutzerbild Thomas

    Es ist Schwachsinn.Wir wollen die Welt retten dabei wird der Wald in großen Mengen gerodet siehe Berlin für Tesla .Stellt lieber die gesamten Plastikflaschen ein und Dosen wo kein Pfand es gibt .Nur Mehrweg herstellen was man wieder benutzen kann .

    Antwort
  15. Nutzerbild Lumir Vanek

    Diese Schõnrechnerei bei E-Autos ist von der Politik gewollt und zeigt mit welcher Dreistigkeit und Gewalt wollen die Politiker die Leute zum Kauf von den E-Autos zwingen. Dieser Artikel ist ein Paradebeispiel. Ich habe aber auch andere Rechnung welche in DE nicht veröffentlicht werden soll(darf)
    In DE gibt es „Autobild“,in der Tschechei ist es „Svet motoru“
    Und in der neuesten Ausgabe 44/2021
    ist ein Artikel welcher vergleicht alle Antriebsarten. Benzin,Diesel,LPG,CNG und Strom. Und hier sieht die Rechnung für E-Autos ganz anders aus.Die Strõmer landen auf dem letzten Platz.(Der Sieger ist CNG gefolgt von LPG.) Und das aus dem einfachen Grund.Weil die Wenigsten keine Möglichkeit das E-Auto Zuhause wo Strom am billigsten ist laden können, müssen sie ihre Autos auswärts wo der Strom am teuerste ist(Ioniti u.a) laden. A da sieht die Rechnung ganz anders aus. Schön ist auch der Verbrauch. Jedem welcher ein bisschen rechnen kann müsste klar sein,dass der Verbrauch bei der Aussentemperatur steigt und die Reichweite sinkt.Die Autobahn ist für den Verbrauch und Reichweite von E-Autos auch ein Killer. Wenn man sieht die dicke E-Autos von Porsche,BMW oder Audi wie sie auf der Autobahn 100-120 km schleichen und von den Kleinwagen mit Verbrennermotoren überholt werden,dann kommt bei mir Galle hoch und man bekommt Wut. Wo ist der Spruch“Freude am Fahren“? Unsere
    Autoindustrie wurde degradiert und dem Klimafaschismus geopfert.

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  16. Nutzerbild Frank

    Auch ich möchte premiumbernd und Tom zustimmen. Dazu kommt auch noch, das keiner weiß, wie lange die Dinger halten, und wie später einmal die Entsorgung der alten Akkus erfolgen soll.

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  17. Nutzerbild Thomas

    Die E-Autos sind politisch gewollt. Im Kleinwagensegment und im Kurzstreckenbereich haben sie auch eine Berechtigung. Aber aus Ideologie andere Alternativen nicht weiter zu entwickeln ist krank. E-Fuels z. B. würden Verbrennen klimaneutral machen, mit Ad Blue und Partikelfilter wäre, was hinten rauskommt sauberer als die Luft, die er ansaugt. Mit Motoren mit Variablen Hubraum könnte man den Wirkungsgrad von Verbrennen mächtig pushen. Auch ein Einspritzen von Wasser in die Verbrennung kann den Wirkungsgrad steigern. Aber solche Technologien werden nicht gefördert. Es soll uns gesagt werden das E Auto sei die einzige Lösung. Klar, ist der aufwendige Verbrennen mit 200 Teilen gegen nen billigen Servo aus China ersetzt. Nen Getriebe habe ich auch gespart. Dann noch Android aufs Steuergerät und nen China Akku versteckt und ich habe für 60% der Kosten ne fahrende E Büchse zum doppelten Preis und kann auch noch die ganzen Arbeiter in den Motoren und Getriebewerken entlassen. Sieht eigentlich keiner was hier geht? Danach klappt dann das Netz zusammen und keiner weiß mehr wie man richtige Autos baut. Zudem verschwindet die Tankstellen Infrastruktur. Wenn Deutschland positiv zur Klimabilanz beitragen kann, dann nur über neue Verbrennungsmitorentechnik, die sparsamer ist. Länger Haltbarkeit der Kfzs. 30 Jahre anpeilen. E-Fuels produzieren und das ganze patentieren und exportieren. Dann würden die Chinesen auch mit deutschen sparsamen Autos und regenerativen Kraftstoff einiger Emissionen verursachen. Zudem könnte man solche Autos überall und nicht nur in Europa betreiben, denn 2/3 der Erde haben heute noch kein E Netz mit dem man E Autos ausreichend laden könnte. Ich fahre nen BMW e46 BJ 2004 Diesel hat 250tkm auf dem Tacho. Von mir selbst gewartet. Alle defekten Teile werden bis zum Motortod getauscht. Ich fahre 1400km pro Monat. Ich komme auf Kosten von 32Ct pro km bei 1,53€ pro Liter Diesel. Und dann 900km am Stück weit. Da muss erst mal ne E Kutsche dran kommen. Ich bin selbst Maschinenbauingenieur und neuer Technik nicht abgeneigt, aber man sollte etwas Gutes nur mit etwas Besserem ersetzen. Und das passiert gerade nicht.

    Antwort
  18. Nutzerbild Der Grafiker

    Ein E-Auto ist, keine Frage, eine tolle und interessante Innovation und eventuell auch ein sinnvoller Nachfolger nach dem Verbrenner. Das Verbrennen von begrenzten Ressourcen ist ja auch wirklich nicht zukunftsweisend. Was aber die Einführung des E-Autos betrifft und die polarisierte Diskussion darüber, tut der sinnvollen Technik einen sehr starken Dämpfer erbringen. Das Argument: Ich werde gezwungen! Benzin und Diesel jetzt auf 5 EUR pro Liter zu hieven, während die Infrastruktur für E-Autos noch komplett in den Kinderschuhen steckt, macht doch keinen Sinn und sorgt dafür, dass das E-Auto als eine Art Feindbild angesehen wird. Zudem leidet ja nicht die „Großkopferten“ sondern die kleinen Leuten, die auf ein Auto angewiesen sind. Dann wird der Sohnemann eben nicht zum Fußball gebracht oder ein Wochenendausflug storniert. Auch mit der Förderung, kann sich ein Normalverdiener nicht schwupps die wupps ein E-Auto kaufen. Aber wir erhöhen die Preise schneller, als der Mensch verdienen kann. Das vergessen die Leute alle! Chaotische Preise an den Ladestationen, irre subventionierte Autos, sagenhafte steuerliche Vergünstigungen, so kann man eine Technik nie und nimmer einführen. Es gibt jeden Monat neue Fortschritte in der Batterietechnologie, Fahrzeuge, die vor 2 Jahren gebaut wurden, sind heute veraltet, die will doch kein Mensch mehr kaufen. Deutschland zerstört seine wahre Stärke, die Automobilindustrie und Menschen wie Musk oder Diess sollen schlichtweg ruhig sein und aufhören mit ihrer Gier das Gehirn der Menschen zu waschen! Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann werden sich die Autofirmen alle wundern, wenn die Elektroautos plötzlich haufenweise auf den Verkaufsplätzen stapeln und der Gebrauchtwagenmarkt mit konventionellen Fahrzeugen ein goldenes Zeitalter erlebt!

    Antwort
  19. Nutzerbild Menne

    Zudem gingen die Experten von einer durchschnittlichen Haltedauer von fünf Jahren und einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern aus.

    Das ist der beste Satz……🤣
    Der Stromer hält also nur 75000 km.
    1 Diesel = 4-5 Stromer
    Das ist ne Rechnung!!!!!!

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  20. Nutzerbild Willi

    Technologieoffenheit ist das Zauberwort! E-E-Autos sind grossartig und machen viel Spass, WENN man Zuhause oder in der Firma laden kann und täglich nicht weiter fahren muss als die jeweilige max. Reichweite, bezogen auf winterliche Bedingungen.
    Vor allem als Zweitwagen. Für tägliche grosse Strecken und Urlaubsreisen mit Hänger natürlich nicht. Dafür sind Verbrenner mach wie vor die wesentlich bessere Alternative.
    Neue Batteriekonzepte ohne seltene Rohstoffe stehen vor der Serienreife. Die sind leichter, laden schneller und ermöglichen größere Reichweiten als ein üblicher Tank. Und preiswerter. Dann verschieben sich die Verhältnisse, aber nur wenn der nötige grüne Strom und die Ladeinfrastruktur erreichbar sind. Da habe ich grosse Zweifel. Aber Verbrenner können und dürfen keine endlose Lösung sein.
    Ebenso wie Kohle und Gas. Wenn wir es nicht hinkriegen, regelt es die Natur für uns!
    Bleiben Wasserstoff und E-Fuels. Das muss alles seinen Platz finden. Technologieoffenheit ist das Zauberwort!

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  21. Nutzerbild Thomas Knapp

    Naja, der Artikel stimmt inhaltlich schon weitgehend, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.
    Die Halbwertszeit der Technologie bei EVs ist und wird die nächsten Jahre ungleich kürzer als das jemals bei den Verbrenner war. Insbesondere die Batterietechnologie wird sich rasant weiterentwickeln, die Motorenneuentwicklungen und -verfeinerungen, das gesamte Fahrzeugsystemmanagement und die letztendliche Produktschwemme aus Fernost, werden insofern 3 Jahre und ältere Fahrzeuge zu Ladenhütern stempeln, die nur mit extrem hohen Abschlägen zu verkaufende sein werden. Wer kauft alte Technik mit der tickenden Problematik schwächelnder und im Austauschfälle teurer Komponenten und Module?
    Ein heute neuer KIA EV6 wird technologisch in 3-4 Jahren alt sein. Über Themen wie Gewicht, Energiedichte, Ladefähigkeit, Kosten und Nachhaltigkeit der heutigen Technik wird man schmunzeln.
    Wohl dem, der den Wagen dann geleast, gemietet und sich der ganzen Fördertöpfe bedient hat und sich dann nicht mit Restwertproblematiken auseinandersetzen muss.

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  22. Nutzerbild Benn

    Bevor man den Gaul kauft, sollte man den Stall fertig haben. Unsere überschlauen Politprofis wollen die ausnamslose Elektromobilität, aber keiner kümmert sich um die nötige Infrastruktur. Hunderttausende E-Autos und ab geschaltete Kraftwerke… Wie soll das gehen, bitte?

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