Ende März soll Huaweis P30-Reihe das P20, P20 Pro und P20 lite an der Spitze des Portfolios ablösen. Doch wie werden die P-Modelle der neuen Generation aussehen? Und inwieweit wird der chinesische Konzern die Hardware verbessern?
Das Display des Huawei P30 und P30 Pro
Neusten Informationen aus China zufolge soll das Huawei P30 Pro unter anderem ein 6,5 Zoll großes OLED-Display und – im Gegensatz zum P20 Pro – eine deutlich kleinere, tropfenförmige Notch besitzen. Wie das aussieht, zeigt OnePlus beim aktuellen Oberklasse-Modell OnePlus 6T. Die kleinere Notch dürfte darauf hindeuten, dass Huawei weniger Wert auf eine gute Gesichtserkennung legt. Stattdessen dürfte, wie auch beim Mate 20 Pro, ein Fingerabdrucksensor im Display als Entsperrmethode Nummer 1 dienen. Insbesondere die kleinere Display-Einkerbung dürfte viele Fans haben. Zur tropfenförmigen Notch gab es übriges schon Anfang Januar Gerüchte, als Display-Abdeckgläser der vermeintlichen P30-Modelle aufgetaucht sind.
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Das Huawei P30 hingegen soll mit einem 6-Zoll-Display etwas kleiner ausfallen. Zudem ist beim günstigeren Modell die Rede von einem LC-Bildschirm.
Die Kameraausstattung der P30-Modelle
Des Weiteren wird gemutmaßt, dass Huawei beim P30 und P30 Pro eine ähnliche Kameraausstattung zum Einsatz bringt wie im Mate 20 Pro. Das bedeutet: drei Objektive mit 40-, 20- und 8-Megapixel-Sensor und drei unterschiedliche Brennweiten. Wie die Weitwinkelkamera, das Normal- sowie das Teleobjektiv des Mate 20 Pro abschneiden, zeigt der Test von inside handy. Für Selfies könnte in der tropfenförmigen Notch eine 24-Megapixel-Kamera versteckt sein.
Prozessor und Speicher der P30-Reihe
Für den Antrieb dürfte Huaweis 7-Nanometer-Chipsatz Kirin 980 mit Dual-NPU dienen. In Kooperation mit bis zu 12 GB Arbeitsspeicher im P30 Pro würde Huawei in Sachen RAM seine eigenen Grenzen sprengen. Das einfache Modell soll sich mit bis zu 6 GB RAM begnügen. Hinsichtlich des internen Speichers wabern die Größen 128 GB und 256 GB durch die Gerüchteküche. Spannend wird sein, ob Huawei diesen per MicroSD-Karte erweiterbar macht oder ob man auf das eigene Speicherkartenformat setzt.
Ein 4.000-mAh-Akku soll die einzelnen Komponenten mit Strom versorgen. Aufgeladen wird er wohl wahlweise über den USB-Typ-C-Anschluss mit „Huawei SuperCharge“ oder kabellos via Qi über ein entsprechendes Ladegerät.
Huawei P30: Marktstart und Preis
Offizielle Angaben zur Preisgestaltung gibt es natürlich noch nicht. Es wird aber gemutmaßt, dass Huawei für das P30 in etwa 700 Euro verlangen wird. Die Pro-Version der kommenden Flaggschiff-Reihe dürfte sich zum Marktstart rund um die 1.000-Euro-Marke bewegen.
Ein großes Fragezeichen befindet sich derzeit auch noch hinter dem Vorstellungstermin. Stimmen aus China fassen den 26. März ins Auge. Eine Präsentation im Rahmen des MWC Ende Februar ist aber nicht ausgeschlossen. Wobei Huawei hier wohl den Fokus auf sein erstes faltbares Smartphone mit 5G legen wollen wird.