Gaming wichtiger als Bildung? Studie liefert schockierende Ergebnisse

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Im Rahmen der neuen Embrace Your Game Initiative hat Samsung eine Studie durchgeführt, deren Ziel es war, die deutsche Gaming-Community besser zu verstehen. Einige Ergebnisse der Studie sind überraschend, andere gar schockierend.
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GamingBildquelle: Gorodenkoff / shutterstock.com

Die Studie, welche Samsung im Rahmen der Embrace Your Game Initiative durchführte, erlaubt einige interessante Rückschlüsse auf die Gaming-Community in Deutschland. Videospiele sind mittlerweile für viele Menschen zu einem festen Bestandteil des Lebens geworden. 62 Prozent der Befragten im Alter von 18 bis 44 Jahren spielen mindestens einmal pro Woche. Doch welche Rolle nehmen Videospiele im Leben der Gamer wirklich ein?

Gaming ist ein Teamspiel

Eine wichtige Erkenntnis der Studie ist, dass Gaming längst das Stereotyp des isolierten Gamers überwunden hat. Befragte in Deutschland gaben stattdessen an, dass Spiele ihnen als eine Plattform für das Knüpfen sozialer Kontakte dient. 26 Prozent der befragten Spieler fühlen sich mit der Community verbunden, während 79 Prozent gar angaben, neue Kontakte über Spiele zu knüpfen und wöchentlich zu interagieren.

Die Beziehungen, die in Spielen geknüpft werden, reichen dabei weit über Landesgrenzen hinaus. So entstehen Kontakte über kulturelle und sprachliche Unterschiede hinweg. Für über 40 Prozent der 18- bis 34-Jährigen bleiben gefundene Freundschaften zudem nicht rein virtuell. Sie freunden sich auch abseits des Bildschirms an. Für viele stellen Videospiele also einen wichtigen sozialen Treffpunkt dar.

Kompetenzentwicklung durch Videospiele

Gaming ist in erster Linie eine Freizeitbeschäftigung, die unterhalten und ablenken soll. Vielen Spielern ist ihre Leistung jedoch sehr wichtig und rund ein Viertel wünscht sich eine Möglichkeit, um ihre Gaming-Skills zu verbessern. Für manche geht die Leidenschaft jedoch noch ein Stück weiter. Einigen sind Erfolge in der virtuellen Welt gar wichtiger als Erfolgserfahrungen in Schule und Beruf.

Jede*r fünfte befragte Spieler*in in Europa ist stolzer auf Spielerfolge als auf schulische oder berufliche Meilensteine. In Deutschland sind es 17 Prozent der Spieler*innen, die dieses Gefühl teilen, das je nach Spielintensität variiert.

Samsung

Interview mit Amelia-Eve Warden

In einem Interview mit Amelia-Eve Warden hatten wir die Möglichkeit, die Ergebnisse der Studie zu reflektieren. Warden, Senior Communications Manager und Gaming Expertin bei Samsung, ist selbst passionierte Gamerin. Ihrer Meinung nach zeigen die Ergebnisse der Umfrage, wie viel Leidenschaft Gamer für Spiele haben und wie wichtig Gaming ihnen ist.

Amelia-Eve Warden ist selbst leidenschaftliche Gamerin.
Amelia-Eve Warden ist selbst leidenschaftliche Gamerin.

Die neue Embrace Your Game Initiative von Samsung soll diese Leidenschaft weiter ausbauen und Spielern die Möglichkeit geben, ihre Skills zu verbessern. Auch das Community-Gefühl, das vielen Spielern so wichtig ist, soll gefördert werden. Amelia-Eve Warden weiß selbst, wie wichtig es für Gamer ist, einfachen Zugang zu Informationen und Community zu haben. Das Embrace Your Game Game-Portal soll Gamern genau das bieten. Hier liest du mehr zur neuen Initiative von Samsung.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Ist doch kein Wunder.
    Wozu noch lernen, wenn man ohne Ausbildung und jeglicher Berufserfahrung in der Regierung sitzen kann.
    Wozu noch lernen, wenn die wichtige Jobs nicht durch Qualifikation vergeben werden, sondern durch Quoten.
    Mann muss nur richtige Herkunft und Gender haben, und es stehen alle Türe offen.
    Wenn in der Schule Genderwissenschaften wichtiger, als Naturwissenschaften sind, dann braucht man sich nicht wundern, über Fachkräftemangel.
    Eigentlich eine logische Entwicklung, die Spreu trennt sich vom Weizen.
    So lange im Westen Leistung lohnenswert war, war Westen attraktiv.
    Jetzt spielt die Musik wo anders.

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