Bisher konntest du, wenn du bei Rewe oder Penny sparen wolltest, eine Plastikkarte von Payback vor den Scanner halten. Das Cashback in Form von Punkten wurde dir dann digital gutgeschrieben und du konntest so ohne Aufwand 0,5 Prozent deines Einkaufsbetrages zurückbekommen. Wer das konsequent machte und möglicherweise auch noch Coupons ins Spiel brachte, konnte viel sparen. Doch damit ist jetzt Schluss. Am heutigen Samstag kannst du das letzte Mal Payback-Punkte bei Penny und Rewe sammeln. Das Ziel von Rewe: Ein eigenes Kundenbindungsprogramm aufbauen. Dieses wird ab Januar in der Rewe-App starten. Das heißt: Zum Sparen musst du dann dein Handy an der Kasse zücken.
17 Millionen Kunden können beim Einkaufen keine Payback-Punkte mehr sammeln
Dem Vernehmen nach nutzten etwa 17 der 31 Millionen Payback-Nutzer die beiden Supermarktketten Rewe und Penny, um Punkte zu sammeln. Der dabei erzielte Rabatt liegt ohne Coupons und Boni bei 0,5 Prozent für nahezu alle Waren, die nicht im Namen von Dritten verkauft werden oder einer Preisbindung unterliegen. Rewe ist seit 2014 Payback-Partner und nimmt auch am Bezahlsystem Payback Pay teil.
Möchtest du weiterhin Lebensmittel einkaufen und dabei Payback-Punkte sammeln, so musst du den Händler wechseln. Denn ebenfalls ab Januar 2025 gibt es eine Änderung bei Edeka. Die Handelskette trennt sich von der Deutschlandcard und steigt bei Payback ein. Der Edeka-Verbund gehört zu den größten Lebensmittelhändlern. Mit den Marken Edeka, Netto Marken-Discount und Marktkauf und Trinkgut kommt man auf rund 11.000 Filialen in Deutschland. Die eigenen Treueprogramme in der Edeka- und Netto-App bleiben dabei bestehen. Kunden können sogar ihre Payback-Karte in den beiden Apps hinterlegen und somit beim Scannen der App automatisch zusätzliche Payback-Punkte für jeden Einkauf erhalten. Punkte auf der Deutschlandcard kannst du übrigens noch bis Ende Februar bei Edeka einlösen. Und: Bei Edeka kannst du auch weiterhin mit der Plastik-Payback-Karte Punkte sammeln.
Punkte in Geld umwandeln
Bei Payback wiederum kannst du die gesammelten Punkte in Sachprämien umwandeln. Oft gibt es aber auch Aktionen, bei denen du die Punkte direkt beim Einkauf einlösen kannst. Was nur wenige wissen: Du kannst dir die gesammelten Punkte auch als Bargeld auszahlen lassen. Ein Punkt entsprecht dabei einem Cent, beim Sammeln der Punkte bekommst du bei den meisten Partnern je 2 Euro Umsatz 1 Punkt. Du bekommst also je 2 Euro Umsatz am Ende 1 Cent zurück, das ergibt den Rabatt von 0,5 Prozent. Diese Rabattstufe gilt bei den meisten der 700 Paybackpartner.

Mehr und mehr Kunden fühlen sich belästigt und aggressiv gegenüber den Fragen nach einer App. Jeder Händler kocht eigenes Süppchen und es nervt.
Die Leidtragende sind Mitarbeiter an der Kasse, die angepöbelt und beschimpft werden.
Die neue digitale Welt entwickelt sich zur Totalüberwachung.
Ob Krankenlassen, Einzelhandel, Behörden, Spiele und Konsolenhersteller, Streaminganbieter usw…, alle wollen mehr und mehr Daten, um damit handeln zu können. Dabei frisst Datenaufbewahrung mehr und mehr Strom, wofür wir Verbraucher mehr und mehr bezahlen sollen.
Somit sind alle Einzelhändler, die auf Datenerfassung bei jedem Kunden setzen, in meinen Augen Umweltverschmutzer.
Weniger Daten ist besser für die Umwelt.
Wir stehen kurz davor, wo die Stimmung kippen wird, und „schöne neue digitale Welt“ auf die totale Ablehnung stoßen wird.
Rewe und Edeka werden keine Ausnahme sein.