Das Smartphone ist bald tot. Der Nachfolger? Das hier.

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Was kommt nach dem Smartphone? Die Frage geistert seit Jahren durch die Technikwelt. Und natürlich gibt es Antworten. Der Mann, der Facebook groß gemacht hat, hat eine klare Vision: eine Welt ohne Smartphones.
Das Smartphone Samsung Galaxy Fold
Das Smartphone ist bald tot. Der Nachfolger? Das hier.Bildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Schon länger wird spekuliert, dass Wearables – also tragbare Technik wie Smart Brillen, Smartwatches, vielleicht sogar Hirnchips – das gute alte Smartphone vom Thron stoßen könnten. Jetzt geht Meta-Chef Zuckerberg aufs Ganze: Das Smartphone ist für ihn ein Auslaufmodell. Und die Revolution kommt schleichend.

„Unnatürlich“: Zuckerberg macht das Smartphone schlecht

In einem Interview lässt Zuckerberg kein gutes Haar am Smartphone. Zu unnatürlich, zu fingerlastig, zu viel starrer Blick aufs Display. Die Richtung sei klar: Weg vom Tippen, hin zu einer Technik, die überall ist – allgegenwärtig, intuitiv, sozial. Ziel: mehr Mensch, weniger Bildschirm. Künstliche Intelligenz soll den Assistenten im Display ersetzen – und das am besten direkt auf der Nase.

Ganz tot ist das Smartphone aber noch nicht. Der Meta-Chef sagt selbst, das wird noch dauern. Auf seiner Konferenz Meta Connect verglich er den Umstieg mit dem von Desktop-PC zu Laptop: nicht abrupt, aber unumkehrbar. Irgendwann werde das Smartphone „mehr in der Tasche als in der Hand“ sein. Und zwar noch vor 2040. Irgendwann in den 2030ern also.

Wer kann sich das vorstellen? Hand hoch!

Dass Zuckerberg das nicht nur so dahin sagt, zeigt ein Blick auf Metas Strategie. Seit Jahren bastelt das Unternehmen an seinem Metaverse-Traum und an AR-Hardware. Die VR-Headsets von Meta sind bekannt – aber im Alltag macht vor allem eine Kooperation Schlagzeilen: Die Ray-Ban Meta Smart Glasses. Die Brillen sehen aus wie normale Sonnenbrillen, können aber Fotos machen, Musik abspielen, übersetzen – alles auf Sprachbefehl. Die Dinger verkaufen sich überraschend gut. Noch dieses Jahr soll ein Nachfolgemodell kommen.

Ray-Ban Meta Headliner: Diese Sonnenbrille kann ein bisschen mehr

Aber das ist nur der Anfang. Meta arbeitet parallel an einem deutlich ambitionierteren Projekt: Orion. Das ist eine echte AR-Brille – mit holografischem Display und Steuerung über ein Armband, das Nervenimpulse erkennt. Sci-Fi zum Aufsetzen.

Ray-Ban Meta Smart Glasses
Ray-Ban Meta Smart Glasses

Konkurrenz in Sicht: Apple und Samsung mischen mit

Ganz allein ist Meta mit seiner Vision nicht. Auch Apple und Samsung basteln an eigenen Brillenkonzepten. Und wenn Tech-Giganten anfangen zu basteln, wird’s meistens ernst. Wird das Smartphone deshalb verschwinden? Vermutlich nicht einfach so. Aber leise und langsam könnte es überflüssig werden. Wer heute über den Bildschirm streicht, könnte morgen schon das Brillenglas wischen. Mark Zuckerbergs Vision: Die Zukunft trägt Brille.

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