Clubhouse kündigt Android-App und weitere große Neuerungen an

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Cloubhouse ist die Trend-App der vergangenen Wochen. Doch aktuell kannst du nur auf Einladung und mit einem iPhone an dem neuen sozialen Netzwerk teilnehmen - Doch das soll sich ändern. Die Macher der App haben zahlreiche Verbesserungen angekündigt. Wir geben dir einen Überblick.
Bildquelle: William Krause - Unsplash

Das grundlegende Prinzip von Clubhouse ist schnell erklärt: Die Nutzer können sich in Räumen treffen und sich unterhalten. Text gibt es bis auf kurze Beschreibungen der Räume keinen. In jedem Raum gibt es Moderatoren, Sprecher und Zuhörer. Diese Rollen sind jedoch nicht fix. Alle Zuhörer können virtuell die Hand heben und sich als Sprecher aktiv an der Diskussion beteiligen. Clubhouse ist also eine Art virtuelle Diskussionsrunde ohne Video. Jeder kann einen neuen Raum starten und mit Leuten seiner Wahl oder mit komplett Fremden diskutieren.

In den vergangenen Wochen hat die gerade einmal 10 Monate alte App deutlich an Nutzern dazugewonnen. Zwei Millionen Menschen haben sich in der vergangenen Woche an den virtuellen Diskussionen beteiligt, so die Firmengründer.

Android Nutzer müssen draußen bleiben – bisher

Aktuell kann die Clubhouse-App nur auf Apple-Smartphones und –Tablets mit dem neusten Betriebssystem genutzt werden. Für Android ist die App nicht erhältlich. Auch Nutzer von älteren iPhones (iPhone 6 oder darunter) bleiben außen vor. Für Android-Nutzer ist jedoch Besserung in Sicht.

In ihrem Blog haben die Unternehmensgründer Paul Davison und Rohan Seth angekündigt in Kürze mit der Entwicklung einer Android-App zu beginnen. Geld dafür habe man aus einer neuen Finanzierungsrunde sammeln können. Wann die App erscheinen soll, ist nicht bekannt. Auch welche Android-Versionen und welche Smartphones unterstützt werden ist noch unklar. Audio-Apps stellen oftmals einzelne Features nur auf bestimmten Geräten zur Verfügung, um eine gute Audio-Qualität sicherzustellen. So steht die Trueplay-Funktion von Sonos beispielsweise nur auf iPhones zur verfügung.

Geld verdienen mit Clubhouse?

Clubhouse ist gerade unter Selbstständigen, Unternehmensgründern, Coaches und vielen mehr beliebt, die Clubhouse nutzen um ihre Erfahrungen in den jeweiligen Gebieten zu teilen. Im Gegensatz zu anderen Verbreitungswegen wie beispielsweise über Youtube oder Spotify lässt sich mit Clubhouse noch kein Geld verdienen. Doch das soll sich in Zukunft ändern.

In den nächsten Monaten sollen verschiede Möglichkeiten der Bezahlung von Sprechern erprobt werden. Hierbei nennt man Trinkgeld, Tickets für bestimmte Talks oder Abonnements für ausgewählte Clubs als Beispiele.

Weitere Verbesserungen in Clubhouse geplant

Neben einer Android-App und der Möglichkeit mit Clubhouse Geld zu verdienen, kündigen die Firmengründer weitere Verbesserungen an. Diese sollen in den kommenden Wochen und Monaten umgesetzt werden.

weniger Ausfälle

Durch das schnelle Wachstum der App kam es in den vergangenen Wochen bei einigen Nutzern zu Verbindungsfehlern. Nun möchte man das neue Geld aus der vergangenen Finanzierungsrunde nutzen, um die Infrastruktur zu verbessern und Ausfälle in Zukunft zu vermeiden.

besserer Support

Mit den steigenden Nutzerzahlen hat auch der Support und die Moderation von Clubhouse viel zu tun. Nun kündigt man an, die Sicherheits- und Support-Teams zu erweitern und in fortschrittliche Tools zur Erkennung von Misbrauch der App zu investieren. Ziel sei es außerdem alle neu gegründeten Clubs in der App noch am selben Tag zuzulassen.

mehr Personalisierung

Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter setzt Clubhouse weniger auf Algorithmen, um dir geeignete Diskussionsräume vorzuschlagen. In Zukunft will man mehr auf personalisierte Vorschläge setzen um bei einer steigenden Anzahl von Nutzern, Clubs und Räumen die Übersichtlichkeit zu wahren.

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