Bald gibts kein Rezept mehr: Politik ändert die Regeln

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Schon lange will Gesundheitsminister Karl Lauterbach das typische Rezept vom Arzt abschaffen. Nach einem großen Hin und Her soll das klein Zettelchen nun ein für alle Mal verschwinden und ersetzt werden. Das E-Rezept ist im Anmarsch.
Ein Symbolbild für das elektronische Rezept.
Bald gibts kein Rezept mehr: Politik ändert die RegelnBildquelle: National Cancer Institute / Unsplash

Mit dem Handy in die Apotheke gehen und verschreibungspflichtige Medikamente bekommen. Oder sie auch einfach nach Hause bestellen lassen. Das gab es schonmal und soll jetzt umgesetzt werden. Vor rund zwei Jahren startete das E-Rezept mit einer Testphase. Danach sollte das digitale Rezept zum Jahreswechsel 2021/22 dann verpflichtend starten, doch aufgrund technischer Probleme fiel der Start schnell ins Wasser. Den Plan von 2021 wiederholt man jetzt. 

Startdatum fürs E-Rezept steht fest – Wie soll es funktionieren? 

„Das E-Rezept ist endlich alltagstauglich“, sagte SPD-Politiker Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er fügte hinzu: „Zum 1. Juli 2023 können Patienten das erste Mal das E-Rezept in den Apotheken ganz einfach mit ihrer Versichertenkarte abrufen. Bis Ende Juli 2023 werden voraussichtlich schon 80 Prozent der Apotheken in Deutschland an das System angeschlossen sein.“

Das elektronische Rezept soll den Handel mit Arzneimitteln sicherer machen. Zudem soll es auch die Papierwirtschaft im Gesundheitswesen minimieren. So können (Zahn-) Arztpraxen und Apotheker sich viel Arbeit ersparen. Aber auch der Patient spart sich den Weg zu seinem Arzt des Vertrauens nur, um ein Rezept abzuholen. Das E-Rezept öffnet viele neue Türen wie: Rezeptpflichtige Medikationen können online besorgt werden. Lauterbach erläuterte: „Wenn die Patienten ihre Versichertenkarte in den Apotheken in die Lesegeräte einstecken, liegt das E-Rezept dann bereits in der Datenbank vor. Es geht jetzt mit der Digitalisierung los.“

E-Rezept: Was für Möglichkeiten hast du?

Dem Gesundheitsministerium zufolge könne das elektronische Rezept über verschiedene Wege genutzt werden. Dadurch haben die Patienten die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie ihr Rezept per Smartphone über eine E-Rezept-App erhalten wollen oder ob die nötigen Zugangsdaten, die sie für die Einlösung des E-Rezepts brauchen, ausgedruckt werden sollen.

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6 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Nicklich

    Finde ich gut ,da der Lebensunterhalt teurer geworden ist

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  2. Nutzerbild Nicklich

    Finde ich gut,da der Lebensunterhalt teurer geworden ist

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  3. Nutzerbild Nicklich

    Finde ich gut,weil der Lebensunterhalt teurer geworden ist

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  4. Nutzerbild KDB

    Wahrscheinlich müssen die Apotheken jede E-Rezept-Abrechnung ausdrucken und an die jeweilige Krankenkasse faxen …

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  5. Nutzerbild Helge Michael Nielsen

    jeder wird dazu animiert sich ein Smartphone kaufen zu müssen.
    Daraus resultieren sich weitere Kosten: Smartphone, Provider.
    Und nicht alle können ein Smartphone bedienen.

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  6. Nutzerbild DWK

    Die Praxis wird zeigen was es den Patienten / Kunden wirklich bringt.
    Und was ist mit den Selbstzahlern die ein Privat – Rezept erhalten ??

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