Blackberry KEYone Bronze Edition: Neue Farbvariante im Design-Check

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Der kanadische Handy-Hersteller Blackberry hat sein Tasten-Smartphone KEYone auf der CES 2018 in neuem Gewand vorgestellt. Das Smartphone soll es alsbald dann auch in der Farbe Bronze geben. Die Redaktion hat alle Details zur neuen Version des Smartphones zusammengestellt. Außerdem gibt es einen Ausblick auf das Blackberry-Jahr 2018 – mit Android Oreo, neuen Funktionen und neuen Smartphones.
Blackberry KEYone Bronze

Das Blackberry KEYone kam schon im Mai 2017 auf den deutschen Markt und sollte für knapp 600 Euro Kunden bezirzen, die nicht nur ein ausgewachsenes Smartphone ihr Eigenen nennen wollen, sondern auch haptische Tasten bevorzugen. Mit der QWERTZ-Tastatur inklusive Fingerabdrucksensor und frei belegbaren Tasten, steht man im Markt ziemlich alleine da und bietet so ein einzigartiges Smartphone an. Nachdem auf der IFA bereits eine Variante mit größerem Speicher und einem mattschwarzen Rand vorgestellt wurde, ist auf der CES nun ein weiteres optisches Update vorgestellt worden.

Auf der Messe in Las Vegas wurde das Gerät vor einem Jahr noch als Blackberry Mercury gezeigt. Nachdem mit dem Blackberry Motion das gänzlich neue Modell des Herstellers bereits länger bekannt ist, gibt es auf der CES 2018 lediglich die neue Farbvariante „Bronze“ zu sehen.

Blackberry KEYone Bronze Edition: Pressebilder

Technisch verbirgt sich hinter der bronzenen Version allerdings nicht das Basismodell des Blackberry KEYone, sondern bereits jenes mit der aktualisierten Speicherausstattung: Nämlich 64 GB Massenspeicher und 4 GB Arbeitsspeicher. Da die grundlegende Gestaltung des BlackBerry KEYone aber auch in der neuen Version beibehalten wird, bleibt recht wenig Platz, an dem die Bronzene Oberfläche zum Tragen kommt. Bronzefarben ist hier eher nur der Rand.

Diese neue Variante soll noch in den ersten Monaten des frischen Jahres auf den Markt kommen – vermutlich auch in der sogenannten DACH-Region, die Deutschland Österreich und die Schweiz umfasst.

BlackBerry KEYone Bronze-Edition im Design-Check

BlackBerry hat sein KEYone das zweite Mal mit einem Farben-Update versehen. Mit der bronzenen Version gibt es nun also drei verschiedene Modelle, die sich jedoch nicht nur bei der Farbe unterscheiden. Das neue KEYone ist ausgestattet wie die Black-Edition und hat somit etwas mehr Speicher unter der Haube als das Standard-Modell.

Beim ersten Kontakt mit dem Smartphone wird schnell klar, dass sich außer der Farbe am Gehäuse tatsächlich nichts getan hat. Die Farbe verträgt sich mit dem gesamten Design jedoch eher auf der Front als auf dem Rücken. Dort wirkt die Kombination aus dem rötlich-orange-glänzendem Metall und der Kohlefaser-Optik eher unglücklich. Auf der Front dagegen gibt sich das KEYone sehr elegant und die neue Farbe glänzt mit dem Keyboard um die Wette.

Blackberry KEYone Bronze Hands-On

Zusatz-Update für KEYone angekündigt

Neben den Oreo-Updates hat Blackberry-Sprecherin Camille Gere der Redaktion von inside-digital.de einen weiteren Update-Plan verraten: Demnach wird es bald eine Aktualisierung für das KEYone geben, die die Convenience-Key-Software des BlackBerry Motion auf das KEYone bringen wird. Die Software wurde beim Bronze-Modell bereits eingebunden und geht somit in dieser Variante direkt mit auf den Markt. Dazu wird die Locker-Software des Motion übernommen. Damit ist es beispielsweise möglich, Bilder direkt in einen verschlüsselten Ordner zu speichern und damit fremden Zugriff oder ein Ablegen in der Cloud zu verhindern. Das Update kommt „in den kommenden Monaten“. Wahrscheinlich ist, dass es schon im Februar die ersten Nutzer erreicht.

CES 2018: Zwei neue Blackberry-Modelle für 2018 angekündigt

Im Rahmen seines Messe-Auftritts künfigte TCL Communication mindestens zwei neue Blackberry-Smartphones für das Jahr 2018 an. Nähere Details werden allerdings nicht verraten. Womöglich nutzt das Unternehmen die Bühne des MWC im Februar für die erste Neuvorstellung. Womöglich gibt es auch wieder ein Gerät mit physischer Tastatur zu begutachten – ganz in der Tradition des KEYone. Für die aktuellen Modelle – KEYone und Motion – wird zudem eifrig am Rollout von Android 8.0 Oreo geschraubt, wie Alex Thurber von Blackberry im CES-Statement-Bericht verrät.

Neue KEYone-Variante auf der IFA: Mehr Speicher und ein neues Design

Auf der IFA 2017 wurde von Blackberry bereits die neue Speichervariante vorgestellt: Konkret änderten sich die Speicherkapazitäten von 32 auf 64 GB Datenspeicher und von 3 auf 4 GB Arbeitsspeicher. Die Arbeitsspeicher-Erweiterung wird wohl zu einem flüssigeren Nutzererlebnis beitragen. Der erhöhte interne Speicher könnte für viele Nutzer eine Speichererweiterung über Micro-SD-Karte obsolet machen.

Beim Design stellte Blackberry Ende August 2017 eine neue schwarze Variante vor. Der Alurahmen kommt in der dunklen Farbe daher und auch sonst findet man kein Eckchen, das in einer anderen Farbe leuchtet. Die Kameraeinfassung, das Blackberry-Logo und auch die Trennstreifen zwischen den Tastatur-Zeilen erscheinen mit der neuen Version nicht mehr in Silber, sondern in Schwarz.

IFA 2017: Blackberry KeyONE Black Edition

Das KEYone im Test

Das neue BlackBerry-Smartphone fand in der Redaktion großen Anklang. Nicht nur das Design, sondern auch die physische Tastatur – die letzten Endes wohl Geschmackssache ist – empfand man als erfrischend und individuell. Im weiteren Testverlauf konnten darüber hinaus auch der ausdauernde Akku, die gute Kamera und die hauseigene Sicherheits-Software Lorbeeren einheimsen, sodass ein gutes Endergebnis von 4 der maximal 5 möglichen Sterne erzielt werden konnte. Nur der im Vergleich recht hohe Preis und die teils veraltete Technik wurden mit Kritik bedacht.

Preis und Verfügbarkeit

Die neue Version des Blackbery KEYone hat wohl noch kein genaues Release-Datum. Blackberry brachte die schwarze Version im dritten Quartal 2017 auf den Markt. Die bronzene Version soll im ersten Quartal 2018 folgen. Es ist nicht gänzlich gesichert, dass die neue Version auch in Deutschland zu haben sein wird. In Deutschland wird das KEYone Black Edition für 649 Euro verkauft und kostet damit 50 Euro mehr als sein silberner Zwilling – das Basismodell. Für ein Gerät, dass im Grunde schon einige Monate auf dem Buckel hat, ist eine Preiserhöhung aufgrund des gewachsenen Speichers nur bedingt verständlich. Die bronzene Version dürfte nicht viel günstiger sein.

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