Dass Robustheit bei Handys längst nicht mehr mit einer klobigen Form einher gehen muss, will Sony mit seinem Xperia go beweisen. Das schlicht elegant gehaltene Android-Smartphone soll einem Regenguss ebenso standhalten wie hoher Staubbelastung. Der verbaute 1-Gigahertz-Dual-Core-Prozessor verheißt eine gute Performance, damit auch der Spaß bei der Nutzung des Xperia go nicht zu kurz kommt. Ob das kleine Schwarze wirklich so alltagstauglich und belastbar ist, wie es verspricht, verrät ein Praxistest auf inside-digital.de.
Geliefert wird das Sony Xperia go in einem flachen quadratischen Karton mit türkisfarbenem Rand. Auf der weißen Oberseite prangt ein Aufdruck des Smartphones. Außer dem Handy liegen ein Micro-USB-Datenkabel mit Netzteiladapter, ein Stereo-Headset, ein Micro-SIM-zu-SIM-Adapter, ein englischsprachiger Startup Guide und ein Heftchen mit SAR-Informationen im Zubehörkarton. Der 1305 mAh starke Li-Ion-Akku ist fest im Gerät verbaut.
Die fest integrierte Energiezelle dürfte mit ihrem geschlossenen Gehäuse zur Wasserfestigkeit des Handys beitragen. Dennoch lässt sich ein Schutzcover über der Geräterückseite abnehmen, indem mit dem Fingernagel in die Ösenöffnung gegriffen und das Cover angehoben wird. Dieses ist notwendig, um die SIM- oder die Micro-SD-Speicherkarte einzulegen. Die SIM-Karte wird in einem gesicherten Einschub an der Handyseite untergebracht, während der Micro-SD-Kartenslot unter einer Plastikabdeckung liegt.
Die ebenfalls durch Plastikabdeckungen geschützten Steckplätze für das Micro-USB-Kabel an der rechten und den 3,5-Millimeter-Klinkenstecker des Headsets an der linken Geräteseite sind ohne vorheriges Entfernen des Backcovers erreichbar. Die Steckplatzabdeckungen verfügen über feine Gummidichtungen, welche vor dem Eindringen von Wasser und Staub schützen sollen. Über dem 3,5-Zoll-Display befinden sich eine Lautsprecheröffnung und ein silberfarbener Sony-Schriftzug. Unter dem kratzfesten Mineralglas über dem Display liegen kaum sichtbar die Helligkeits- und Abstandssensoren sowie eine Benachrichtigungs-LED.
An der Oberkante des Sony Xperia go befindet sich eine silberne Ein-/Aus-/Sperrtaste. Die ebenfalls silberfarbene Wipptaste zur Lautstärkeregulierung ist an der rechten Außenseite angebracht. Beide Drücker heben sich leicht vom Untergrund ab und sind somit gut zu ertasten. Sensortasten zur Anwahl der Zurück-Funktion, des Homescreens und des Menüs sind unter dem Display angesiedelt. Alle drei Tasten reagieren sehr punktgenau und sensibel auf die Berührung mit dem Finger. Die Tastensymbole werden bei der Bedienung von unten weiß beleuchtet. An der unteren Front senkt sich das Cover leicht in eine Mulde ab, was dem Handy sein besonderes Aussehen verleiht. Cover und Rückseite bestehen aus angerautem Plastik, das vor dem Wegrutschen aus feuchten Händen schützt. Schmutz bleibt jedoch sehr schnell auf der porösen Oberfläche haften. Öffnungen für die Kameralinse, den LED-Blitz, ein zweites Mikrofon sowie einen Lautsprecher sind in die Rückseite eingelassen, die durch ein erhabenes Sony-Logo geschmückt wird.
Mit seinen Außenmaßen von 111 x 60.3 x 9.8 Millimetern und nur 110 GrammGewicht liegt der schlanke Androide sehr angenehm in der Hand und macht sich beim Outdoor-Trip auch in der Hemd- oder Hosentasche nicht allzu breit. Die Spaltmaße sind gleichmäßig und Rillen zwischen den verbauten Teilen kaum zu sehen, so dass das Gerät tatsächlich vielen Umwelteinflüssen gewachsen sein sollte. Als störend erwies sich beim Testgerät jedoch ein deutliches Knarzen, das beim festeren Zugreifen im rechtsseitigen Spalt zwischen Front- und Rückcover entstand, wenn man das Telefon in der linken Hand hielt.
In O2-Netzen zeigte die Empfangsanzeige des Testgerätes in gut ausgebauten Netzgebieten fast durchgehend die volle Balkenanzahl an. Dennoch kam es während eines Test-Telefonates zweimal zu kurzen Gesprächsabbrüchen. Die Klangqualität bei Telefonaten ist sehr gut; Stimmen werden authentisch und ohne Verzerrungen wiedergegeben. Die Freisprechfunktion ist für den Einsatz an einem nicht allzu lauten Ort, wie beispielsweise in geschlossenen Räumen, geeignet.
Der 1305-mAh-Akku soll laut Hersteller bis zu 6 Stunden und 30 Minuten Gesprächszeit und bis zu 520 Stunden im Standby (2G) durchhalten. Die Videobetrachtung ist angeblich bis zu 6 Stunden lang möglich, bis die Kraftzelle wieder an Netz muss. Im Test bewies der Akku Leistungsstärke: Nach zwei Tagen im Standby mit moderater Nutzung von Kamera, MP3-Player und Internet Browser, einer halben Stunde Gesprächszeit und aktiviertem WLAN sowie GPS, wies er noch satte 54 Prozent seiner Ladung auf. Ein guter Wert, der gerade dann von Vorteil sein kann, wenn auf längeren Strecken nicht an jeder Ecke eine Steckdose zu finden ist. Für den SAR-Wert gibt Sony 0,89 W/kg bei der Nutzung des Telefons am Ohr an, was eher mittelmäßig ist.
Sony hat das Xperia go mit einem kratzfesten 3,5 Zoll großen TFT-Reality-Display mit Mobile BRAVIA Engine ausgestattet. Die 320 x 480 Pixel-Auflösung ist eher minimalistisch als bemerkenswert zu nennen und für ein aktuelles Smartphone nicht mehr State of the Art. Dementsprechend ist eine deutliche Pixelbildung wahrzunehmen, welche die ansonsten brillante Darstellung der bis zu 16.777.216 Farben deutlich trübt. Eine gute Ablesbarkeit der Displaydarstellung ist jedoch auch beim Betrachten aus einem flachen Seitenwinkel gewährleistet, was unter anderem durch die Anti-Reflexionsbeschichtung des Screens begünstigt wird. Auch bei direkter Sonneneinstrahlung kann man Inhalte auf dem Bildschirm noch gut erkennen, wenn die Displayhelligkeit hochgeregelt wird. Dieses kann wahlweise automatisch oder manuell geschehen. Ein schnell reagierender Lagesensor passt die Displaydarstellung beim Drehen des Handys in drei Richtungen an. Damit nicht aus Versehen Menüpunkte mit der Wange angewählt werden, schaltet ein Näherungssensor das Display aus, wenn das Telefon an das Ohr gehalten wird. Auch dieser reagierte im Test zuverlässig.
Das Sony Xperia go verfügt über eine 5-Megapixel-Kamera mit Fotoleuchte und verschiedenen Fokus-Modi. Mangels Kamerataste wird der Auslöser über einen virtuellen Drücker auf dem Display bedient. Dieser reagierte beim Testgerät bei guten Lichtbedingungen und aktiviertem Autofokus innerhalb einer Sekunde. Eine Besonderheit sind die Aufnahmeoptionen 3D-Schwenkpanorama und 3D-Schwenk-Multi-Angle-Modus. Zur Betrachtung der 3D-Aufnahmen ist jedoch ein kompatibler Fernseher oder Monitor nötig. Die Kamera bietet die Einstellungsoptionen:
- Szenen (Aus, Landschaft, Nachtporträt, Sport, Portät, Nachtaufnahme, Strand und Schnee, Party, Dokument)
- Belichtung
- Blitz (Automatisch, Aufhellblitz, Rote-Augen-Korrektur, Aus)
- Auflösung (5 MP 4:3, 3 MP 16:9, 2 MP 4:3, 2 MP 16:9)
- Selbstauslöser (10 Sekunden, 2 Sekunden, Aus)
- Lächelerkennung (großes, mittleres, kleines Lächeln, Aus)
- Fokusmodus (Einzel-Autofokus, Multi-Autofokus, Gesichtserkennung, Unendlich, Sensorfokus)
- ISO (Auto, 100, 200, 400, 800)
- Weißabgleich ( Auto, Glühlampe, Leuchtstofflampe, Tageslicht, Bewölkt)
Für Videoaufnahmen gibt es die Einstellungsmöglichkeiten:
- Szenen (Aus, Porträt, Landschaft, Nacht, Strand und Schnee, Sport, Party)
- Belichtung
- Blitzlicht (Ein, Aus)
- Videogröße (HD 720p, VGA, HVGA, QVGA, MMS)
- Selbstauslöser (10 Sekunden, 2 Sekunden, Aus)
- Fokusmodus (Einzel-Aufnahme, Gesichtserkennung, Unendlich)
- Weißabgleich (Auto, Glühlampe, Leuchtstoffröhre, Tageslicht, Bewölkt)
- Messung (Mitte, Durchschnitt, Spot)
- Bildstabilisator (Ein, Aus)
- Messung (Mitte, Durchschnitt, Spot)
- Positionstags (Ein/Aus)
- Aufnahmemethode (Bildschirmtaste, Touch-Fokus)
- Verschlusston
- Schnellstart
- Datenspeicher (Interner Speicher, SD-Karte)
Bei optimalen Lichtbedingungen aufgenommene Fotos wirken, auf einem PC-Monitor betrachtet, zu den Rändern hin leicht verwaschen und dürften gerne etwas mehr Tiefenschärfe aufweisen – Details weiter entfernter Objekte sind nicht mehr klar erkennbar. Die Unschärfe verstärkt sich mit abnehmendem Umgebungslicht. Farben werden jedoch kräftig und authentisch wiedergegeben. Das Blitzlicht leuchtet einen kleinen Raum gut aus. Bei Videoaufnahmen in 720p zeigt der Autofokus während schneller Kameraschwenks Schwächen bei der Einstellung auf neue Entfernungen, so dass es auch hier immer wieder zu verwaschenen Filmsequenzen kommt. Kästchenbildungen waren bei den Testaufnahmen jedoch nicht zu bemerken.
Auf dem Sony Xperia go läuft zum Testzeitpunkt Android in der Version 2.3.7 (Gingerbread) – ein Update auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) soll angeblich folgen. Sony hat das Betriebssystem mit einer Benutzeroberfläche überzogen, die einen eigenen Lockscreen, verschiedene Farb-Designs und einen fünfseitigen Startscreen mit sich bringt, der mit Widgets, Anwendungen, Ordnern, Verknüpfungen und Hintergründen bestückt werden kann. Am oberen Rand der Startseite informiert eine Pull-Down-Statusbar über verpasste Ereignisse, Uhrzeit, Verbindungen, Akkuladestand und Netzstärke.
Über eine Menüleiste am unteren Bildschirmrand gelangt der Nutzer zu einer Sammlung von Fitness-Apps, in den Google Play Store, das App-Menü, das Nachrichtenprogramm oder zur Telefonfunktion. Auch das App-Menü besteht aus mehreren nebeneinanderliegenden Seiten. Über Bedienelemente am unteren Bildschirmrand lassen sich die App-Icons nach verschiedenen Kriterien sortieren oder frei anordnen. Unter dem Einstellungs-Icon befindet sich das Android-typische Menü in Listenform. Auf dem Xperia go sind Google-typische Anwendungen wie der Play Store, ein Kalender, Google Maps, Latitude, Places, Google Navigation, Suche, Google+, Google Messenger und die Sprachsuche bereits vorinstalliert.
Zur Texteingabe gibt es eine virtuelle Xperia-QWERTZ-Tastatur im Quer- oder Hochformat. Da die einzelnen Tasten der QWERTZ-Tastatur im Hochformat recht klein ausfallen, lässt sich hier wahlweise auch ein Tastaturfeld mit großen Tasten einstellen, auf denen sich jeweils drei Buchstaben befinden. Außerdem stehen Hilfsoptionen wie automatisches Setzen von Leerzeichen, Lernen von Wörtern, Schnellkorrektur, Wortvorschläge oder eine Rechtschreibkorrektur zur Verfügung. Optional können Wörter durch Streichen des Fingers von Buchstabe zu Buchstabe eingegeben werden. Auch das Verfassen von Nachrichten über die Spracheingabe ist möglich. Diese benötigte im Test jedoch häufig mehrere Anläufe, um ausgesprochene Begriffe richtig zuzuordnen.
Die Hardware sorgt für eine flüssige Performance. Auch Videos und kleinere Spiele wie Angry Birds laufen auf dem Device sehr flüssig. Freunde aufwändiger 3D-Spiele sind sicherlich mit einem Smartphone, das mit einem größeren Display und höherer Screen-Auflösung ausgestattet ist, besser beraten. Zu kleinen Rucklern kam es beim Testgerät erst beim Scrollen durch die Startseiten, wenn diese allzu sehr mit Live-Widgets bestückt waren.
Durch die GSM-Quadband-Unterstützung ist man mit dem Sony Xperia go fast überall auf der Welt erreichbar. Ins Internet gelangt der Nutzer über WLAN 802.11 b/g/n und UMTS mit HSDPA und HSUPA. Dank DLNA-Technik ist die drahtlose Übertragung von Multimediainhalten auf kompatible Geräte möglich. Beim Anschluss des Handys via USB-Datenkabel an einen PC wird das Telefon als Massenspeicher erkannt. Alternativ können über Sonys PC-Companion-Software, die es zum kostenlosen Download auf der Sony-Website gibt, Multimedia Dateien ausgetauscht und Software-Aktualisierungen vorgenommen werden. Auch USB-Tethering ist möglich. Außerdem verfügt das Xperia go über Bluetooth 3.0 mit A2DP- und EDR-Unterstützung. Zum Einsatz kommt ein 1-Gigahertz getakteter Cortex-A9-Dual-Core-Prozessor, dem 512 Megabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen.
Mit WLAN-Verbindung benötigte der Internet Browser des Sony Xperia go 30 Sekunden, um die inside-digital.de-Startseite in klassischer Ansicht zu laden. Der Browser bietet die üblichen Bedienelemente, wie eine URL-Eingabeleiste, Lesezeichen, Seiteninfos, Textauswahl, Seiteninhalts-Suche, Pop-Up-Blocker, Laden und Kopieren von Bildern, JavaScript sowie Datenschutzeinstellungen für Cache, Verlauf, Cookies, Formulardaten und Standorte. Mehrere Seiten können gleichzeitig geöffnet werden. Scrollen und Pinch-to-Zoom-Gesten laufen im Browser des Xperia go sehr flüssig. YouTube-Videos werden über ein Browser-Plugin im Media-Player geöffnet.
Zur Navigation sind eine 30-tägige Testversion von Wisepilot sowie das kostenlose Google Maps Navigation vorinstalliert. Dieses bietet eine vollwertige sprachgestützte Fußgänger- und Fahrzeugnavigation. Standorte werden optional über WLAN und/oder Mobilfunknetze sowie GPS-Satelliten bestimmt. Im Test benötigte der GPS-Empfänger bei der ersten Inbetriebnahme einige Minuten, um einen Satelliten zu finden. Im weiteren Verlauf funktionierte die Navigation jedoch sehr schnell, zuverlässig und punktgenau. Zum Einsatz im Auto wäre ein etwas größeres Display ratsam. Für die Fußgänger-Navigation ist das Xperia go jedoch sehr gut geeignet.
Der optisch ansprechend gestaltete Musik-Player des Xperia go unterteilt Musik in die Kategorien Titel, Alben, Interpreten, Playlisten, SensMe-channels, Music Ulimited und Eigene Favoriten. Während der Wiedergabe zeigt der Player ein Bild des Albumcovers, den Interpreten und den Titel sowie die klassischen Bedienelemente an. Durch einen Klick auf das Cover kann der Musiktitel direkt zu den Favoriten hinzugefügt, über DLNA auf einem kompatiblen Gerät abgespielt oder einer Abspielwarteschlange hinzugefügt werden. Die Menütaste ermöglicht den Zugang zur Zufallswiedergabe, zu den Wiederholungsmodi sowie zu einem Fünf-Band-Equalizer mit Clear-Bass-Einstellungsregler und Klang-Profile. Außerdem bietet der Player einen Kopfhörer-Surround-Sound und die Verbesserung der Lautsprecher-Lautstärke durch xLoud.
Die Laustärke des Players ist ordentlich, wenn Musik über den Handylautsprecher abgespielt wird. Der Klang lässt sich durch den Equalizer sehr gut dem eigenen Geschmack anpassen, so dass ein Zuwenig oder Zuviel an Bass oder Höhen ausgeglichen werden kann. Leider neigt der Handylautsprecher auf der Geräterückseite besonders bei laut gedrehter Musik zum Schnarren. Sehr viel besser klingt es über das mitgelieferte Stereo-Headset, besonders bei aktiviertem Surround-Sound.
Das Headset wird auch zur Inbetriebnahme des UKW-Radios benötigt, da dessen Kabel als Antenne dient. Im Test wurde vom Radio tatsächlich nur das mitgelieferte Headset akzeptiert. Der Anschluss markenfremder Headsets wurde mit dem Hinweis geblockt, dass das Zubehör nicht unterstützt würde. Auch der Music-Player spielte bei angeschlossenen Nicht-Sony-Headsets die Musik lediglich über den Handylautsprecher, nicht aber über die Kopfhörer ab. Bei angeschlossenem Headset ermöglicht das UKW-Radio auch die Wiedergabe über den Handylautsprecher. Sender können automatisch gesucht und in einer Favoritenliste abgespeichert werden. Das vorinstallierte TrackID ermittelt Titel und Interpreten gerade abgespielter Musikstücke.
Der Kalender des Sony Xperia go bietet eine Monats-, eine Wochen-, eine Tages- und eine Terminansicht. Der Telefonkalender lässt sich mit der Sony-Facebook-Integration und dem Google Kalender synchronisieren und zeigt auf Wunsch Feiertage, Geburtstage und Wochennummern an. Terminen lassen sich Detailinfos wie Name, Von-Bis, Kalender, Wiederholung, Erinnerungen, Ort, Beschreibung, Zeitzone, Gäste, Anwesenheitsstatus und Datenschutz hinzufügen. Der Kontaktordner importiert Kontakte von der SIM-Karte, dem internen Speicher, dem USB-Speicher oder der Micro-SD-Speicherkarte sowie Google-Accounts und Facebook (bei aktivierter Sony-Facebook-Integration). Kontakte lassen sich nach bestimmten Kriterien wie Kontakte mit Telefonnummern oder Onlinekontakte filtern und sortieren. Neue Kontakte lassen sich mit Infos wie Name, Telefon, E-Mail oder Klingelton ausstatten.
Eine vorinstallierte OfficeSuite erlaubt die Anzeige von Word-DOC- und DOCX- sowie RTF- und TXT-Dateien. Möchte man bei Besprechungen nicht vom Klingeln des Telefons gestört werden, lässt sich ein Lautlosmodus aktivieren, außerdem gibt es einen Flugzeugmodus. Profile zum Anpassen der Klingel- und Nachrichtentöne an äußere Gegebenheiten sind nicht vorhanden. Neben einem Wecker und einem Taschenrechner sind eine Weltzeituhr, eine Stoppuhr und ein Timer auf dem Xperia go vorhanden. Music Unlimited, adidas miCoach, WalkMate, FigureRun, ein Stromspar-Modus, PlayNow, ein LiveWare Manager und ein Kompass sind auch schon vorinstalliert. Viele weitere Apps können kostenlos oder kostenpflichtig aus dem Google Play Store auf das Telefon heruntergeladen werden.
Schlank und leicht ist es, das Sony Xperia go und somit gut für den Transport in der Tasche geeignet. Dank seines eingebauten Akkus und Gummidichtungen an den Abdeckung der Zubehör-Steckplätze sollte es den meisten Witterungsbedingungen standhalten. Wenig Grund zum Lob bietet hingegen die niedrige Displayauflösung. Die 5 Megapixel-Kamera mit verschiedenen Fokus-Modi und Fotoleuchte ist für Schnappschüsse gut geeignet, für richtig gute Fotoabzüge sollte man jedoch eine etwas bessere Digitalkamera einstecken. Sportbegeisterte werden die bereits installierten Fitness-Apps sicherlich zu schätzen wissen. Möchte man beim Joggen jedoch Musik hören, kann dafür nur das mitgelieferte Headset genutzt werden und nicht das eigene, es sei denn es ist von Sony, denn markenfremde Ohrhörer wiesen Music-Player und UKW-Radio des Testgerätes als inkompatibel ab. Unter Android 2.3.7 (Gingerbread) lief das Device im Test sehr flüssig. Bleibt abzuwarten wann das erhoffte Upgrade auf Android 4.0 (Ice Cream Sandwich) von Sony nachgereicht wird.
Pro
- Wasserfest und staubresistent
- Fitness-Apps
- Schlank und leicht
Contra
- Knarrende Rückabdeckung
- Niedrige Displayauflösung
- Nur Sony-Headsets kompatibel
kann eine Fachwerkstatt einen müden Akku erneuern, wenn ja bitte Vorschläge, und was würde das kosten???SONY Xperia GO ST 27i, mit Vodafone-Sim ,ohne Vertrag