Samsung Galaxy S20+ im ersten Test: Das neue Mittelmaß?

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Die neuen Top-Smartphones von Samsung sind offiziell. Das Aushängeschild zieren ab sofort das Galaxy S20, Galaxy S20+ und Galaxy S20+ Ultra. Das Sandwich-Modell, Galaxy S20+, fügt sich nicht nur aus Sicht der Nomenklatur, sondern auch aus technischer Perspektive zwischen seine Geschwistermodelle ein.
Samsung Galaxy S20+ von vorn

Wer kein kleines und auch kein sehr großes Smartphone haben will, wird die goldene Mitte bevorzugen. Als diese könnte man das Galaxy S20+ bezeichnen. War es bislang fast immer das größte Modell von Samsungs S-Klasse, bildet es nun den Kompromiss. Das bezieht sich aber lediglich auf die Größe, keineswegs aber auf die technische Versiertheit des Smartphones.

Galaxy S20+ angefasst und ausprobiert

Etwas sieht anders aus beim Galaxy S20+. Die Frage ist, was? Auf den springenden Punkt kommt man nicht sofort – sieht man sich allerdings Bilder des Galaxy S10+ und seinem Nachfolger an, ist es eindeutig: die Frontkamera. Prangt beim 2019er-Flaggschiff noch eine Dual-Kamera wie ein schwarzes und langgezogenes Loch in der rechten Ecke des Displays, ist sie beim Galaxy S20+ geschrumpft. Samsung setzt auf ein einzelnes Objektiv, das sich – wie beim S20 auch – mittig am oberen Rand des Displays befindet.

Samsung Galaxy S20+
Samsung Galaxy S20+
Software Android 13
Prozessor Samsung Exynos 990
Display 6,7 Zoll, 1.440 x 3.200 Pixel
Arbeitsspeicher 8 GB, 12 GB
interner Speicher 128 GB, 512 GB
Hauptkamera 9248x6936 (64,1 Megapixel)
Akku 4.500 mAh
induktives Laden
USB-Port 3.1 Typ C
IP-Zertifizierung IP68 (Schutz gegen Untertauchen)
Gewicht 186 g
Farbe Blau, Grau, Schwarz
Einführungspreis Galaxy S20+ (8/128 GB) LTE: 899 €, Galaxy S20+ (8/128 GB) 5G: 999 €
Marktstart März 2020

Generell verhält es sich beim Galaxy S20+ optisch wie beim Galaxy S20 mit seinem Vorgänger: Das Design erscheint weniger kantig, sondern wieder weicher. Die Glasrückseite sowie die Front sind je abgerundet und in einen silbrigen Rahmen eingefasst. Das kommt der Handhabung zugute, wenn auch die Einhandbedienung beim Plus-Modell aufgrund der Größe ein wenig komplizierter ist. Apropos gläserne Rückseite: Durch den Einsatz von Glas spiegelt die Rückseite nicht nur extrem, sondern macht auch jegliche Art von Schmutz sichtbar.

Kamera rückt an den Rand

Die Hauptkamera sitzt auf der Rückseite nicht horizontal, sondern wie beim Galaxy S20 vertikal am linken Gehäuserand. Dem Trend folgend verpackt Samsung die nunmehr vier Objektive samt Blitz in eine rechteckige Aussparung, die leicht aus dem Gehäuse hervorsteht. Das Problem hierbei: Wie auch beim Galaxy S20 Ultra bringt diese Erhöhung das Smartphone zum wackeln, sobald es auf einer geraden Oberfläche aufliegt. Dazu sammelt sich schnell Schmutz an den Kanten. Dieses Schicksal teilt sich das Galaxy S20+ jedoch mit dem Großteil der aktuellen High-End-Modelle am Markt.

Keine Ausnahme macht Samsung in puncto Klinkenstecker: Diesen sucht man beim Galaxy S20+ ebenso vergeblich wie auch beim Galaxy S20 und S20 Ultra. Den Bixby-Button hat Samsung mit dem Home-Button verheiratet. Der Fingerabdrucksensor sitzt im Display.

Galaxy S20+: Preis und Verfügbarkeit

Neben der grauen Version gibt es auch ein hellblaues sowie hellrosa Modell des Galaxy S20+. Knapp einen Monat nach der Vorstellung wird das Smartphone am 13. März in den Handel kommen. Neben der 5G-Option können Kunden auch zu einer preislich günstigeren 4G-Option greifen.

Daneben gibt es das Plus-Modell in zwei Speichervarianten: Zum einen mit 8 GB RAM und 128 GB internem Speicherplatz, zum anderen mit 12 GB RAM und 128 oder 512 GB internem Datendepot. Die Preise für die Versionen sind wie folgt:

  • 4G-Modell mit 128 GB: 999 Euro
  • 5G-Modell mit 128 GB: 1.099 Euro
  • 5G-Modell mit 512 GB: 1.249 Euro

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