- Display: 5,7 Zoll, LCD, QHD (1.440 x 2.560 Pixel), 515 ppi, bis zu 120 Hertz
- Prozessor: Qualcomm Snapdragon 835, bis zu 2,35 GHz
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Interner Speicher: 64 GB, erweiterbar um theoretisch bis zu 2 TB
- Akku: 4.000 mAh
- Kameras: 12 + 12 Megapixel (hinten) mit f/1.7- und f/2.6-Blende / 8 Megapixel (vorne) mit f/2.0-Blende
- Betriebssystem: Android 7.1.1 Nougat
- Preis: 749 Euro
- USB-Typ-3.1-Anschluss
- Fingerabdruck-Sensor
- Dolby Atmos Lautsprecher
Design und Verarbeitung
Wie schon erwähnt, ist das Razer Phone ein geistiger und vor allem körperlicher Nachfolger des Cloud-Smartphone Nextbit Robin. Dieses Handy wurde erstmalig 2015 auf Kickstarter vorgestellt und sieht dementsprechend aus: Kantig, flach und ähnelt eher einer Powerbank als einem modernen Handy. Die Bauweise ist bei aktuellen Smartphones schon längst nicht mehr in Mode. Einzig der japanische Hersteller Sony hielt bis Anfang 2018 noch an diesem Design fest, hat mittlerweile jedoch ebenfalls ein neues Aussehen für seine Modelle Xperia XZ2 und Xperia XZ2 Compact vorgestellt. Razer bleibt mit seinem Razer Phone damit allein auf weiter Flur. Das ist einerseits ein Alleinstellungsmerkmal. Es kann andererseits jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die platte Technik-Flunder im Jahr 2018 heillos veraltet wirkt. Einziger Pluspunkt des Designs: Es ist funktional, dazu später mehr. Die Verarbeitungsqualität des Razer Phones ist hoch. Elemente wie die Dual Kamera auf der Rückseite sind sauber verbaut und weisen keine unschönen Spaltmaße auf. Der metallene Unibody wirkt in Zeiten von Glas-Fronten und -Rückseiten etwas veraltet, jedoch gleichzeitig auch robust. Die Größe von 158,6 x 78,9 x 8,8 Millimetern und das Gewicht von knapp 200 Gramm unterstreichen diesen Eindruck. Kritik bei der Verarbeitung muss sich Razer hingegen ausgerechnet bei seinem Logo gefallen lassen. Es wirkt auf den ersten Blick wie ein billiger Aufkleber und passt überhaupt nicht zur ansonsten tadellosen Verarbeitung. Ebenfalls unpassend für ein Flaggschiff: Das Razer Phone kommt ohne IP-Zertifizierung und ist somit weder wasser- noch staubdicht.Display
Kein gewöhnliches Panel: Der Bildschirm des Razer Phones mag auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Smartphone-Anzeige wirken. Jedoch verbergen sich im Inneren des Panels einige Besonderheiten, die es zum ultimativen Zocker-Handy machen sollen. Jedoch erst einmal zu den "normalen" Qualitäten des Displays. Es ist 5,7 Zoll groß und löst mit bis zu 1.440 x 2.560 Pixeln (QHD) auf. Der Bildschirm wird mit Gorilla Glas 3 gegen eventuelle Schäden geschützt. Obwohl 18:9 aktuell das Flaggschiff-Format schlechthin ist, setzt das Razer Phone weiterhin auf traditionelles 16:9. So wird das Panel neben den schon erwähnten Lautsprechern auch noch von sichtbaren schwarzen Rändern an den Seiten sowie ober- und unterhalb eingerahmt. Das Razer Phone setzt auf ein LCD-Panel als Bildschirm. Die Display-Technologie ist dafür bekannt, besonders hell zu sein, im Gegenzug jedoch Farbtiefen und Schwarzwerte geringer ausfallen. Dies bestätigt sich teilweise beim Flaggschiff-Handy, teilweise jedoch auch nicht. So ist zum Beispiel die maximale Helligkeit des Displays nicht besonders hoch. Im Vergleich zu anderen Handys wirkt das Razer Phone auf der höchsten Stufe gerade zu dunkel. Das ist jedoch nur bedingt schlimm, denn das Smartphone trifft besonders im automatischen "Adaptive Helligkeit"-Modus ein gutes Maß. Teilweise ist die Funktion jedoch etwas langsam beim Regeln der Helligkeit.Razer Phone Display-Einstellungen und Blickwinkel
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Das Display-Alleinstellungsmerkmal des Razer Phones ist die Bildwiederholungsrate. Sie bestimmt, wie viele Einzelbilder pro Sekunde angezeigt werden. Die maximale Frequenz beim so genannte UltraMotion-Panel, das im Gamer-Handy verbaut ist, liegt bei 120 Hertz. Zum Vergleich: Aktuelle Flaggschiffe wie das Galaxy S8 / S9 oder das Huawei Mate 10 Pro kommen standardmäßig mit 60-Hertz-Bildschirmen. In der Theorie müsste das Razer Phone Inhalte wie Videos und Spiele somit besonders flüssig darstellen. In der Praxis fällt die höhere Bildwiederholungsrate jedoch nur marginal auf. Beim Durchwechseln der drei möglichen Frequenzen (60, 90 und 120 Hertz) auf dem Razer Phone sind die Unterschiede kaum bemerkbar. Wirklich überzeugen kann "UltraMotion" nur dann, wenn man es mit einem Handy mit 60-Hertz-Display direkt vergleicht. In dieser Situation wird deutlich, dass Spiele und Inhalte beim Razer Phone wesentlich flüssiger wirken. Jedoch: Eine Bildwiederholungsfrequenz von 90 oder 120 Hertz sorgt gleichzeitig auch für einen höheren Akkuverbrauch. Spieler, die durchgängig auf den höchsten Einstellungen zocken, verlieren auch schneller Energie. 5,7 Zoll, QHD, bis zu 120 Hertz Bildwiederholungsfrequenz: Das Razer Phone bietet viel, wenn es um das Display geht. Jedoch vernachlässigt es im Umkehrschluss einige Standards wie die Farbeinstellungen des Bildschirms. Auch die schwache Helligkeit des LCD-Panels sorgt für Punktabzug. Insgesamt kommt das Gamer-Handy somit auf eine gute, aber nicht herausragende Wertung. Einzelwertung: 4 von 5 SternenAusstattung und Leistung
Wie es sich für ein Gamer-Smartphone gehört, überzeugt das Razer Phone mit aktueller High-End-Hardware. So ist das Handy mit dem Top-Prozessor des Jahres 2017 ausgestattet, einem Qualcomm Snapdragon 835. Er taktet mit bis zu 2,35 GHz. Zusätzlich kommen noch 8 GB Arbeitsspeicher und 64 GB interner Speicher zum Einsatz. Letzterer lässt sich um 2 TB erweitern. Um zu zeigen, was es kann, musste das Razer Phone sich gleich in zwei Benchmark-Tests beweisen. Einerseits wurde die Leistungsspitze per AnTuTu-Test, Version 7.0.4 aus dem Gerät gekitzelt. Da diese Version jedoch noch recht frisch ist, wurde alternativ die altbekannte App Geekbench 4 zurate gezogen.Das Razer Phone im Benchmark-Test
In beiden Tests konnte das Razer Phone ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Zur Referenz reichte es jedoch noch nicht. Im AnTuTu-Test konnte das Handy 208.107 Punkte erzielen. Zum Vergleich: Hochrangige Konkurrenten wie das Huawei Mate 10 Pro oder das HTC U11+, die ebenfalls schon unter der neuen AnTuTu-Version getestet wurden, erreichten hier knapp 212.000 und 216.000 Zähler und sind somit auf einem Level mit dem Razer Phone. Im Geekbench-Test zeigte sich ein ähnliches Bild. Das Razer Phone erreichte beim Testergebnis "Single Core" 1.951 Punkte, im "Multi Core" waren es 6.705 Zähler. Beide Werte finden sich annähernd auch bei den genannten Konkurrenten wieder.
Bildquelle: inside-digital.de
Benchmark-Tests im Vergleich(AnTuTu 6.2 und AnTuTu 7.0)
Umfeld | Modell | AnTuTu 7.0 |
Testgerät | Razor Phone | 208.107 |
AnTuTu 7.0 | ||
direkte Konkurrenten | Huawei Mate 10 Pro | 212.419 |
Samsung S9 | 244.895 | |
Samsung S9+ | 249.185 | |
AnTuTu 6.2 | ||
ehemalige Spitzenmodelle | HTC U11 | 183.506 |
Huawei Mate 9 | 123.182 | |
OnePlus 3T | 163.521 | |
AnTuTu 6.2 | ||
aktuelle Referenz (Android) | Huawei Mate 10 Pro | 212.419 |
Samsung S9 | 244.895 | |
Samsung S9+ | 249.185 |
Telefonieren und Konnektivität
Anders sieht es hingegen beim Telefonieren mit dem Handy aus – das Razer Phone ist trotz Gaming-Fokus immer noch ein Mobiltelefon. Einerseits gibt es als Angerufener wenig zu meckern: Die Lautsprecher sorgen für einen anstandslosen Klang und selbst beim Freisprechen versteht man sein Gegenüber fast problemlos. Andererseits klagte der Anrufer im Test über ein dumpfes und leises Mikro. Dies wird bei der Freisprech-Funktion nur noch schlimmer. Auch ein Grundrauschen seitens des Razer Phones war zu vernehmen. Wie es scheint, hat der Hersteller hier wohl an einem guten Mikrofon gespart. Einige Worte noch zu den Anschlüssen und Verbindungen des Razer Phones: Das Gamer-Flaggschiff überzeugt unter anderem mit schnellen Download- und Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s und 50 Mbit/s. An aktuelle Spitzen-Modelle mit 1 Gbit/s oder mehr im Downstream kommt es aber nicht heran. Für das verzögerungsfreie Spielen reichen die Geschwindigkeiten des Razer Phones aber aus. Schade: Das Handy hat kein Bluetooth 5.0 mit an Bord. Dementsprechend ist eine zweifache Bluetooth-Verbindung mit zum Beispiel einem Controller und einem Kopfhörer nicht möglich.Verbindungstabelle
Feature | Vorhanden | Funktion |
HSPA | ▲ | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s |
HSPA+ | ▲ | Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s |
LTE | ▲ | Mobilfunkstandard, Down-max 300 Mbit/s, Up-max: 50 MBit/s |
NFC | ▲ | Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren |
Kabellose Display-Übertragung | ▲ | Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (z.B. Miracast/AirPlay/Google Cast) |
MHL | ▼ | Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port |
Infrarot-Fernbedienung | ▼ | Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung |
Bluetooth-Version | ▲ | 4.2 |
WLAN-Standards | ▲ | IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/ad |
Qi | ▼ | Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones |

Kamera
Wer ein Gaming-Smartphone haben möchte, der verbindet damit spezielle Erwartungen. So muss zum Beispiel die Leistung stimmen und das Display gut sein. Was hingegen weiter hinten auf der Wunschliste steht, ist die Kamera. Das hat sich wohl auch Razer gedacht und nur durchschnittliche Knipser verbaut. Auf dem Papier wirken jedoch beide Module vorne und hinten durchaus interessant. So kommt auf der Rückseite eine Dual-Kamera mit zwei 12-Megapixel-Sensoren sowie einer 1:1,7-Blende und einer 1:2,6-Blende zum Einsatz. Das Front-Modul verfügt über einen 8-Megapixel-Sensor und eine f/2.0-Blende. In der Praxis zeigt sich jedoch: Die Kameras des Razer Phone sind maximal mittelmäßig. Die besten Ergebnisse liefert das rückseitige Dual-Modul bei Außenfotos mit Tageslicht. Die Bilder unter freiem Himmel sind detail- und dank HDR-Funktion auch kontrastreich. Auch bei schlechteren Lichtverhältnissen an der frischen Luft kommt die Kamera noch halbwegs gut weg. Sobald sich das Geschehen jedoch nach drinnen verlagert, leidet die Fotoqualität. In geschlossenen Räumen weisen die Bilder wenig Details und teilweise sogar Farbrauschen auf. Macro-Aufnahmen und Selfies sind stark von der Lichtquelle abhängig und gelingen nur manchmal.Razer Phone: Kamera-Fotos
Software und Multimedia
Nicht aktuell: Das Razer Phone ist im November 2017 erschienen, kam aber schon damals mit Android 7.1.1 Nougat. Laut des Herstellers soll ein Update auf Android 8 Oreo aber im ersten Quartal 2018 folgen. Bis zur Veröffentlichung dieses Tests Anfang März war aber noch keine Aktualisierung in Sichtweite. Der Stand der Sicherheitsupdates ist mit 5. Januar 2018 vermerkt. Die Benutzer-Oberfläche des Razer Phones wird stark durch den Nova Launcher Prime geprägt. Dabei handelt es sich um eine kostenpflichtige Android-App zum Verändern des User Interfaces (UI). Beim Razer Phone ist die Anwendung kostenlos vorinstalliert. Sie ermöglicht eine umfassende Anpassung der persönlichen UI.

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Für Gamer: Game-Booster und Theme Store
Vor allem im Bereich Software hat das Razer Phone einige Tricks in der Hinterhand, die seinen Anspruch als Gaming-Handy untermauern sollen. Dazu zählt unter anderem der Game Booster. Dabei handelt es sich um eine vorinstallierte Anwendung, die es ermöglicht, besondere Einstellungen während des Zockens vorzunehmen. Das neue Rennspiel ruckelt? Einfach die Leistung im Performance-Modus hochschrauben. Eher Lust auf stundenlange Spiele-Sessions? Dann ist der Energiespar-Modus genau das Richtige. Auch Benachrichtigungen und Bildwiederholungsfrequenz lassen sich einstellen. Die Anpassungen können für jedes Spiel und sogar jede App auf dem Razer Phone getroffen werden. Insgesamt handelt es sich beim Game Booster um eine wirklich sinnvolle Anwendung, die nicht nur für Spieler einen großen Mehrwert haben kann. So viel Einstellungsmöglichkeiten wären auch auf anderen Handys wünschenswert.
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Akkuleistung
Es liest sich wie eine David-gegen-Goliath-Geschichte: Dem durchschnittlichen 4.000-mAh-Akku des Razer Phones stehen ein 5,7 Zoll großes Display mit QHD-Auflösung und einer maximalen Bildwiederholungsrate von 120 Hertz sowie absolute Flaggschiff-Hardware gegenüber. Dennoch soll das Gamer-Smartphone nicht vor dem Energie-Hunger seiner Komponenten in die Knie gehen und stattliche Leistung abliefern – das sagt zumindest der Hersteller. Im Akku-Test von inside-digital.de zeigt sich: Das stimmt. Darüber hinaus gibt es aber noch Vorbehalte an der Laufleistung des Handys. Zu Beginn jedoch eine kurze Erklärung zum Test-Aufbau: Das Razer Phone wurde einer standarisierten Prozedur unterzogen, die eine aktive, achtstündige Nutzung vorsieht. Davon sind 30 Minuten eingeplant für das Spielen von anspruchsvollen Mobile Games. Jedoch auch ein halbstündiges Telefonat und eine Video-Session auf Youtube stehen auf dem Programm. Im Anschluss wird das Handy 16 Stunden im Standby-Modus gehalten und somit ein durchschnittlichen Nutzungstag simuliert. Gesondert hinzu kommt beim Razer Phone, dass das Smartphone mit 60 Hertz und QHD-Auflösung getestet wurde, um eine Vergleichbarkeit mit anderen Flaggschiffen herzustellen.Akku-Vergleich
Modell | Kapazität (mAh) | Akkustand | Verbrauch | ||
---|---|---|---|---|---|
Arbeitstag (8h) | Nacht im Standby (16h) | Intensivtest (8h) | Standby (16 h) | ||
Testgerät | |||||
Razor Phone | 4000 | 61 | 48 | 39 | 13 |
direkte Konkurrenz | |||||
Huawei Mate 10 Pro | 4000 | 75 | 69 | 25 | 6 |
Samsung Galaxy S8 | 3000 | 58 | 51 | 42 | 7 |
ehemalige Spitzenmodelle | |||||
HTC U11+ | 3930 | 72 | 68 | 28 | 4 |
Huawei P10 Plus | 3750 | 47 | 44 | 53 | 4 |
OnePlus 3T | 3400 | 69 | 61 | 31 | 8 |
aktuelle Referenzen | |||||
iPhone X | 2716 | 64 | 57 | 36 | 7 |
Motorola Moto Z2 Force | 4000 | 62 | 53 | 38 | 9 |
Nokia 8 | 3090 | 71 | 65 | 29 | 6 |
OnePlus 5T | 3300 | 72 | 59 | 28 | 13 |
Fazit zum Razer Phone
Solides Ergebnis für das Razer Phone: Mit 4 von 5 Sternen macht das erste Smartphone von Gaming-Hardware-Hersteller Razer schon vieles richtig. So zum Beispiel bei der Leistung und dem funktionalen, aber auch veralteten Design. Hier ist das Handy klar auf Gamer abgestimmt. Auch im Bereich Sound ist das Handy über jeden Zweifel erhaben. Dank besonderer Software lässt sich auch viel an der Performance und der Akkuleistung verändern. Jedoch liegt hier eine der größten Schwächen des Razer Phones: Es fehlt vor allem im Bereich Software an Mut und sehr wahrscheinlich auch an Erfahrung. So könnte Razer wesentlich mehr Spielereien in sein Gaming-Handy einbauen. Ebenfalls schlecht weg kommen die durchschnittlichen Kameras an der Front und auf der Rückseite sowie die spartanische Kamera-App. Sie sind eines Flaggschiffes nicht würdig – Gaming-Fokus hin oder her. Ähnliches gilt übrigens auch für das verbaute Mikro. Hier klingen teilweise Mittelklasse-Handys besser. Aus Sicht eines Gamers ist das Razer Phone dementsprechend vor allem eines: Ein klares modisches Statement. Wer das Handy aus der Tasche zieht, zeigt seine Passion für das Spielen. Einen deutlichen Hardware-Vorteil im Vergleich zu anderen aktuellen Flaggschiffen bietet das Razer Phone hingegen kaum. Gesamtwertung: 4 von 5 Sternen
Pro des Razer Phones
- 120-Hertz-Display
- Starke Performance
- Herausragende Lautsprecher
- Viele Einstellungsmöglichkeiten für Gamer
Contra des Razer Phones
- Durchschnittliche Dual-Kamera
- Mieses Mikrofon
- Veraltetes Design
- Wenig Mut zur Extravaganz