Garmin Fenix 6 Pro Solar im Test: Beeindruckender Alleskönner

13 Minuten
Mit der Kraft der Sonnenenergie: Die Garmin Fenix 6 Pro Solar ist eine der ersten Smartwatches, bei der sich die Akkulaufzeit mit Hilfe eines Solar-Panels verlängern lässt. Wir haben die digitale Armbanduhr für dich getestet.
Garmin Fenix 6 Pro Solar
Eine Smartwatch für Outdoor-Freaks: die Garmin Fenix 6 Pro Solar.Bildquelle: Hayo Lücke / inside digital

Wer sich für eine neue Smartwatch interessiert, kommt an der Apple Watch nicht vorbei. Das ist landein, landaus eine weit verbreitete Legende. Denn die Wahrheit ist: Es gibt durchaus gute Alternativen. Eine der aktuell vielleicht besten ist die Garmin Fenix 6 Pro. Auf Wunsch ist diese Armbanduhr auch mit einem integrierten Solar-Panel zu haben. Und genau dieses Modell haben wir uns für dich ganz genau angesehen. Dabei durften wir feststellen, dass die Garmin Fenix 6 Pro Solar Edition in gleich mehrfacher Hinsicht zu überzeugen weiß. Den Namen „Premium Multisport GPS Watch“ trägt sie für unser Dafürhalten völlig zurecht. Zwar spiegelt sich das auch in einem sehr hohen Preis von aktuell rund 925 Euro wider, doch dafür musst du bei dieser Smartwatch auf praktisch nichts verzichten. Nicht einmal auf eine lange Akkulaufzeit. Und das will auf dem Smartwatch-Markt durchaus etwas heißen.

Garmin Fenix 6 Pro Solar – Erster Eindruck

Dass man sich bei der Garmin Fenix 6 Pro Solar für eine Highend-Smartwatch entscheidet, wird schon auf den ersten Blick deutlich. Denn die Uhr ist alles andere als ein Federgewicht. Sie wiegt in der von uns getesteten Variante mit 47 Millimeter großem Gehäuse mit Titan-Lünette 72 Gramm (alternativ ist auch eine 85 Gramm schwere Edelstahl-Variante zu haben) und erinnert entfernt an die robusten G-Shock-Modelle aus dem Hause Casio. Mit anderen Worten: Die Garmin Fenix 6 Pro Solar am Handgelenk zu tragen, ist verbunden mit dem Gefühl, tatsächlich eine echte Uhr als Alltagsbegleiter mit sich zu führen. Man nimmt sie in verschiedenen Alltagssituationen durchaus am Handgelenk wahr.

Einer der wichtigsten Unterschiede zu zahlreichen anderen am Markt erhältlichen Smartwatches: das Betriebssystem. Die Uhr basiert nämlich nicht auf Wear OS von Google, sondern auf einer Software, die Garmin selbst entwickelt hat. Das hat zwar zur Folge, dass es nur sehr eingeschränkt möglich ist, zusätzliche Apps zu installieren, hat aber auch Vorteile, auf die wir im Verlauf dieses Testberichts noch zurückkommen wollen.

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Wichtig: Bei dem 1,3 Zoll großen Farbdisplay (260 x 260 Pixel) handelt es sich um eine MIP-Variante (Memory in Pixel). Der Bildschirm ist nicht mit dem Finger zu bedienen. Stattdessen navigierst du durch das Uhren-Menü über insgesamt fünf Druckknöpfe: drei links, zwei rechts. Eine Ablesbarkeit des Displays ist auch am Strand bei starker Sonneneinstrahlung jederzeit gut möglich.

Einrichtung

Für die Einrichtung der Sport-Smartwatch musst du auf deinem Smartphone die Garmin Connect App installieren. Sie leitet dich überraschend anschaulich und schnell durch die einzelnen Einrichtungsschritte. Überhaupt ist die Garmin Connect App sehr übersichtlich gestaltet. Sie bietet eine fast schon unglaubliche Tiefe an Analysefunktionen und veranschaulicht eine fast schon schwindelerregende Fülle an Zahlenwerten in Form von besser zu verstehenden Diagrammen. Schon auf den ersten Blick wird über den Reiter „Mein Tag“ zum Beispiel zusammengefasst, welche „Leistungen“ der Nutzer schon erreicht hat, welche Schlafqualität nachts gemessen wurde und wie der aktuelle Blutsauerstoffgehalt ausfällt.

Garmin Connect App
Die Garmin Connect App vermittelt überaus anschaulich wichtige Informationen zu den aktuellen Vitalwerten.

Weiter informiert die App über die Aktivitäten vernetzter Freunde und fasst in einem Kalender deine protokollierten Gesundheitsdaten zusammen. Schritte, Schlaf, Herzfrequenz, Stresslevel, Body Battery (Energiereserven) und natürlich deine protokollierten Aktivitäten: Alles kannst du tagesaktuell nachschlagen.

Spielerisch animiert die App im Zusammenspiel mit der Smartwatch zudem über den Reiter „Challenges“ dazu, einen bewusst aktiven Lebensstil zu bestreiten. Monat für Monat lädt Garmin über neue Herausforderungen dazu ein, zum Beispiel 400 Kilometer Rad zu fahren, 300.000 Schritte zu gehen oder 50 Meilen zu laufen. Wer es schafft, kann Abzeichen und Punkte sammeln, um in einem Ranking mit Freunden nach dem Spitzenplatz zu streben.

Garmin Fenix 6 Pro Solar Stresslevel
Du fühlst dich gestresst? Auch über deinen Stress-Level gibt die neue Garmin-Solar-Smartwatch Auskunft.

Etwas überraschend: Die Einrichtung von Garmin Pay zum kontaktlosen Bezahlen mit der Smartwatch schlug im Rahmen unseres Tests leider fehl. Kreditkarten von American Express sind überhaupt nicht mit Garmin Pay nutzbar und auch eine Visa-Karte der DKB konnten wir nicht hinterlegen. Ebenso wenig die Visa-Karte von Amazon, die von der Landesbank Berlin ausgegeben wird. „Diese ausstellende Bank nimmt noch nicht an Garmin Pay teil“, so der grundsätzliche Hinweise in der Garmin Connect App. Schade! Hier sind Google Pay und Apple Pay schon weiter.

Bedienung

Gibt es einen Aspekt, den man bei der Garmin Fenix 6 Pro Solar Edition kritisieren möchte, so ist das sicherlich die Art und Weise der Bedienung. Denn da die Uhr nicht über einen Touchscreen verfügt, musst du dich anhand der fünf verbauten Druckknöpfe durch das Menü des Betriebssystems fingern. Vor allem während der ersten Tage ist das überaus komplex. Immer wieder drücken die Finger eine Taste, die sie nicht drücken sollten, ständig landet man in Menüs, in denen man gar nicht landen möchte. Anstrengend!

Garmin Fenix 6 Pro Solar Smartwatch
Fünf Knöpfe für die Menünavigation – das ist vor allem zu Beginn etwas überfordernd.

Zur Wahrheit gehört aber auch: Mit der Zeit wird es besser. Wenn das Gehirn zum Beispiel erst einmal verstanden hat, dass Bestätigungen immer über den oberen Knopf auf der rechten Seite erfolgen und im Menü „rauf“ und „runter“ über den mittleren und den unteren Knopf an der linken Seite navigiert wird, ist schon sehr viel gewonnen. Zwar kommt es auch nach drei Wochen Nutzung noch immer vereinzelt zu falschen Handgriffen, sie sind aber verschmerzbar.

Funktionen

Wenn du dir eine Smartwatch kaufst, erwartest du, dass verschiedene Sportprofile nutzbar sind. Die Garmin Fenix 6 Pro erfüllt diesen Anspruch ohne Zweifel. Egal ob Laufen, Schwimmen, Wandern oder Radfahren, alles an Bord. Doch nicht nur das. Auch ausgefallenere Aktivitätsprofile wie Trail Run, Bergsteigen, Triathlon, Bouldering, Skifahren, Stand-up-Paddeling oder auch Golf, Surfen und Yoga sind auswählbar – und viele mehr. Bei der Aufzeichnung deiner sportlichen Aktivitäten hast du nicht nur Zugriff auf GPS, sondern auch auf GLONASS und Galileo.

Garmin Fenix 6 Pro Solar - Sportarten
Viele Sportarten kannst du mit der neuen Super-Smartwatch von Garmin protokollieren – und auch eine Navigation oder Expedition starten.

Sollte das Wetter für Outdoor-Aktivitäten einmal zu schlecht sein – für echte Outdoor-Freunde gibt es aber eigentlich kein schlechtes Wetter – kannst du direkt auf der Uhr animierte Trainingsübungen starten. Bist du passionierter Golfspieler, hast du Zugriff auf CourseView-Karten für mehr als 41.000 Golfplätze weltweit. Außerdem an Bord: Höhenmesser, Barometer und ein 3-Achsen-Kompass. Im Navigationsmodus erhältst du direkt auf dem Uhrendisplay Hinweise, um schon einige Meter vor der nächsten Weggabelung zu sehen, wann du abbiegen musst.

Benachrichtigungen clever verwalten

Zu gefallen weiß auch, die Art und Weise der Hinweise auf Benachrichtigungen, die auf dem Smartphone eingehen. Egal ob Eilmeldungen von Nachrichten-Apps oder WhatsApp-Nachrichten: Du kannst alle Hinweise, die auf deinem Smartphone eingehen, direkt am Handgelenk lesen. Und auch verwalten. Wenn du zweimal die Taste rechts oben drückst, wird die Benachrichtigung nicht nur auf der Uhr gelöscht, sondern auch auf dem Smartphone. In unserem Fall erfolgte der Test mit einem iPhone 11 Pro von Apple. Schade ist nur: Fotos und GIFs kann die Garmin-Uhr nicht darstellen, wenn du sie über WhatsApp oder einen Facebook Messenger geschickt bekommst. Zudem ist ein direktes Antworten auf Nachrichten über die Uhr nicht möglich.

Nach jedem Training zeigt dir die Uhr eine umfangreiche Zusammenfassung deiner Leistung. Und sie analysiert direkt anhand deiner Vitalwerte, wie lange du dich erst einmal erholen solltest. Übrigens wird mit jedem Training anhand von GPS-Daten auch das Barometer und der Höhenmesser neu kalibriert. Jederzeit kannst du zudem bei einer bestehenden Kopplung zum Smartphone die aktuellen Wetterdaten abrufen; Sonnenauf- und Sonnenuntergang inklusive. Darüber hinaus sendet die Uhr auch Unwetterwarnungen direkt ans Handgelenk, solltest du dich in einer Gefahrenregion aufhalten.

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Smartwatch als Bewegungstherapeut

Und auch Bewegungsmuffel hält die Garmin Fenix 6 Pro Solar auf Trab. Denn sie erinnert mit einem deutlich wahrnehmbaren Vibrieren und einem optischen Hinweis („Los!“) bei zu langen Sitz- oder Liegepausen daran, vielleicht doch mal wieder in Bewegung zu kommen. Praktisch auch: Der integrierte Schrittzähler ermittelt anhand der zurückgelegten Schritte der Vortage einen Wert, den man sich in jedem Fall bewegen sollte, um nicht komplett außer Form zu kommen. Noch vorhandene Energiereserven werden über die Funktion „Body Battery“ anschaulich dargestellt.

Garmin Fenix 6 Pro Schrittzähler
Schrittzähler ist nicht gleich Schrittzähler: Jener auf der neuen Garmin-Solar-Smartwatch passt sich an die Gewohnheiten seines Trägers an.

Und: Bei einer außergewöhnlich niedrigen beziehungsweise einer abnormal hohen Herzfrequenz lässt sich einstellen, dass die Uhr ebenfalls mit einem Alarm zur Stelle ist. Und man glaubt gar nicht, in welchen Situationen der eigene Puls in die Höhe schnellt, obwohl man es vielleicht gar nicht erwartet. Im Rahmen unseres Tests war das zum Beispiel der Fall als ein Leihwagen vom Flughafen Faro über volle Landstraßen in Richtung Hotel gefahren werden musste. Stress für den Organismus, auch wenn man es vielleicht gar nicht direkt wahrnimmt.

Akkulaufzeit

Mit nur einem Wort könnte man an dieser Stelle sagen: beeindruckend! Vor allem im Vergleich zu Smartwatches auf Basis von Wear OS, die teilweise schon Schwierigkeiten haben, einen ganzen Tag durchzuhalten, kann die Garmin Fenix 6 Pro Solar überzeugen. Denn es stellt die Uhr vor keine Probleme, knapp eine Woche ihren Dienst zu verrichten. Und das trotz aktiviertem Pulsmesser und kontinuierlicher Analyse des Blutsauerstoffgehalts über den Pulsoximeter. Unter anderem an dieser Stelle spielt die Uhr ihre Vorteile im Zusammenspiel mit einem eigenen Betriebssystem spürbar aus.

Schaltest du die dauerhaften Messungen deiner Gesundheitsdaten aus, verlängerst du die Akkulaufzeit noch einmal deutlich. So kannst du die Laufzeit der Uhr zum Beispiel um drei bis vier Tage ausdehnen, wenn du den Pulsoxymeter deaktivierst. Sinnvoll vor allem dann, wenn du dich auf ein längerfristiges Outdoor-Abenteuer begibst.

Und wenn es hart auf hart kommt, lässt sich ein Energiesparmodus aktivieren, der die Laufzeit auf einen Schlag von drei Tagen auf mehr als drei Wochen verlängert. Dann sind aber natürlich verschiedene Smartwatch-Funktionen nicht mehr in der gewünschten Form nutzbar. Und auch die Display-Helligkeit wird deutlich reduziert. Auch über einen speziellen Expeditionsmodus kann man eine ultralange Laufzeit aktivieren, da dann ein GPS-Referenzmodus aktiviert wird, der einen sehr niedrigen Strombedarf hat.

Garmin Fenix 6 Pro Solar Energiesparmodus
Oben den Knopf oben links lässt sich ein Schnellstart-Menü aufrufen, über das unter anderem der Energiesparmodus aktivierbar ist.

Längere Laufzeit dank Solar-Panel

Besonderheit der Solar Edition der Fenix 6 Pro: Sie ist im Display mit einem Solar-Panel ausgestattet, das für eine verlängerte Laufzeit gegenüber der klassischen Fenix 6 Pro sorgt. Hältst du dich bei Sonnenschein mindestens drei Stunden im Feien auf, soll die Laufzeit im Smartwatch-Modus von bis zu 14 Tagen auf bis zu 16 Tage zulegen, verspricht Garmin. Einzig und allein mit Sonnenenergie kannst du die Uhr aber nicht nutzen. Das Ladekabel sollte im Urlaub also durchaus dein Begleiter im Gepäck sein. Solltest du keine Powerbank zur Hand haben auf jeden Fall an einen passenden Netzstecker denken. Der fehlt im Lieferumfang nämlich.

garmin Fenix 6 Pro Solarintensität
Ein Solarpanel verlängert die Akkulaufzeit der Garmin Fenix 6 Pro Solar – sofern ausreichend Sonnenlicht zur Verfügung steht.

Im speziellen Energiesparmodus – über das Schnellstartmenü (Knopf links oben) in Windeseile aktivierbar – sind mit Hilfe des Solar-Panels sogar statt maximal 48 Tagen bis zu 80 Tage Laufzeit möglich. Im GPS-Modus wiederum verlängert sich die Laufzeit von bis zu 36 auf immerhin maximal 40 Stunden. Deutliche Einschränkungen musst du hinnehmen, wenn du über die Uhr auch deine Lieblingsmusik streamst. Im Test war nach rund 8,5 Stunden das Ende der Laufzeit schon erreicht.

Fazit zur Garmin Fenix 6 Pro Solar

Du bist auf der Suche nach einer Smartwatch, die dir in allen (sportlichen) Lebenslagen zur Seite steht? Du suchst eine Multisport-GPS-Uhr, die mit einer langen Akkulaufzeit zu punkten weiß? Dann solltest du dir die Garmin Fenix 6 Pro Solar genauer ansehen. Sie überzeugt mit einem großen Funktionsumfang, hält lange durch und sieht zudem mit ihrem runden Display aus, wie eine echte, hochwertige Armbanduhr aus dem Premium-Segment. Schade ist nur, dass sie in der von uns getesteten Version mit einem Preis von rund 900 Euro alles andere als günstig ist.

Garmin Fenix 6 Pro Solar Rückseite
Auf der Rückseite sind die Sensoren zur Messung von Puls und Blutsauerstoffgehalt zu finden. Außerdem der Anschluss für das Ladekabel.

Bei diesem Preis muss jedem Interessenten klar sein: Sie lohnt sich nur für diejenigen, die einen wirklich sportlichen Lebensstil betreiben und / oder sich sehr viel in der freien Natur aufhalten, um auf Expeditionen zu gehen. Dann ist die Fenix 6 Pro Solar eine waschechte Outdoor-Fitness-Waffe inklusive Offline-Karten und Navigationsfunktion, die enorm viel Freude bereiten und mit spielerischen Wettbewerben sogar noch das Miteinander im Freundeskreis stärken kann. Hut ab, Garmin, hier wurde eine Smartwatch gebaut, die praktisch keine Wünsche offen lässt.

Garmin Fenix 6 Pro Solar Navigation
Du suchst die nächste Tankstelle oder das nächste Restaurant? Die Garmin Fenix 6 Pro kann dich zum Ziel navigieren.

Vorteile

  • lange Akkulaufzeit im Smartwach-Modus
  • Solar-Panel für verlängerte Akkulaufzeit
  • vielfältige Funktionen
  • clevere Verwaltung von Benachrichtigungen
  • übersichtliche Smartphone-App
  • wasserdicht (10 ATM)
  • extrem umfangreiche Funktionsvielfalt

Nachteile

  • kein Touch-Display
  • teilweise etwas umständlich zu bedienen
  • Garmin Pay mit noch zu wenigen Banken nutzbar
  • ziemlich teuer

Übrigens: Solltest du dir die Garmin-Smartwatch kaufen und zu Hause auspacken, wundere dich nicht, dass die Uhr ein wenig unangenehm riecht. Vermutlich liegt das am Schaumstoff des Verpackungsmaterials. Schon nach ein bis zwei Tagen ist dieser etwas lästige Begleiteffekt verflogen.

Und abschließend noch ein Tipp: Wer auf das Solar-Panel verzichten kann, sollte sich die „normale“ Fenix 6 Pro ansehen. Denn die ist aktuell schon zu Preisen ab knapp 560 Euro zu haben, bietet sonst aber eine fast identische Ausstattung.

Kommentar

Von Hayo Lücke

Als Träger einer Smartwatch von Polar wundere ich mich immer wieder, wie schwach die Akkulaufzeit bei Wear-OS-Uhren ausfällt. Umso mehr hat mich die lange Laufzeit der Garmin Fenix 6 Pro Solar begeistert. Doch auch die intelligente Verwaltung von Benachrichtigungen, die flüssige Bedienung und der praktisch lückenlose Umfang an Funktionen ist bei dieser neuen Luxus-Uhr von Garmin echt stark. Müsste ich mich für eine neue Smartwatch entscheiden, die Fenix-6-Serie würde ich definitiv in die engere Wahl mit einbeziehen. Denn hier bleiben abgesehen vom fehlenden Touch-Display und der dadurch zuweilen etwas umständlichen Bedienung keine Wünsche offen.

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Bildquellen

  • Garmin Connect App – Mein Tag: Hayo Lücke / inside digital
  • Garmin Fenix 6 Pro Solar Stresslevel: Hayo Lücke / inside digital
  • Garmin Fenix 6 Pro Solar Seitenansicht: Hayo Lücke / inside digital
  • Garmin Fenix 6 Pro Solar – Sportarten: Hayo Lücke / inside digital
  • Garmin Fenix 6 Pro Schrittzähler: Hayo Lücke / inside digital
  • Garmin Fenix 6 Pro Solar Energiesparmodus: Hayo Lücke / inside digital
  • garmin Fenix 6 Pro Solarintensität: Hayo Lücke / inside digital
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6 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Christof

    Ich trage seit einiger Zeit die Forerunner 735 und kann nur sagen, das fehlende Touch Display ist ein Vorteil, kein Nachteil. Die Bedienung, vor allem in Bewegung, gelingt sicherer und schneller.

    Antwort
  2. Nutzerbild Premiumbernd

    Da fehlen Informationen. Welcher Pulssensor ist verbaut, mit roten oder grünen Dioden? Bei dem Preis erwarte ich natürlich rote. Was mir persönlich fehlt, ist ein LTE – Modul. Habe ich bei meiner Samsung Galaxy Watch zu schätzen gelernt.

    Antwort
    • Nutzerbild Marcel Lenerz

      Das zeigt, dass Sie die Uhr nicht kennen bzw sich mit Garmin noch nicht wirlich befasst haben. Die grünen Dioden gehören zum Herzfrequenzsensor. Die roten Dioden sind für die Sauerstoffsättigung immBlut. Diese Uhr hat aber beide Sensoren verbaut.

      Ich habe mittlerweile meine dritte Garmin Sportwatch. Die Erste war eine 3HR Saphir, die zweite eine 5Xplus DLC und aktuell ist es eine Garmin Delta Solar. Diese Uhr hat die selben Funktionen wie die hier beschriebene 6er, aber für mich den Vorteil, dass die Delta Solar die einzige Uhr von Garmin ist, die Solar und Saphirglas hat. Für mich gibt es keine bessere Uhr.

      Antwort
      • Nutzerbild Premiumbernd

        Och jo. Mal wieder. Bei Pulssensoren kommen rote oder grüne Dioden zum Einsatz. Wobei die Roten auch bei dunkler Haut richtige Ergebnisse liefern.
        Das hat nix mit Garmin zu tun. Das ist allgemein so.

        Antwort
  3. Nutzerbild Schuerfi

    In der Uhr sind sowohl grüne, wie rote LED’s verbaut. Die grünen sind nur für die reine Pulsmessung zuständig (absolut ausreichend um die Kontraktion der Gefäße durch den Herzschlag zu erkennen) und die roten werden aktiv, sobald die Uhr eine Sauerstoffsättigung im Blut analysiert.

    Ein LTE-Modul ist bei keiner der Fenix Modelle verbaut.

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    • Danke Schuerfi! 🙂
      Kann ich so bestätigen.

      Antwort

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