Trinkgeld bei Kartenzahlung: Diese Fehler solltest du vermeiden

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Zahlt man im Restaurant oder beim Lieferdienst mit Bargeld, kann man den Betrag einfach um ein Trickgeld aufrunden. Doch wie funktioniert Trinkgeld bei Kartenzahlung? Wir zeigen dir, welche Fehler du vermeiden solltest, damit das Geld auch beim Servicepersonal ankommt.
Trinkgeld bei Kartenzahlung: Vorsicht vor diesen Fallstricken
Trinkgeld bei Kartenzahlung: Vorsicht vor diesen FallstrickenBildquelle: Drazen Zigic via Shutterstock

Das Bezahlen mit Girocard oder Kreditkarte wird auch in der Gastronomie immer mehr zum Standard. So spart man sich nicht nur den Weg zum Geldautomaten, sondern muss auch nicht mehr bei jedem Bezahlvorgang mit Bargeld hantieren. Schwieriger wird hingegen das Trinkgeld geben. So geht das Geld erst einmal auf das Konto des Restaurants und landet nicht direkt beim Servicepersonal. Kann man trotzdem bedenkenlos bei Kartenzahlung Trinkgeld geben?

Trinkgeld bei Kartenzahlung – So gehts

Grundsätzlich ja. Fast überall ist es mittlerweile möglich, auch bei Kartenzahlung ein Trinkgeld zu geben. Alle gängigen Kassensysteme sind mittlerweile auf das bargeldlose Zahlen von Trinkgeld vorbereitet. Denn statt den üblichen 7 oder 19 Prozent Mehrwertsteuer für Essen und Trinken ist Trinkgeld steuerfrei. Das System muss also zwischen den beiden Beträgen unterscheiden.

Ob das Trinkgeld also im vollen Umfang bei dem Kellner oder der Kellnerin ankommt, kannst du im Nachhinein auf der Rechnung kontrollieren. Hier sollte der Rechnungsbetrag mit Mehrwertsteuer und das Trinkgeld ohne MwSt. separat aufgeführt werden.

Das Restaurant ist dazu verpflichtet, das Trinkgeld an die jeweilige Servicekraft auszuzahlen. So ist Trinkgeld nur dann steuerfrei, wenn es vom Gast an eine bestimmte Servicekraft bezahlt wird. Trinkgelder in einem Pool gleichmäßig an alle Mitarbeitende auszuzahlen, ist nicht erlaubt.

Kommt das Trinkgeld auch bei den Servicekräften an?

Ob das Geld tatsächlich mit dem Gehalt an die Servicekräfte ausgezahlt wird, liegt am jeweiligen Arbeitgeber. Insbesondere bei Lieferdiensten wie Lieferando gibt es immer wieder Behauptungen, das in der App bezahlte Trinkgeld komme nicht bei den Lieferanten an. Lieferando selbst betont, das Trinkgeld zusammen mit dem Gehalt vollständig an die Fahrer oder Partner-Restaurants auszuzahlen.

Jedoch sind viele der Fahrer bei den Partner-Restaurants und nicht direkt bei Lieferando angestellt. Und dort scheint es einige schwarze Schafe zu geben. Daher ist es gerade bei Lieferdiensten gern gesehen, zwar die Rechnung in der App zu bezahlen, aber das Trinkgeld bei der Lieferung in bar zu übergeben.

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5 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Oh je.
    Wer mit Karte zahlt, macht alles transparent.
    Das Trinkgeld kommt zwar bei Servicekraft an, aber der Chef kann dieses Wissen später bei Lohnverhandlung geschickt gegen Arbeitnehmer anwenden.
    Das Bargeld ist doch besser.

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  2. Nutzerbild Römhild

    In dem Fall sollte man Bargeld und Karten haben.
    Die Rechnung mit Karte zahlen und der Bedienung dann noch Trinkgeld in Bar zustecken.

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  3. Nutzerbild Reni

    Wir handhabenesauch so, mit Karte die Rechnung zahlen und Bargeld direkt an die Servicekraft. Das Gibt mir die Gewissheit für einen guten Service die richtige Person „belohnt“ zu haben.

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  4. Nutzerbild Olaf Thiele

    ich zahle immer auf Karte. und Trinkgeld gibt es immer einen 5-Euro-Schein extra. das ist genau das Richtige für die mühevolle Arbeit des Bedienungspersonal

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  5. Nutzerbild Isola

    Ich gebe immer persönlich Trinkgeld.

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