Wer weiß denn so was? Das ist die Strafe für freihändiges Fahrrad fahren

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Im Alltag sieht man häufig, dass Regeln im Straßenverkehr offenbar nicht für alle Radfahrern gelten. So mancher denkt, eine rote Ampel sei nur für Autofahrer. Doch auch als Radfahrer muss man stehen bleiben – ansonsten droht eine Strafe. Auch wer freihändig fährt, muss mit einem Bußgeld rechnen.
Kaum jemand weiß das: Wer freihändig Fahrrad fährt, dem droht diese Strafe
Kaum jemand weiß das: Wer freihändig Fahrrad fährt, dem droht diese StrafeBildquelle: lzf / Shutterstock

Der Bußgeldkatalog ist voll mit Strafen für Fahrradfahrer und E-Biker. Dass man keine roten Ampeln überfahren sollte, dürfte jedem klar sein. Und auch, dass man sogar seinen Auto-Führerschein verlieren kann, wenn man betrunken Fahrrad fährt, dürfte sich herumgesprochen haben. Übrigens: So viel Promille darfst du haben. Es gibt aber auch Strafen für Dinge, über die man nicht nachgedacht hat. Oder wusstest du, dass es ein Bußgeld dafür gibt, wenn du freihändig auf dem E-Bike oder Fahrrad fährst?

So teuer ist es, freihändig Fahrrad zu fahren

Freihändig Fahrrad zu fahren, ist gar nicht so einfach. Hat man aber einmal den Dreh raus, funktioniert das ab einer bestimmten Geschwindigkeit ziemlich gut. Immer wieder sieht man Rad- und E-Bike-Fahrer freihändig auf dem Fahrradweg fahren. Vor allem an kühlen Tagen verschwinden beide Hände in den Jackentaschen. Und auch das Handy spielt immer wieder eine Rolle, weshalb so mancher Radfahrer nicht nur die Hände vom Lenker nimmt, sondern auch den Blick von der Straße abwendet.

Bekifft E-Bike oder Fahrrad fahren: Diese heftige Strafe droht

Abgesehen davon, dass das ziemlich gefährlich ist und in einem Unfall enden kann, ist es auch verboten. Wer freihändig Fahrrad fährt und dabei von der Polizei gesehen und angehalten wird, muss mit einem Bußgeld in Höhe von fünf Euro rechnen. Da diese Strafe nicht besonders hoch ist, dürften viele Radfahrer zum Wohl wärmerer Hände an kälteren Tagen es wohl darauf ankommen lassen.

Mit Smartphone in der Hand steigt das Bußgeld deutlich

Deutlich teurer hingegen wird es, wenn man nicht nur freihändig Fahrrad oder E-Bike fährt, sondern dabei auch noch auf dem Handy tippt. Denn für das „Benutzen von Mobiltelefon ohne Freisprecheinrichtung“ sieht der Bußgeldkatalog eine Strafe in Höhe von 55 Euro. In Kombination mit dem freihändigen Fahren werden daraus 60 Euro.

Fahrradfahrer schockiert: So teuer soll E-Bike- und Radfahren werden

Übrigens: Der Grund, warum freihändiges Fahrradfahren verboten ist, dürfte für die meisten einleuchtend sein. Denn ohne Hand am Lenker haben Radfahrer während der Fahrt keine Kontrolle über ihr Fahrrad oder E-Bike und können somit andere Verkehrsteilnehmer gefährden oder einen Unfall verursachen.

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5 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Nein

    Freihändig hat man immernoch die volle Kontrolle. Gelenkt wird aus der Hüfte heraus und wenn du bremsbereit sein musst, kannst du jederzeit die Hände zurück an den Lenker packen. Hört auf aus allem ein Problem zu machen!

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    • Nutzerbild Thomas

      Perfekt, dann kommt zur Reaktionszeit also auch noch die Zeit dazu, die man braucht um die Hände aus den Taschen zu nehmen.

      Natürlich ist das ein Problem, denn die Sache ist die, man muss im Straßenverkehr immer bremsbereit sein.

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  2. Nutzerbild Uwi

    Soeinen Blödsinn Habe ich noch nicht gelesen

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  3. Nutzerbild Torsten

    Ich wunder mich nicht über das aggressive ignorante Verhalten der Rad/Rollerfahrer nicht.Auf den Bürgersteigen herrscht reine Anarchie. Dadurch das die in einem rechtsfreie Raum leben, denn die Ordnungshüter interessiert das nicht, erlauben die sich alles. Auto sollen 2m Abstand halten und die knallen mit Volldampf zentimeterdicht an einen vorbei und beschimpfen dich wenn du nicht zur Seite springst. Es sollte endlich mal eine Kennzeichenpflicht eingeführt werden(leserlich und keine Briefmarken wie an Rollern)desweiteren Haftpflicht und mindestens 14 Tage eine Stvoschuhlung deren Nachweismitzuführen ist. Das sind Schließlich Verkehrsmittel. Und die sollten auch eine Steuer zahlen genauso wie jeder andere Verkersteilnehmer mit Verkehrsmittel. Mit freundlichen Grüßen ein Fußgänger der sich mittlerweile auf einem dichtbefahrenen Fahrdamm sicherer fühlt

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  4. Nutzerbild Kalle Brendel

    diese Radfahrer die gegen so gut wie alle Regeln verstoßen sollte das Radfahren verboten werden und alle Räder sollten ein großes Kennzeichen bekommen damit man es lesen kann.ausserdem müssten sie Steuern und Versicherung haben. Kalle Brendel

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