Datenvolumen ausgetrickst: 9 geniale Tipps für Nutzer von Android-Handys

5 Minuten
Das Datenvolumen auf deinem Smartphone wird mal wieder knapp? Du siehst es nicht ein, dir einen neuen Handyvertrag zuzulegen, um ein paar GB im Monat mehr zu haben? Wir zeigen dir 9 Tricks, wie du unter Android schnell und einfach Datenvolumen sparen kannst.
Datenvolumen sparen auf dem Android-Smartphone
Datenvolumen sparen auf dem Android-SmartphoneBildquelle: Blasius Kawalkowski

Im Durchschnitt verbraucht ein Handynutzer in Deutschland monatlich etwas mehr als 3 GB Datenvolumen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Bundesnetzagentur. Dabei können 3 GB schnell aufgebraucht sein. Und wessen Vertrag nicht mehr hergibt, der muss anschließend weiteres Datenvolumen oft teuer nachbuchen oder surft im Schneckentempo weiter. Doch das muss nicht sein. Wir zeigen dir 10 Tricks, mit denen du mobiles Datenvolumen sparen kannst, um länger damit auszukommen.

Kennst du schon die Lite-Apps?

Ob Google, Facebook oder Spotify: Viele große Unternehmen bieten neben ihren herkömmlichen Apps auch sogenannte Lite-Apps an. Diese beanspruchen einerseits deutlich weniger Speicherplatz auf dem Smartphone. Andererseits sind sie schlanker und helfen dir, Datenvolumen zu sparen. Zu den beliebtesten Lite-Apps gehören etwa Google Maps Go, Google Go, Facebook und Messenger Lite sowie Twitter Lite.

Datennutzung ausschalten

Es klingt einfach und ist sehr effektiv: Benötigst du im Moment keine Datenverbindung, da du in der Schule, beim Einkaufen oder in einem Meeting bist, schalte sie ab. Dazu musst du nur auf dem Display deines Smartphones von oben nach unten wischen und den virtuellen Button „Mobile Daten“ antippen. Tippst du erneut darauf, bist du wieder mit dem Internet verbunden.

Datennutzung kontrollieren und Limit festlegen

In den Einstellungen deines Android-Smartphones kannst du die Datennutzung einsehen. Du bekommst hier also einen Einblick, wie viel MB oder GB du pro Tag und Monat versurfst. Auch werden die einzelnen Apps nach Verbrauch aufgelistet. Hier kannst du auch einen Alarm einstellen, der dich benachrichtigt, sobald du ein bestimmtes Limit erreicht hast. Das hilft zwar nicht direkt beim Datenvolumen sparen. Du hast damit aber dein Surfverhalten besser im Blick.

App-Synchronisierung ausschalten oder einschränken

In den Datennutzungseinstellungen kannst du auch die automatische Synchronisierung ein- und ausschalten. Beim Datenvolumen sparen hilft das ungemein. Denn: Ist die Synchronisierung ausgeschaltet, können E-Mail-Konten und Apps nicht mehr in Echtzeit im Hintergrund nach Aktualisierungen suchen. Das hilft nicht nur beim Sparen von Datenvolumen, sondern schont auch den Akku. Bei vielen Smartphones kannst du sogar auswählen, welche Apps nicht mehr synchronisiert werden soll. So kannst du etwa die Synchronisierung von WhatsApp eingeschaltet lassen, während du von Gmail und Facebook nichts mehr hörst, bis du wieder im WLAN bist.

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Bereiche in Google Maps offline verfügbar machen

Du nutzt regelmäßig Google Maps als Navi? Dann kannst du auch hier viel Datenvolumen sparen. Die App bietet Nutzern die Möglichkeit, Karten beziehungsweise einzelne Städte oder Stadtgebiete offline verfügbar zu machen. Dazu musst du in der Suchzeile ganz rechts auf dein Profil tippen und zum Menüpunkt „Offlinekarten“ wischen. Unter „Wähle deine eigene Karte aus“ kannst du einen Bereich offline verfügbar machen, der so groß ist wie die Niederlande und Belgien zusammen.

Musik-Streaming: Qualität reduzieren und Playlists speichern

Ob Spotify, Apple Music oder Deezer: Musikstreamingdienste sind so beliebt wie noch nie. Insbesondere dank günstiger Flatrates sind sie aufgeblüht. Hörst du Musik im WLAN, musst du dir in der Regel keine Gedanken um dein Datenvolumen machen. Bist du aber unterwegs und hast eine Playlist oder deine Lieblingsplatte nicht vorher offline verfügbar gemacht, musst du dich darauf einstellen, dass dein Datenvolumen schnell schwindet.

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Um Datenvolumen zu sparen, hast du hier zwei Möglichkeiten: Entweder, du setzt die Streaming-Qualität herunter oder du machst deine Lieblings-Playlist im WLAN offline verfügbar. Letzteres ist insbesondere beim Reisen mit dem Flugzeug von Vorteil, da es in der Luft meist keine Internetverbindung gibt.

Hohe Auflösung bei YouTube ausschalten

Ganz ähnlich ist es bei Videos, die du dir bei YouTube ansiehst. In den Einstellungen der App gibt es die Option „Mobile Daten begrenzen“. Aktivierst du sie, werden Videos unterwegs zwar in etwas schlechterer Qualität abgespielt. Dafür aber lässt sich viel Datenvolumen sparen. Befindest du dich hingegen im WLAN, spielt dir YouTube-App die Videos auch mit aktivierter Datenspar-Funktion in HD-Qualität ab. Eine andere Möglichkeit: Du lädst dir das Video vorher im WLAN herunter, um es mobil zu sehen. Hier haben wir einige Tools für dich, mit denen es funktioniert.

Bilder vor dem Versand verkleinern

Verschickst du oft Bilder über WhatsApp, musst du dir keine Gedanken darum machen, wie viel MB das Foto hat. WhatsApp komprimiert die Bilder so sehr, dass sie nur noch ein paar KB groß sind. Wer hingegen Fotos per Mail verschickt oder anderweitig irgendwo hochlädt, sollte darauf achten, wie groß diese sind, und sie vorher eventuell durch ein Komprimierungsprogramm jagen. „Fotokomprimierung und Größenänderung“ und der „Photo Resizer“ sind zwei App-Empfehlungen.

Datenvolumen sparen oder neuer Tarif?

Wem trotz der vielen Einspar-Tipps am Ende trotzdem das Datenvolumen ausgeht, der sollte über einen neuen Tarif nachdenken. Wie unser Tarifrechner zeigt, gibt es Tarife mit 5 GB Datenvolumen, einer SMS- und Allnet-Flat bereits ab rund 5 Euro im Monat. Und diese Tarife sind sogar monatlich kündbar.

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1 KOMMENTAR

  1. Nutzerbild Rene Hammer

    Ich habe eine Praipeid karte von Vodafone,gibt es da auch mehr GB für wenniger als 50€ ?

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