Bei YouTube handelt es sich um die zweitstärkste Website der Welt. Das ergibt sich aus den August-Daten des Analyse-Portals Semrush. Demnach soll YouTube im vergangenen Monat 71,43 Mrd. Besucher verzeichnet haben – gefolgt von Facebook mit „lediglich“ 12,97 Mrd. Besuchern auf dem dritten Platz. Viel finanzielles Potenzial also, das das US-amerikanische Unternehmen allem Anschein nach maximal auszuschöpfen gedenkt. So startete YouTube jüngst gleich mehrere Ansätze, um den Werbeblockern Herr zu werden. Zudem drehte das Videoportal Drittanbieter-Apps den Saft ab, erhöhte die Werbedichte und ließ Ende 2023 die Abo-Preise wachsen – auch in Deutschland. Nun kündigt sich eine weitere, internationale Preissteigerung an.
In diesen Ländern ist YouTube bald teurer
In den vergangenen Tagen scheint YouTube viele Nutzer über anstehende Preiserhöhungen in Kenntnis gesetzt zu haben. Diese betreffen nicht nur das Premium-Abo, sondern auch das Familien-Abonnement – und können spürbar auf den Geldbeutel schlagen. Je nachdem, in welchem Land sich die jeweiligen YouTube-Nutzer befinden, droht ihnen ein Preisanstieg um bis zu 56 Prozent in den kommenden Monaten. Das ist etwa in Schweden der Fall beim Familien-Abo der Fall. In Irland, den Niederlanden, Italien und Belgien wächst der Premium-Preis von aktuell 11,99 Euro auf 13,99 Euro – und der des Familien-Abonnements von 17,99 auf 25,99 Euro.
Insgesamt scheint sich der Beitrag in 16 Ländern zu erhöhen. Einen Überblick über die Länder und Preise liefert ein medial vielmals zitierter Reddit-Post. Offiziell bestätigt sind die hier zusammengetragenen Informationen jedoch bisher nicht. Daher sind diese mit Vorsicht zu genießen.
Preise in Deutschland
In Deutschland scheint eine Preissteigerung zunächst nicht vorgesehen zu sein. Hier legt das Prime-Abo aktuell monatlich 12,99 und das Familienabo 23,99 Euro auf die Preiswaage. Zusätzlich dazu bietet YouTube ein vergleichsweise neues Premium Lite-Abo an – allerdings mit stark eingeschränktem Funktionsumfang. So lassen sich Inhalte beispielsweise nicht herunterladen oder im Hintergrund wiedergeben. Ferner sind Werbeunterbrechungen zwar eingeschränkt, jedoch nach wie vor vorhanden.