Überraschung: DPD macht Shop2Shop-Pakete günstiger

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In den vergangenen Monaten sind die Preise für den Paketversand bei vielen Anbietern stark gestiegen. Jetzt gibt es die erste Rolle rückwärts: Der erste Paketdienst senkt die Preise wieder. Einen Haken gibt es allerdings.
Pakete auf einer Förderwalze.
Bei DPD kannst du Pakete jetzt günstiger verschicken – unter einer Voraussetzung.Bildquelle: alphaspirit.it / ShutterStock.com

Die hohe Inflation macht alles teurer. Alles? Nicht ganz. Denn beim Paketdienst DPD kannst du ab sofort Geld sparen. Und zwar genau dann, wenn du deine Pakete nicht bis an die Haustür des Empfängers liefern lässt, sondern das Shop2Shop-Prinzip nutzt. Du gibst dein zu versendendes Paket dann im nächsten Pickup Paketshop von DPD ab und es wird an einen DPD-Shop in der Nähe deines Empfängers gesendet, wo dieser es dann abholen muss. Gegenüber der Haustür-Zustellung sparst du damit zum Teil kräftig.

DPD senkt Shop-zu-Shop-Paketpreise

Je nach Größe des zu verschickenden Pakets ist der Versand von Shop zu Shop zwischen 1,10 Euro und 1,21 Euro pro Sendung günstiger als über den DPD-Classic-Versand bis an die Haustür des Empfängers. Konkret gelten bei einem Versand innerhalb Deutschlands (Festland) die folgenden Preise:

  • XS-Paket: 3,29 Euro (Shop2Shop) / 4,39 Euro (Classic)
  • S-Paket: 3,79 Euro (Shop2Shop) / 4,99 Euro (Classic)
  • M-Paket: 5,19 Euro (Shop2Shop) / 6,40 Euro (Classic)
  • L-Paket: 9,69 Euro (Shop2Shop) / 9,90 Euro (Classic)
  • XL-Paket: kein Shop2Shop möglich / 16,90 Euro (Classic)

Am meisten kannst du also sparen, wenn du Pakete in den Paketklassen XS bis M in einem DPD-Paketshop abgibst und auch an einen solchen zustellen lässt. Bei einem L-Paket fällt die Ersparnis mit gerade einmal 21 Cent hingegen überschaubar aus. Hier lohnt es sich vermutlich in den meisten Fällen mehr, den Mehrpreis zu zahlen. Auch, um dem Empfänger etwaige Schwierigkeiten bei der Logistik der Sendung vom Paketshop nach Hause zu ersparen.

Frau klebt ein DPD-Paketlabel auf ein Paket.
Pakete mit DPD zu verschicken wird jetzt zum Teil deutlich günstiger.

Ziel: Zeit und Geld einsparen

Ziel der Preissenkungen von DPD dürfte sein, insbesondere Privatkunden dazu zu bringen, mehr Pakete in die Paketshops liefern zu lassen, die ohnehin täglich angefahren werden. Mit jedem Haustür-Stopp weniger spart DPD nämlich Zeit und nicht zuletzt auch Sprit bei den Lieferfahrzeugen.

Allerdings sollte man sich als Versender von Paketen in jedem Fall vor dem Shop2Shop-Paketversand mit dem Empfänger in Verbindung setzen, um zu klären, ob für diesen ein DPD-Paketshop überhaupt ohne großen Aufwand zu erreichen ist. Regional ist das Netz an DPD-Shops nämlich sehr lückenhaft. Da ist dann die Ersparnis für den Versender zwar angenehm, der Ärger des Empfängers aber umso größer.

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Max

    Mit DPD hatte ich bis jetzt nur Ärger, müsst ihr wissen

    Antwort
  2. Nutzerbild Claudia

    Nicht zu vergessen die Lohnkosten, indem man weniger Zusteller braucht – also entlassen kann.

    Antwort

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