Neue Strafen beschlossen: Bei diesem Verstoß ist der Führerschein 4 Jahre weg

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Raser und Menschen, die noch immer das Handy am Steuer benutzen, müssen sich auch deutlich härtere Strafen gefasst machen. Wer etwa zu schnell fährt, muss mit Strafen von bis zu 8.000 Euro rechnen – und den Führerschein ist man gleich für 4 Jahre los. Aber: Die Strafen gelten nicht überall.
Führerschein in Hosentasche
Neue Strafen beschlossen: Bei diesem Verstoß ist der Führerschein 4 Jahre wegBildquelle: Andreas Breitling / Pixabay

Während manche Autofahrer deutlich härtere Strafen für Raser und das Handy am Steuer fordern, treten andere gerne mal aufs Gas und greifen während der Fahrt zum Smartphone. Und weil das immer noch zu viele tun und weil die Unfallzahlen noch immer sehr hoch sind, gibt es nun neue, deutlich härtere Strafen. Nicht nur für Raser und Handysüchtige. Auch wer die Promillegrenze überschreitet, muss sich darauf einstellen, dass im schlimmsten Fall der Führerschein für zehn Jahre weg ist.

Handy am Steuer: Führerschein weg

Wer mit einem Handy am Steuer erwischt wird – im Übrigen übernehmen das jetzt sogenannte Handy-Blitzer, die ein Smartphone in der Hand per KI automatisch erkennen – muss hierzulande mit einem Bußgeld von knapp 130 Euro rechnen. Einen Punkt in Flensburg gibt es obendrauf. Ganz anders in Griechenland. Wer dort Urlaub macht und mit einem Handy am Steuer des Mietwagens erwischt wird, muss 350 Euro zahlen und ist seinen Führerschein für 30 Tage los.

Blitzer-Trick: So fährst du zu schnell, ohne geblitzt zu werden

Beim zweiten Mal beträgt die Geldbuße bereits 1.000 Euro und der Lappen ist für sechs Monate weg. Wird man ein drittes Mal ertappt, sind 2.000 Euro fällig, das Fahrverbot beträgt dann ein Jahr. Noch drakonischer sind die Strafen für zu schnelles Fahren. Im Extremfall muss man mit einer Geldstrafe von bis zu 8.000 Euro rechnen. Und der Führerschein ist für vier Jahre weg. Dafür muss man aber mit mehr als 200 km/h erwischt werden.

Bier zum Essen? Lieber nicht mehr

Und wer die Promillegrenze von 0,5 nicht beachtet, muss damit rechnen, dass der Führerschein für 10 Jahre weg ist, berichtet etwa der ADAC und bezieht sich dabei auf Informationen der Deutschen Presseagentur (dpa). Den Wein oder das Bier zum Essen sollte man sich im Urlaub also lieber sparen. Übrigens: Wer im Griechenland-Urlaub ein Knöllchen bekommt, sollte das nicht einfach ignorieren. Denn dank EU-Regelung darf ein Bußgeldbescheid in solchen Fällen auch in Deutschland vollstreckt werden.

Bildquellen

  • Aufgepasst im Urlaub: In diesen Ländern sollte man kein Leitungswasser trinken: Jacek Dylag / Unsplash
  • Deutschland ändert das Gesetz: Fahren ohne Führerschein ab April erlaubt: Andreas Breitling / Pixabay

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