Nach vielen Spekulationen: Apple lässt dieses Gadget auferstehen

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Lange Zeit gab es Gerüchte um eine Auferstehung von Apples erstem Lautsprecher mit Siri. Nach fast genau zwei Jahren ist es jetzt so weit: Der HomePod kehrt in alter Form, aber mit neuer Technik im Inneren zurück.
Der Apple HomePod (1. Generation)
Der Apple HomePod (1. Generation)Bildquelle: Holger Eilhard / inside digital

Im März 2021 schob Apple den klassischen HomePod aufs Abstellgleis, jetzt feiert der Lautsprecher ein Revival. Die „Reunion“ mit dem HomePod mini ist also perfekt und hat auch für das günstigere Modell Auswirkungen. Diese machen sich in den bald verfügbaren Features bemerkbar. Fans des großen Zylinders haben zeitgleich endlich wieder die Möglichkeit, ein raumfüllendes Klangerlebnis in ihr Zuhause zu holen. Entgegen früherer Gerüchte hat sich jedoch am Äußeren der Neuvorstellung nicht viel getan.

Apple präsentiert HomePod (2. Generation)

Schon seit geraumer Zeit gab es Berichte, dass Apple trotz der früheren Einstellung an einem Nachfolger des traditionellen HomePod arbeitet. Dass es sich dabei um ein äußerlich fast identisches Modell handelt, ist dabei etwas überraschend. Es handelt sich auch nicht um die Kombination aus Apple TV, HomePod und FaceTime-Kamera, an der Apple angeblich arbeitet.

Die größte Neuheit an der Optik und Steuerung des Lautsprechers ist das Display an der Oberseite. Wie beim HomePod mini leuchtet nun die gesamte Oberfläche auf, wenn du sie berührst oder der HomePod einen Befehl ausführt.

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Im Inneren setzt Apple jetzt auf einen S7-Chip, der zuvor in der Apple Watch Series 7 zum Einsatz kam. Dies erklärt auch, warum der neue HomePod nur einen älteren Wi-Fi-Standard (802.11n) unterstützt. Im Alltagsbetrieb dürfte dies nicht auffallen. Ebenfalls vorhanden ist ein U1-Chip. Dieser erlaubt unter anderem die einfache Übergabe von Songs auf den Lautsprecher, wenn du dein iPhone in die Nähe bringst.

Weniger Lautsprecher und Mikrofone

Laut Apple bietet der neue HomePod fünf Hochtöner, beim Vorgänger waren es noch sieben. Bei den Mikrofonen reduzierte Apple die Anzahl von sechs auf vier. Welche Auswirkungen dies auf den Klang hat, muss ein Test zeigen. Das Unternehmen spricht weiterhin von „kristallklaren Stimmen und satten Instrumentalklängen“.

Auch der neue HomePod ist in der Lage, den Raum zu erkennen und den Klang automatisch daran anzupassen. Wer mehr Sound benötigt, kann ebenfalls weiterhin ein Stereopaar bilden. Dies gelingt aber nur mit Geräten derselben Generation und selben Modells. Ein Stereopaar, bestehend aus einem HomePod und einem HomePod mini, ist also nicht möglich.

Der Apple HomePod (2. Generation)
Der Apple HomePod (2. Generation)

Neue Smart-Home-Features für Apples Siri-Lautsprecher

Neu ist die Geräuscherkennung in deinem Zuhause. Hört der HomePod etwa einen Rauch- und Kohlenmonoxidalarm, kann dieser darauf reagieren, indem er dir eine Benachrichtigung an iPhone oder Apple Watch schickt. Diese Neuheit wird „in diesem Frühjahr 2023“ in Form eines Software-Updates beide verfügbare Modelle erreichen.

Ebenfalls neu ist ein Sensor für die Messung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Bereits vor rund zwei Jahren stellte sich heraus, dass im HomePod mini ein geheimer und bislang ungenutzter Sensor versteckt ist. Dieser existiert auch im neuen regulären Modell und wird in beiden Geräten durch Apple aktiviert.

Der Sensor kann in Apple Home dann zum Beispiel für Automationen genutzt werden. Ist es etwa zu kalt, kannst du damit im Winter die Heizung deines Smart Homes aufdrehen. Im zu warmen Sommer lassen sich automatisch die Jalousien schließen. Der neue Siri-Lautsprecher unterstützt außerdem auch den neuen Smart-Home-Standard Matter.

Der HomePod ist in den Farben Mitternacht und Weiß erhältlich und kann ab sofort bei Apple für 349 Euro vorbestellt werden. Die Auslieferung beginnt am 3. Februar 2023. Zeitgleich stieg aber leider der Preis für den HomePod mini von bislang 99 auf nun 109 Euro.

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