iPhone 15 Pro: So sieht Apples nächstes Smartphone-Flaggschiff aus

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Nachdem neue Renderbilder des iPhone 15 Pro den Weg ins Internet gefunden hatten, zeigte sich auch ein Foto der Unterseite des nächsten Apple-Smartphones. Der altbekannte Lightning-Anschluss wird demnach schon bald verschwinden.
Der Lightning-Port des iPhone 14 Pro Max im Fokus
Ein Relikt aus der Vergangenheit: Der Lightning-PortBildquelle: Timo Brauer / inside digital

Nicht zuletzt die rechtlichen Schritte der EU sorgen dafür, dass Apple unter anderem beim iPhone umdenken muss. Auch wenn das Unternehmen theoretisch noch bis Ende 2024 Zeit hätte, das Smartphone vom Lightning-Port zu befreien, wird es offenbar schneller gehen. Ein Foto der angeblichen Unterseite eines iPhone 15 Pro zeigt, dass Apple bereits Ende 2023 Abschied nehmen wird. Stattdessen soll USB-C den Weg ins Gehäuse des Smartphones finden. Das Bild wurde als Reaktion auf neue Renderbilder des nächsten Apple-Flaggschiffs veröffentlicht. Diese wiederum geben uns einen besseren Blick, was uns im kommenden Herbst erwartet.

Abschied von Lightning: iPhone 15 Pro bekommt USB-C

Veröffentlicht wurde das Foto vom Twitter-Leaker Unknownz21, welcher das Bild zuvor an MacRumors geschickt hatte. Zu sehen ist hier angeblich die Unterseite des iPhone 15 Pro mit dem USB-C-Anschluss. Deutlich erkennbar ist der kleine Steg im Inneren, der den Unterschied zum Lightning-Port klarmacht.

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Was das Bild allerdings nicht zeigen kann, ist, ob das iPhone 15 Pro beispielsweise mit Thunderbolt 4 kompatibel ist. Dies kommt schon beim Mac und auch dem iPad Pro zum Einsatz. Thunderbolt würde professionellen Nutzern, die etwa Videos in ProRes aufnehmen, im Alltag deutlich helfen. Die Übertragung derartiger Datenmengen dauert bei aktuellen iPhone-Modellen extrem lange.

Doch es ist nicht nur der USB-Anschluss, der die offensichtlichste Differenz zu heutigen Apple-Smartphones darstellt. Das Foto zeigt auch das Material und die runderen Kanten des iPhone 15 Pro. Frühere Gerüchte sprachen etwa davon, dass Apple beim nächsten Flaggschiff auf Titan anstelle des Edelstahlrahmens setzen könnte. Der Rahmen im nun gezeigten Bild erinnert an die Modelle der Apple Watch Series 7, welche mit einem gebürstetem Titan-Gehäuse erhältlich waren.

Apples neues Smartphone-Flaggschiff wird wieder runder

Das Foto von Unknownz21 war eine Reaktion auf die Renderbilder, die in Zusammenarbeit von Ian Zelbo und 9to5Mac veröffentlicht wurden. Diese hat der 3D-Designer auf Basis von CAD-Zeichnungen erstellt, welche wiederum von einem „zuverlässigen Hüllenhersteller“ stammen sollen.

Apple übermittelt die Maße der kommenden Smartphones in derartigen CAD-Zeichnungen frühzeitig an die Unternehmen. Diese haben damit genug Zeit passenden Hüllen für die neuen iPhone-Modelle – wie eben das iPhone 15 Pro – fertigen zu können. Das Problem für Apple: Die Dateien finden oft auch ihren Weg ins Internet und erlauben Rückschlüsse auf das Design noch nicht vorgestellter Hardware.

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Die Neuheiten des Designs vom iPhone 15 Pro zeigen sich in vielen Details. So sind etwa die Kanten wieder etwas runder als beim iPhone 12 bis 14. Die Designsprache erinnert dabei an die aktuellen MacBook-Modelle. Die rundere Form könnte dafür sorgen, dass das Smartphone geschmeidiger in der Hand liegt. Selbst das Glas ist laut 9to5Mac etwas abgerundet.

Auf der Rückseite des iPhone 15 Pro dominiert die immer größer werdende Kamera-Insel
Auf der Rückseite des iPhone 15 Pro dominiert die immer größer werdende Kamera-Insel

Eine weitere Veränderung zeigt sich am Kamerasystem. Laut den Bildern wird die Insel beim iPhone 15 Pro nochmal etwas größer. Während sich das grundlegende Layout mit den drei Objektiven nicht ändert, ragt das „Vulkan-Trio“ nun noch weiter aus der Insel heraus. Es ist fast so hoch wie das eigentliche iPhone-Gehäuse.

An der Front zeigt sich außerdem ein Display mit geschrumpften Rändern. Laut 9to5Mac bleibt die Bildschirmdiagonale beim Alten, was bedeutet, dass das eigentliche Gehäuse etwas kleiner wird. Die Dynamic Island im Bildschirm des iPhone 15 Pro hat angeblich dieselben Dimensionen wie beim 14 Pro.

Weitere Änderungen zeigen sich bei der Seitentaste sowie der Lautstärketasten. Diese deuten darauf hin, dass Apple sich in der Tat von regulären Tasten verabschieden könnte. Ob es sich aber wirklich um „Solid State Buttons“ handelt, kann anhand der aktuellen CAD-Zeichnungen nicht mit Sicherheit gesagt werden. Laut früheren Gerüchten plant das Unternehmen einen ähnlichen Wechsel wie bei der Home-Taste ab dem iPhone 7. Diese war unbeweglich, in Kombination mit der Taptic Engine fühlte sie sich jedoch wie eine herkömmliche bewegliche Taste an.

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