Google: So kommst du schneller ans Ziel

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Google Maps ist eine beliebte App, wenn es um das Thema Navigatoin geht. Jetzt soll der Dienst ausgebaut werden, in dem er nachhaltiger für Autofahrer wird. Dadurch sollen Nutzer schneller an ihr Ziel kommen. Doch wird die Funktion auch in Deutschland geben?
Google: So kommst du schneller ans Ziel
Google: So kommst du schneller ans ZielBildquelle: Ron Sitzer / inside digital

Vor rund zwei Jahren kündigte der US-amerikanische Tech-Riese Google zum ersten Mal sein Verkehrsmanagementsystem „Project Green Light“ an. Das Ziel des Systems ist es, den sogenannten Stop-and-Go-Verkehr zu minimieren. So durch sollen dann auch die Emissionen sinken, von allen wartenden Autos an den roten Ampeln. Und ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass der Kraftstoffverbrauch automatisch sinkt. 

Google: Bald keine roten Ampeln mehr?

Googles Ampelsteuerung sammelt Echtzeitverkehrsdaten von Google Maps und wertet sie anschließend aus. Nachdem das KI-Verkehrssystem die Verkehrstrends erkannt hat, errechnet es im nächsten Schritt ein Verkehrsmuster. Dieses dient dem „Project Green Light“ als Grundlage für die Ampelsteuerung. Ziel ist: Die KI soll Kreuzungen beurteilen und je nach Bedarf eine grüne Welle freischalten können. Das spart nicht nur an Kraftstoff ein, sondern verringert zugleich die Reisezeiten.

Seinen allerersten Test hatte das Projekt in Israel. Hier wurden Staus an Kreuzungen danke des Verkehrssystems um 10 bis 20 Prozent minimiert. Danach wurde es global eingeführt und ist jetzt in Metropolstädten. Namentlich nennt Google Abu Dhabi, Bali, Bangalore, Budapest, Haifa, Hyderabad, Jakarta, Kolkata, Manchester, Rio de Janeiro und Seattle. Auch eine deutsche Stadt ist dabei: Hamburg. Insgesamt betrifft das Projekt aktuell 70 Kreuzungen, die optimiert werden. Google zufolge werden in einigen Städten Fahrzeiten eingespart und bis zu 30 Prozent weniger Emissionen ausgestoßen. Laut dem Vizepräsident für Ingenieurswesen, Yael Maguire, habe sich beispielsweise in der britischen Stadt Manchester seit der weltweiten Einführung des „Project Green Light“ die Luftqualität um erstaunliche 18 Prozent gebessert. 

Google Maps sorgt jetzt schon für weniger Emissionen

Da das „Project Green Light“ gut läuft, plant nun Google dies bis 2024 in mehreren Städten einzuführen. Wo genau sie das einbringen wollen, ist bislang noch unklar. Zudem rechnet schon was länger ein Routing-Algorithmus die Route mit dem geringsten Emissionsausstoß aus. Dies ist jetzt Standard auf Google Maps. 

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