ETFs und Aktien: Diesen Fehler machen die meisten Anleger

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In der Pandemie machte sich ein Trend breit: Statt Geld auf dem Konto liegenzulassen, investieren seitdem viele in Aktien und ETFs. Doch schnell passieren auch Fehler. Scalable Capital, ein Münchener Neo-Broker, hat die Depots von 600.000 Kunden durchleuchtet und die Ergebnisse mit der SZ geteilt.
ETFs und Aktien: Diesen Fehler machen die meisten Anleger
ETFs und Aktien: Diesen Fehler machen die meisten AnlegerBildquelle: Sergei Tokmakov / Pixabay

Wer heute an der Börse Aktien und ETFs kauf und verkauft und mit anderen Anlegern darüber spricht, erwähnt nur selten Verluste. Statt Aktien-Flops erwähnt man lieber jene Titel, die im Plus sind. In einem anderen Artikel zeigen wir, basierend auf den Daten des Münchener Neo-Brokers Scalable Capital, wie die Deutschen investieren und wie viel Geld sie dabei pro Monat anlegen. Beim Anlegen ihrer Ersparnisse machen viele Deutsche aber auch einen Fehler. Doch dieser lässt sich relativ einfach vermeiden.

In ETFs investieren: Diesen Fehler sehen viele Anleger nicht

Ob die junge oder die alte Generation: Die Deutschen investieren laut Scalable Capital lieber in ETFs als in Aktien. Während die 18- bis 34-Jährigen mehr als 70 Prozent ihres Anlagevermögens in ETFs anlegen, sind es bei den 45- bis 65-Jährigen gut 60 Prozent. Trotz dieser hohen Zahlen investieren alle, die an der Börse aktiv sind, zwischen 23 und 37 Prozent ihres Vermögens in Aktien. Und hier ist vor allem ein Titel interessant, wie der Neo-Broker gegenüber der Süddeutschen Zeitung (SZ) verrät: Microsoft. Und das sei womöglich ein Fehler.

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Denn: Viele Anleger dürften die Aktie des Softwaregiganten aus den USA gleich dreifach in ihrem Depot haben. So ist den Börsen-Experten zufolge Microsoft im ETF „Weltindex MSCI World“ mit rund 4,6 Prozent enthalten. Zudem steckt Microsoft in speziellen Nachhaltigkeitsindizes wie dem MSCI World SRI mit knapp 18 Prozent drin. Hinzu kommt: Unter den beliebtesten Einzelaktien der Scalable-Kunden findet sich das Unternehmen auf Platz drei.

Das könnten die schwerwiegenden Folgen sein

“Wer also einen Weltindex, den speziellen Nachhaltigkeitsindex und die Microsoft-Aktie kombiniert, hängt am Ende stärker am Schicksal des US-Techkonzerns als vielleicht gedacht“, folgert die SZ. Sollte Microsoft also schwere Verluste erleiden, macht man als Anleger nicht nur mit der Aktie ein großes Minus, sondern auch mit den ETFs. „Anleger sollten also prüfen, ob sich die Bausteine im Depot tatsächlich ergänzen“, sagt Markus Thomas von der ETF-Ratingagentur Xenix der Zeitung. Besser sei es, wenn Sparer möglichst unterschiedliche Anlagen im Depot kombinieren. Also etwa den Weltindex MSCI World, der lediglich große und mittlere Unternehmen aus Industrieländern enthält, mit einem ETF für Schwellenländer.

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