Corona-Maßnahme wieder in Kraft: Das gilt jetzt beim Arzt

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Die Zahlen der Erkältungen und Corona-Infektionen steigen wieder. Das bedeutet nicht nur für Arbeitgeber, dass ihre Angestellten zu Hause bleiben, sondern auch, dass in Arztpraxen wieder viel mehr los ist. Doch dank der Wiedereinführung einer Maßnahme musst du jetzt nicht mehr zum Arzt gehen.
Corona-Maßnahme wieder in Kraft: Das gilt jetzt beim Arzt
Corona-Maßnahme wieder in Kraft: Das gilt jetzt beim ArztBildquelle: National Cancer Institute / Unsplash

Während der Corona-Pandemie konntest du dir im Falle einer Erkältung oder sogar Infektion telefonisch eine Krankschreibung anfordern. Diese Möglichkeit gibt es bereits seit dem 31. März dieses Jahres nicht mehr. Denn dem Vorsitzenden vom Hausärzteverband, Markus Beier, zufolge sind die Arztpraxen mit der aktuellen Corona- und Erkältungswelle im Hochbetrieb, sagte er am Donnerstag dem Deutschlandfunk

Arztpraxen: Diese Maßnahme kommt jetzt wieder 

Die telefonische Krankmeldung war einfach und unkompliziert. Falls man krank war, konntest du bei deinem Arzt anrufen und dich krankschreiben lassen. Jetzt soll sie wieder kommen, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in einem Interview mit dem Handelsblatt sagte. „Ab dem 7. Dezember soll es wieder für Patienten gelten, für die absehbar ist, dass sie keinen schweren Krankheitsverlauf haben und die dem Arzt bereits bekannt sind“, so Lauterbach.

In Zeiten der Pandemie bekam aber auch nicht jeder Patient eine telefonische Krankmeldung ausgestellt. Beier zufolge haben Ärzte diese Möglichkeit nur ihnen bekannten Patienten angeboten. Somit gäbe es auch kein richtiges Missbrauchsrisiko, fügte er hinzu. Laut Beier sollte das folgendermaßen funktionieren: Jemand ruft in der Praxis an und wird dann vom Arzt zurückgerufen, um dann weitere Schritte abzuklären.

Patienten sollen trotzdem weiterhin in die Praxen kommen 

Auch wenn du eine telefonische Krankschreibung erhältst, bedeutet dies nicht, dass du nicht mehr zum Arzt gehen kannst. Der Vorsitzende Beier unterstrich sogar, dass im Falle eines schweren Krankheitsverlaufs oder auch bei schweren Symptomen die Patienten weiterhin zum Arzt gehen sollen. Er sagte: „Wir brauchen Zeit für die wirklich Kranken“. 

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