ContiConnect: Smarte Reifen verhindern Pannen und Unfälle

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Der Reifenhersteller Continental und der Mobilfunkanbieter Vodafone haben gemeinsam an smarten Reifen gearbeitet und wollen nun einen Beitrag zum Internet der Dinge (IoT) liefern. In gemeinsamer Arbeit ist die Plattform "ContiConnect" entstanden, die Fahrten vor allem mit LKWs sicherer machen soll. Die Plattform soll auch in Deutschland starten.
Plattform ContiConnect von Vodafone und Continental
Bildquelle: Continental

Der Reifenhersteller Continental und der Mobilfunkanbieter Vodafone bringen eine neue Plattform auf den Markt, die speziell für Fahrzeuge entwickelt wurde. Mit ContiConnect sollen die Reifen der jeweiligen Nutzfahrzeuge überwacht und die Straßen somit sicherer gemacht werden. Voraussetzung für die Nutzung von ContiConnect: Die Reifen müssen smart sein. Denn die Plattform erfasst beispielsweise den Reifendruck oder auch die Temperatur mithilfe von Sensoren, die dann an ContiConnect weitergeleitet werden. Im Falle eines kritischen Wertes wird sofort ein Alarm ausgelöst, der an den Fahrer sowie die Plattform-Zentrale weitergeleitet wird.

Im Detail funktioniert dies mittels einer SIM-Karte von Vodafone, die in einer Empfängereinheit verbaut ist. Wird ein Alarm ausgelöst, werden die erfassten Werte in Echtzeit über das Netz von Vodafone an den Server gesendet, der bei Continental positioniert ist. Man verspricht sich von dem Alarm, dass der LKW-Fahrer dann sofort handeln kann und resultierend daraus auch weniger Pannen oder Unfälle geschehen. Darüber hinaus sollen durch ContiConnect und das „Warnsystem“ Wartungskosten wie auch Kraftstoff eingespart werden können, so Continental und Vodafone.

Die Plattform ContiConnect steht primär für gewerbliche Speditionen, Bus- und Bauunternehmen zur Verfügung. Die Plattform für das Internet der Dinge (IoT) wurde bereits im September in den USA sowie die dazugehörige smarten Reifen auf der CES 2018 in Las Vegas vorgestellt. Die digitale Plattform soll zunächst in den USA, Kanada, Malaysia und Thailand verfügbar gemacht werden und im Laufe von 2018 auch in weiteren Ländern starten – unter anderem auch in Deutschland.

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