Ninja Slushi im Test: Hiermit braucht keiner mehr Starbucks und billiges Jahrmarkt-Slushie

7 Minuten
Du liebst Slush-Eis, Milchshakes oder Pumpkin Spice Frappé? Mit der Ninja Slushi lässt sich all das ganz leicht und in kurzer Zeit zu Hause herstellen – so zumindest das Versprechen. Wir haben die Slush-Eismaschine getestet und möchten unsere Erfahrungen mit dir teilen.
Ninja Slushi im Test - Frappé, Milchshake und Slush-Eis ganz leicht selber machen
Ninja Slushi im Test - Frappé, Milchshake und Slush-Eis ganz leicht selber machenBildquelle: inside digital / Canva

Für aktuell rund 250 Euro müssen zwar sicher viele Interessenten zweimal über die Anschaffung nachdenken. Wer aber gefrorene Getränke liebt und oft ein kleines Vermögen bei Starbucks und Co. lässt, hat hier einen coolen Allrounder zu Hause, mit dem sich langfristig sogar sicher einiges an Geld sparen lässt. Wir haben unsere Büroküche in ein kleines Slush-Eis-Studio verwandelt und mit der Ninja Slushi verschiedene Kreationen ausprobiert. Was uns gut gefallen hat und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt, liest du hier.

Erster Eindruck beim & nach dem Aufbau

Mit Maßen von rund 43 × 16 Zentimetern Grundfläche nimmt die Ninja Slushi auf der Küchenzeile in etwa so viel Platz ein, wie eine Kaffeemaschine. Mit rund 11 Kilogramm wiegt sie allerdings einiges mehr. Mal eben aus dem Schrank holen für ein Getränk und wieder hinter den Türen verstauen, ist also eher nicht drin. Sie sollte besser einen festen Platz in der Küche haben, insbesondere im Sommer, wenn man sie bestimmt regelmäßig verwendet. Anschließend ist sie auf jeden Fall ein kleiner Hingucker, den es neuerdings nicht mehr nur noch in Grau gibt, sondern auch in limitierten Editionen in Rosa, Grün oder Lila. Die Limited Editions sind aber aktuell je nach Farbe etwas teurer als die klassische Variante.

Der Aufbau ist recht schnell erledigt, man muss sich lediglich zu Beginn mit der Anleitung ein wenig ins Gerät hineinfuchsen. Wenn man einmal verstanden hat, wie alles funktioniert, ist die Bedienung aber sehr einfach. Für den Start sind einige Sticker am Gerät, die bei den ersten Schritten helfen und zeigen, wo was ist. Leider hinterließen die Aufkleber nur bei uns ein paar unschöne Klebereste auf der Maschine, die man erst abkratzen musste.

Die Klebereste der Aufkleber auf der Ninja Slushi sind lästig - vor allem auf transparenten Flächen
Die Klebereste der Aufkleber auf der Ninja Slushi sind lästig – vor allem auf transparenten Flächen

Insgesamt war der Aufbau aber echt überraschend einfach und schnell erledigt – ein echter Pluspunkt direkt zum Start.

So funktioniert die Ninja Slushi & das ist möglich

Vereinfacht gesagt, besteht die Maschine erstens aus einem Kompressor, der nötig ist, um die jeweiligen Flüssigkeiten herunterzukühlen. Und zweitens gibt es einen Behälter mit 2,5 Litern Fassungsvermögen, in dem Säfte, Cocktails, Kaffee- oder Milchgetränke landen. In der Mitte des Behälters befindet sich zudem ein Zylinder, der für die Kühlung zuständig ist. Und wie auf dem Jahrmarkt gibt es auch ein sogenanntes Schneckensystem, das den Inhalt spiralförmig durchmischt. Das sorgt einerseits dafür, dass der Inhalt permanent vom Zylinder gekühlt wird, und andererseits für eine weiche Struktur des gewünschten Getränks. An der Vorderseite befindet sich ein Ausgießer mit Griff, über den sich das Kaltgetränk praktisch zapfen lässt.

Außerdem sitzen an der Vorderseite mehrere Buttons, mit denen du die idealen Einstellungen für Slush-Eis, Frozen Cocktails, Frappés, Milchshakes oder Frozen Juice auswählen kannst. Du kannst aber auch selbst mit eigenen Rezepten kreativ werden oder dein Getränk nach Bedarf verändern, indem du den Kältegrad per Hand einstellst. Die Bedienung verspricht also, ebenso leicht von der Hand zu gehen wie der Aufbau zuvor.

Ninja Slushi Test - per Knopfdruck kannst du 5 Programme auswählen
Ninja Slushi Test – per Knopfdruck kannst du 5 Programme auswählen

Exotisches Slush-Eis im Test

Doch genug der Vorbereitung, los geht’s ans Slush-Eis-Machen. Die jeweilige Flüssigkeit füllt man hierfür von oben über eine Klappe in den Behälter, schließt diese und wählt das gewünschte Programm aus. Das ist schön einfach und schnell verinnerlicht. Theoretisch lassen sich so gefrorene Fruchtsäfte oder Cola-Slush-Eis ohne weiteren Aufwand herstellen. Am besten funktioniert es aber, wenn die Getränke bereits vorher im Kühlschrank standen. Dann geht die Kühlung nämlich schneller und das Getränk ist fixer fertig. Wir haben es zum Beispiel mit einem Mango-Maracuja-Saft ausprobiert, der bereits in unter 20 Minuten zu einem schönen kalten Slush-Eis geworden ist.

Ninja Slushi Test - die Spirale hält den Inhalt permanent in Bewegung
Ninja Slushi Test – die Spirale hält den Inhalt permanent in Bewegung

Anfangs war es allerdings noch etwas flüssig. Hier kann man aber mit dem Kühlungsregler manuell nachhelfen. Generell funktioniert die Kühlung besser, wenn der Behälter etwas voller ist, da die Flüssigkeit dann mehr Kontakt mit dem Kühlungszylinder hat. Bei kleineren Portionen schiebt das rotierende Schneckensystem den Inhalt weit nach vorn, wo er weniger gekühlt werden kann.

Experimentierfreudig? Mit der Slush-Maschine ist noch viel mehr möglich

Cool ist: Du kannst mit dem Ninja Slushi nach Lust und Laune herumprobieren. Deinen eigenen Rezepten und Ideen sind kaum Grenzen gesetzt. Süßgetränke sollten nur mindestens fünf Prozent Zucker beinhalten und Cocktails sollten zwischen 2,8 und 16 Prozent Alkohol haben, damit die Maschine ideal arbeiten kann. Neben Klassikern, wie Café Frappé oder Fanta-Slush-Eis, kannst du in der dunklen Jahreszeit zum Beispiel auch einen Apfel-Zimt-Slush oder einen Kakao-Slush zubereiten.

Ein paar Ideen hat Ninja in einem kleinen Rezeptbuch zusammengefasst, das du beim Kauf der Maschine dazubekommst. Hier steht genau erklärt, was du brauchst und wie du die Maschine entsprechend einstellen musst. Online findest du aber noch viele weitere Ideen und Rezepte.

Im beiligenden Rezeptbuch der Ninja Slushi findest du viele leckere Inspirationen
Im beiligenden Rezeptbuch der Ninja Slushi findest du viele leckere Inspirationen

Milchshake-Test und Reinigung

Wir haben außerdem noch einen Vanille-Milchshake mit dem Ninja Slushi hergestellt, der schön cremig wurde und eine gute Abkühlung nach dem Sport oder an einem heißen Tag sein kann. Nur an der Präsentation müssen wir noch etwas arbeiten.

Auch ein Milchshake funktioniert wunderbar mit der Ninja Slushi - nur an der Präsentation müssen wir noch arbeiten
Auch ein Milchshake funktioniert wunderbar mit der Ninja Slushi – nur an der Präsentation müssen wir noch arbeiten

So steht es um die Reinigung

Vor allem beim Einsatz von Milch ist die Reinigung des Geräts im Anschluss etwas aufwändiger. Die Slush-Eismaschine verfügt zwar über eine Selbstreinigungsfunktion, bei der man lauwarmes Wasser in den Behälter einfüllt und die Maschine sich selbst einmal durchspült. Das funktioniert bei Säften und Co. auch ganz gut. Aber: Wenn du Kaffee- oder Milchgetränke zubereitest, bleibt noch ein milchiger Film übrig. Dann sollte man die einzelnen Teile schnell auseinanderbauen und entweder mit einem Lappen kurz auswischen oder einfach in die Spülmaschine stellen. Nur der Kühlzylinder muss dann noch per Hand abgewischt werden. Insgesamt ist der Reinigungsaufwand aber gering.

Fazit zur Ninja Slushi

Der Aufbau der Ninja Slushi ging schnell und die Bedienung ist intuitiv. Außerdem waren wir erstaunt, wie schnell hiermit leckere Kaltgetränke zubereitet sind. Wenn sich einmal spontan Besuch ankündigt, kann man hiermit in nur wenigen Minuten eine kühle Spezialität auftischen. Darüber hinaus ist der Kreativität kaum Grenzen gesetzt: Wer gerne in der Küche herumexperimentiert, hat mit der Slush-Eismaschine auf jeden Fall viel Spaß. Auch die Reinigungsfunktion ist hilfreich, kann aber das Saubermachen per Hand nicht immer komplett ersetzen.

Kritikpunkte gibt es wenige. Lediglich kleine Mengen gefrieren nicht so gut und die Klebereste der Sticker haben uns etwas gestört. Allerdings ist der UVP von rund 350 Euro wirklich happig. Mittlerweile ist die Ninja Slushi aber zum Glück auch schon ab gut 250 Euro erhältlich. Immer noch eine Stange Geld – wer aber Milchshakes, Slush-Eis oder Frappé liebt, kommt sicher auf seine Kosten. Und vor allem im Sommer bei einer heimischen Garten-Party ist die Ninja Slushi garantiert ein Hit.

Pros der Ninja Slushi

  • Schnelle Zubereitung für spontane Gäste
  • Einfache Handhabung
  • Für vielfältige Getränke nutzbar
  • Getränke verwässern, wie mit Eiswürfeln oder Crushed Ice
  • Praktische Selbstreinigung & leichte Reinigung per Hand

Contras der Ninja Slushi

  • Hoher Preis
  • Kleine Mengen frieren weniger gut
  • Aufkleberreste an der Maschine nach dem Aufbau

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Bildquellen

  • Die Klebereste der Aufkleber auf der Ninja Slushi sind lästig – vor allem auf transparenten Flächen: inside digital
  • Ninja Slushi Test – per Knopfdruck kannst du 5 Programme auswählen: inside digital
  • Ninja Slushi Test – die Spirale hält den Inhalt permanent in Bewegung: inside digital
  • Im beiligenden Rezeptbuch der Ninja Slushi findest du viele leckere Inspirationen: inside digital
  • Auch ein Milchshake funktioniert wunderbar mit der Ninja Slushi – nur an der Präsentation müssen wir noch arbeiten: inside digital
  • Ninja Slushi im Test – Frappé, Milchshake und Slush-Eis ganz leicht selber machen: inside digital / Canva

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