Für unter 200 Euro gibt es mittlerweile viele Akkusauger. Aber nicht jeder ist auch gut, sodass man sich im Endeffekt nach kurzer Zeit doch wieder nach einem neuen Modell umsehen muss. Damit der Spruch meiner Oma „Wer billig kauft, kauft zweimal“ nicht zur Realität wird, sollte man sich besser vorab gut informieren. Mit dem Test des Ultenic U20 will ich hier meinen Teil dazu beitragen. Durchschnittlich 4,7 von 5 Sterne bei Amazon klingen schon mal vielversprechend – doch hält der Akkusauger, was er verspricht?
Ultenic U20: Erster Eindruck des Budget-Akkusaugers
Zunächst: Der Karton, in dem der Ultenic U20 geliefert wurde, war überraschend klein. Die meisten Akkusauger, die ich bisher testen durfte, waren in rund doppelt so großen Kartons verpackt. Dass dieses Modell aber so kompakt verstaubar ist, liegt vor allem an dem knickbaren Saugrohr. Dieses ist aber nicht nur für den Transport praktisch – dazu später mehr. Die einzelnen Bestandteile lassen sich leicht zusammensetzen und ergeben einen schicken Haushaltshelfer in Anthrazit mit einem bronzefarbenen Saugrohr aus Metall und einem violettfarbenen Farbklecks am Handgerät.

Der Akkusauger liegt außerdem gut in der Hand und wirkt solide verarbeitet. Lediglich beim Bewegen wackeln die einzelnen Teile etwas. Das hat mich beim Saubermachen aber kaum gestört. Generell fährt der Ultenic U20 geschmeidig über den Boden und lässt sich ebenfalls gut an Hindernissen vorbei manövrieren. Allerdings sind ganz enge Kurven schwierig, da sich die Bodendüse nicht dreht, wenn man den Sauger aus dem Handgelenk nach links oder rechts dreht.
Saugleistung, Flexibilität, Akku und Lautstärke des Akkusaugers
Krümmel, Staub und Co. nimmt der Akkusauger mit 55.000 Pa von Hartböden gut auf, mit Teppichen kommt er aber nicht ganz so gut klar. Auch nach ein paar mal drüberfahren, bleibt noch restlicher Schmutz im Teppich übrig.
Wirklich einfach gehalten ist hingegen die Auswahl der Saugmodi. Hier stehen dir drei zur Wahl, mit denen du entsprechende Untergründe und Verschmutzungen bearbeiten kannst. Je nach Modus variiert auch die Akkulaufzeit. Während im Turbo-Modus rund 16 Minuten drin sind, kommst du im Eco-Modus ohne Bodendüse sogar bis zu 60 Minuten weit. Ein guter Wert, auch im Vergleich mit teureren Saugern anderer Hersteller. Damit ist etwa ein Auto von innen in einem Rutsch gut gereinigt. Samt motorisierter Bodendüse verringert sich die Laufzeit aber deutlich. Übrigens: Für den Pkw-Innenraum, Möbel und Co. liegt obendrein eine Fugendüse mit dabei, mit der du auch problemlos in enge Bereiche kommst.

Cool ist zudem: Am Handgerät ist direkt eine Bürste verbaut, die sich per Druckknopf nach vorn schieben lässt. So hast du sie im ganzen Haus immer mit dabei und kannst schnell mal eben eine glatte Oberfläche damit säubern. Die Fugendüse lässt sich darüber hinaus auch am Saugrohr befestigen, um etwa die Decke oder weit entfernte Stellen hinter dem Sofa von Schmutz zu befreien. Ebenfalls gut zu wissen: Die Lautstärke ist während der Nutzung auf einem angenehmen Level – wer dabei Musik hört, dürfte fast gar nichts mehr von dem Gerät mitbekommen.

Für eine kurze Putzpause lässt sich der Akkusauger einfach aufstellen. Du musst ihn also nicht erst irgendwo anlehnen und hoffen, dass er nicht mehr umfällt. Übrigens ein Thema, das uns im Büro mit einem „echten Dyson“ regelmäßig nervt. Der ist nämlich schon mehrmals einfach von der Wand gerutscht und dann auf den Boden geknallt. Damit hat der Ultenic U20 zumindest in diesem Bereich selbst teuren Dyson-Modellen etwas voraus.
Saugrohr, Staubbehälter und Co. sind besser als bei vielen anderen
Wirklich praktisch ist weiterhin das per Druckknopf abknickbare Saugrohr. Hierdurch kommt man nämlich auch unter niedrige Möbel, ohne sich verrenken oder zu sehr bücken zu müssen. Das grüne und wirklich kräftige Licht an der Bodendüse hilft außerdem gut dabei, Schmutz in dunklen Bereichen aufzuspüren. Gut gefallen hat mir ebenso die Zero-Tangle-Bodenbürste, die dafür sorgt, dass sich Haare nicht in der Bürste verwickeln. Wir haben zwar keine Haustiere im Büro, aber nach dem Staubsaugen haben wir kein einziges verheddertes Haar in der Bürste finden können – Daumen hoch! Übrigens: Ein schickes Display am Handgerät zeigt dir während des Saubermachens alle wichtigen Infos auf einen Blick.

Staub und Schmutz werden dabei in einem 1,5-Liter-Behälter gesammelt, der wirklich viel Platz bietet. Heißt im Klartext: Du musst nicht nach jedem Mal Staubsaugen den Behälter entleeren, sondern kannst auch mal zwei- bis dreimal ohne zwischenzeitige Leerung zu dem Akkusauger greifen. Und dennoch ist der Inhalt super schnell per Knopfdruck ausgeleert. Der Deckel des Behälters springt per Druck auf den Knopf einfach auf und der Schmutz landet im Mülleimer – ohne dass du damit in Berührung kommst.
Fazit: Für rund 150 Euro eine richtig gute Wahl – manches geht aber noch besser
Der Ultenic U20 ist vor allem auf Hartböden ein richtig guter Akkusauger. Er ist schnell zur Hand, super flexibel einsetzbar und hat ordentlich Power. Features, wie das wirklich helle Bodenlicht und das abknickbare Saugrohr, hat zudem längst nicht jeder Akku-Staubsauger unter 200 Euro. Und hier sind wir schon bei einem weiteren fetten Pluspunkt des Ultenic-Saugers angelangt. Für derzeit nur rund 150 Euro (48 Euro Rabatt mit Klick auf den Coupon) ist das Modell eine echt gute Wahl für Menschen, die nicht bereit sind, deutlich mehr für ein Gerät von Dyson, Samsung oder Vorwerk auszugeben. Was du für kleines Geld hier bekommst, ist nämlich wirklich top!

Allerdings gibt es auch ein paar Punkte mit Verbesserungsbedarf. Die Verarbeitung ist nicht auf dem Niveau eines 800-Euro-Saugers und wer viele Teppiche im Haus hat, könnte ebenfalls etwas unzufrieden sein. Geht es nur um einen Fußabtreter vor der Tür oder einen kleinen Kurzflor-Badezimmerteppich, erledigt der Akkusauger aber einen soliden Job. Aufgrund des niedrigen Preises sind diese Kritikpunkte zudem echt verkraftbar.
Pros des Ultenic U20 Akkusaugers:
- Steht von selbst
- Gute Saugleistung auf Hartböden
- Knickgelenk macht Reinigung unter Möbeln leicht
- Gut zu handhaben
- Ordentliche Akkulaufzeit
- Bodenlicht macht Schmutz stets sichtbar
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Contras des Ultenic U20 Akkusaugers:
- Manche Teile wackeln beim Bewegen etwas
- Reinigung von Teppichen nicht optimal
- Bodendüse hat kein flexibles Gelenk
Für 200 Euro bereits top – so sparst du aber nochmal fast 50 Euro
Übrigens: Bei Amazon steht zunächst ein Preis von 199,99 Euro auf der Produktseite des Ultenic U20 Akkusaugers. Wenn man den Blick nach unten schweifen lässt, entdeckt man jedoch einen Coupon in Höhe von 48 Euro. Klickt man ihn an, sinkt der Preis auf nur noch 151,99 Euro. Ich hätte den Sauger übrigens auch für 199,99 Euro schon weiterempfohlen. Durch den Coupon wird das Preis-Leistungs-Verhältnis aber noch einmal besser.
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Ultenic. Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.