Offiziell wollte die Volksbank Apple Pay etwa zeitgleich mit den Sparkassen gegen Ende 2019 für alle Kunden anbieten. Das hatten die Volks- und Raiffeisenbanken im Sommer 2019 verkündet. Bei den Sparkassen startete Apple Pay daraufhin im Dezember. Die Volksbank musste den Start von Apple Pay ins Jahr 2020 verschieben.
Neue Infoseite aufgetaucht
Als erste Bank der Volks- und Raiffeisenbanken hat die Genossenschaftsbank Unterallgäu eine Infoseite zu Apple Pay freigeschaltet. Auf der mittlerweile wieder gelöschten Seite heißt es:
„Der Verbund deutscher Volks-und Raiffeisenbanken wird Apple Pay in Deutschland einführen und den Kunden die Möglichkeit bieten, mit ihrem iPhone (und jedem Apple-Gerät, das für Apple Pay genutzt werden kann) einfach, sicher und vertraulich zu bezahlen. Zum Start werden Kreditkarten (Mastercard, VISA) unterstützt, die girocard (Debitkarte) wird für 2020 vorbereitet.“ Genossenschaftsbank Unterallgäu
Aus diesem Text geht nicht hervor, wann die Volksbank Apple Pay für ihre Kunden anbieten will. Das Freischalten einer solchen Infoseite deutet jedoch auf einen baldigen Start hin. Interessant ist auch der letzte Satz der Ankündigung.
Bringt die Volksbank Apple Pay für EC-Karten?
Bei der Ankündigung im Sommer 2019 hatten die Sparkassen bereits mitgeteilt, an einer Unterstützung für Girokarten (umgangssprachlich EC-Karten) zu arbeiten. Diese soll jedoch erst im Jahr 2020 starten. Die Infoseite der Genossenschaftsbank deutet darauf hin, dass auch die Volks- und Raiffeisenbanken an einer solchen Funktion arbeiten. Bislang werden keine Girokarten in Apple Pay unterstützt, möglicherweise plant Apple eine solche Funktion für iOS 14.
Diese Banken werden beim Start dabei sein
Zu den Genossenschaftsbanken gehören nicht nur Volks- und Raiffeisenbanken, sondern auch andere Geldinstitute wie die PSD-Bank, die Sparda-Banken, GLS-Bank sowie die BBBank. Auch diese Geldinstitute haben angekündigt bei einem Start von Apple Pay bei den Genossenschaftsbanken dabei sein zu wollen.
Volksbank Apple Pay benötigt keine Kreditkarte
Bei der VR-Bank Altenburger Land sind bereits Geschäftsbedingungen für die Nutzung von Apple Pay aufgetaucht. Das fünfseitige PDF erläutert, dass eine virtuelle Visa oder Mastercard innerhalb der VR-Banking App bestellt und direkt in der Wallet App von Apple hinterlegt werden kann. Somit benötigen Kunden keine physische Kreditkarte, sondern können wie auch bei der Deutschen Bank eine virtuelle Karte anfordern. Sie hat kein eigenes Verfügungslimit wie eine echte Kreditkarte, sondern bucht alle Umsätze direkt vom Girokonto des Kartenbesitzers ab. Die virtuelle Kreditkarte ist auch nur innerhalb von Apple Pay nutzbar.
Alle Informationen zu Apple Pay, unterstütze Geräte und Hilfe bei der Einrichtung findest du hier: