Das Konzeptauto der zweiten Modellgeneration des Toyota Mirai überzeugt vor allem durch sein markantes Design und die insgesamt größeren Abmessungen. Dank überarbeitetem Hinterradantrieb verspricht Toyota mehr Fahrdynamik und zudem ein Reichweitenplus von bis zu 30 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell aus dem Jahr 2014, das bis zu 500 Kilometer weit fahren kann. Das würde unter dem Strich einer maximalen Reichweite von 650 Kilometern entsprechen.
Toyota Mirai (2020) mit Wasserstoff-Antrieb
Um überhaupt vorankommen zu können, dient ein Wasserstofftank als Antriebsquelle. Er ist anders als bei Elektroautos binnen weniger Minuten aufgefüllt. Ohne CO2- und Schadstoffausstoß ist das Auto trotzdem umweltfreundlich unterwegs. Denn in einer Brennstoffzelle wird Wasserstoff in elektrische Energie umgewandelt, die den Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht lediglich Wasserdampf.
Insgesamt ist der neue Toyota Mirai breiter und flacher aufgestellt. Da der Schwerpunkt nach Angaben des Herstellers tiefer liegt, dürfen sich Fahrer auf ein agileres und direkteres Handling freuen. Im Zentrum des dem Fahrer zugeneigten Armaturenbretts ist ein 12,3 Zoll großes Display zu finden. Neu auch: Fünf statt bisher vier Sitze.
Erstmals offiziell zu sehen ist der neue Toyota Mirai Concept mit seinen bis zu 20 Zoll großen Reifen übrigens auf der Tokyo Motor Show (23. Oktober bis 4. November) im Herzen der japanischen Hauptstadt. Das Serienfahrzeug soll unter anderem in Europa im Jahr 2020 in den Handel kommen. Ein Preis wurde noch nicht verraten. Die erste Modellgeneration wurde nach Angaben von Toyota mehr als 10.000 Mal verkauft.