Neuerung bei Fritz! Das gab's noch nie!

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Ein Schritt, der überrascht: Der Router-Hersteller Fritz! (ehemals AVM) geht neue Wege und rückt noch näher an seine Kunden heran. Was sich dadurch für dich ändert und welche Vorteile daraus entstehen könnten, zeigt ein genauer Blick auf die aktuellen Entwicklungen.
FritzBox 6690 Pro

FritzBox 6690 Pro

Das gab es noch nie: Fritz! hat einen eigenen Online-Shop gestartet. Unter shop.fritz.com verkauft das Unternehmen ab sofort Fritz!Boxen, Repeater und weitere Netzwerkprodukte direkt an Kunden. Damit geht Fritz! einen neuen Vertriebsweg und reagiert auf vielfach geäußerte Kundenwünsche nach einem direkteren Kontakt zum Hersteller. Bisher hatten die Berliner den Vertrieb der eigenen Produkte komplett dem Handel überlassen. Aus der Berliner Zentrale, direkt an der Spree gelegen, verschickte man bislang allenfalls Router nach einem Garantie-Austausch.

Fritz!Box: Direktvertrieb parallel zum Handel

Trotz des neuen Angebots bleiben Handelspartner Teil der Vertriebsstrategie – auch auf der Webseite des Herstellers. Auf den Produktseiten des Shops findest du weiterhin Verlinkungen zu externen Händlern. Die Schaltfläche „Weitere Bestelloptionen“ zeigt dir alternative Bezugsquellen, was Preisvergleiche ermöglicht und den Wettbewerb erhält.

Der Start des Shops ist Teil einer größeren Neuausrichtung. Erst im August hatte das Unternehmen seinen Namen von AVM in Fritz! geändert, um die starke Markenbekanntheit von Fritz! zu nutzen. Diese liegt bei etwa 80 Prozent – deutlich über der des bisherigen Firmennamens. Auf der IFA kündige Chef Jan Oetjen zudem an, im kommenden Jahr das Design der Router verändern zu wollen. Die ehemalige AVM wurde seit der Gründung von den Gründern und Inhabern geführt. Im vergangenen Jahr zogen diese sich aber aus Altersgründen zurück. Das Berliner Unternehmen gehört seitdem einem Investmentfonds.

Das bietet der neue Onlineshop

Der neue Shop bietet kostenlosen Versand, eine 30-tägige Rückgabefrist mit kostenfreiem DHL-Rückversand und persönliche Beratung direkt vom Hersteller. Auch ein Rabatt von zehn Prozent für Newsletter-Abonnenten wird derzeit angeboten. Technischer Support und bis zu fünf Jahre Herstellergarantie sind weitere Argumente für den Direktvertrieb. Der neue Online-Vertrieb könnte es Fritz! auch ermöglichen, Kundenwünsche schneller aufzugreifen, spezielle Produkt-Bundles anzubieten und eben Margen zu verbessern. Schließlich will kein Händler mitverdienen. Preisliche Vorteile hast du durch den Direktvertrieb aber nicht. So kostet die Fritz!Box 7690 als DSL-Flaggschiff derzeit im freien Handel etwa 230 bis 240 Euro, Fritz! selbst verlangt 259 Euro. Das Kabel-Flaggschiff Fritz!Box 6690 Cable gibt es im Direktvertrieb für 265 Euro, ein Preis der auch im freien Handel aktuell aufgerufen wird. Zusammen mit einem Newsletter-Rabatt ist das allerdings ein interessantes Angebot.

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2 Kommentare

  1. My2cents
    mir ist absolut egal wo ich eine fritte kaufe solange der Preis stimmt und die Qualität der Geräte gut bleibt.
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