In Deutschland stehen noch rund 55.000 Geldautomaten. Klingt viel. Doch jedes Jahr werden es weniger. Banken sparen, Sparkassen schließen Filialen, und wer Bargeld braucht, läuft zunehmend im Kreis. Für viele wird schon das Abheben zum kleinen Abenteuer, das Einzahlen erst recht. Zur Filiale gehen wird kompliziert. Denn entweder nimmt die gar kein Bargeld mehr an oder sie existiert gar nicht mehr. Und so rückt der Moment näher, in dem man Geld zwar hat, aber es nicht mehr auf die Bank bekommt.
DKB schaltet neue Bargeld-Funktion frei
Genau hier setzt die DKB mit einem Update ihrer App an. Die Bank bringt eine Funktion zurück, die vielen Kunden gefehlt hat: Cash im Shop. Die Idee: Wenn schon die Bank verschwindet, warum nicht einfach den Supermarkt als nächste Filiale nehmen? Die neue DKB-App kann nämlich wieder das, was sie lange nicht durfte: Bargeld im Alltag einsammeln. Kunden generieren in der App einen Barcode, zeigen ihn an der Kasse vor, fertig. Zwischen 50 und 999 Euro landen dann direkt auf dem DKB-Konto. Ohne Karte, ohne Filiale, ohne Probleme.
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Und von den Filalen zum Einzahlen von Bargeld gibt es reichlich: Über 12.000 Partnershops machen mit. Rewe, Penny, dm, Rossmann, Budni, Toom, Freenet – also genau die Orte, an denen man ohnehin schon Bargeld liegen lässt. Jetzt eben auch welches einzahlt. Die DKB-App listet alle teilnehmenden Märkte sauber auf, inklusive Öffnungszeiten und Wegbeschreibung.
Das sollten Kunden wissen
Ganz umsonst ist die neue Freiheit aber nicht. Für jede Einzahlung kassiert die DKB 1,5 Prozent Gebühr. Wer etwa 100 Euro einzahlt, zahlt also 1,50 Euro dafür, sein eigenes Geld loszuwerden. Kleingeld? Geht auch – solange man auf die 50-Euro-Mindesthöhe kommt. Für die DKB ist „Cash im Shop“ mehr als eine Spielerei. Die Funktion war über ein Jahr weg vom Fenster, aus technischen Gründen. Und währenddessen wurden gleichzeitig viele der eigenen Automaten abgebaut. Bislang blieb da nur die seltene DKB-Filiale.
