Klimaschutz ist wichtig, aber … Was wollen wir wirklich? 

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Klimaschutz ist ein allgegenwärtiges Thema, das in Deutschland anerkannt wird. Trotzdem wollen die wenigsten ihr eigenes Handeln überdenken. Einer Umfrage des ADAC zufolge kommt die Verkehrswende langsamer als gedacht voran.
Symbolbild für Klimaschutz.
Klimaschutz ist wichtig, aber … Was wollen wir wirklich? Bildquelle: Zoriana Zaitseva / shutterstock.com

Die Nutzung von alternativen Fortbewegungsmitteln wie ÖPNV, Bahn oder Fahrrad nimmt nur schwach zu. Und das, obwohl 2021 der Autoverkehr beschränkt wurde. Doch die Maßnahmen wurden von keiner Generation wahrgenommen. Somit bleibt das Auto noch immer eins der meistgenutzten, falls nicht sogar das beliebteste Verkehrsmittel. Das zeigt auch eine aktuelle Umfrage des ADAC

ADAC: Doch keine Zukunft ohne Auto?

Der Trend von Autofahren bleibt weiterhin bestehen. Der ADAC hat insgesamt 2.000 Menschen befragt: Davon nutzen ganze 64 Prozent an 100 Tagen im Jahr ihr Auto. Der ÖPNV wird von 26 Prozent an mindestens 100 Tagen im Jahr genutzt. Zehn Prozent nutzen die Bahn und acht Prozent das Fahrrad. 

Zudem wurde auch gefragt, ob die Teilnehmer auch in fünf Jahren dieselbe Verkehrsmittelnutzung haben werden. Davon nehmen elf Prozent an, dass sie ihr Auto mehr nutzen werden und 17 Prozent gehen von einer geringeren Nutzung aus. Den Nahverkehr wollen 21 Prozent öfter nutzen und neuen Prozent wollen ihn weniger nutzen. Auch bei der Bahn und beim Fahrrad soll die Nutzung ansteigen, mit jeweils 17 und 20 Prozent. ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand sagte: „Die Menschen sind in der Mehrheit bereit, für den Klimaschutz ihr Mobilitätsverhalten zu ändern, aber sie wollen dabei nicht verzichten. Deshalb ist es so wichtig, bei allen Einschränkungen immer auch die Alternativen weiterzuentwickeln und sie zu einem bezahlbaren Preis anzubieten.“

ADAC: Wird das Auto uninteressant?

Durch den Generationswandel wird das Auto nicht uninteressanter. Im Jahr 2026 vermuten junge Leute, die über 25 Jahre alt sind, dass sie häufiger mit dem Auto unterwegs sein werden. Den Flugverkehr wollen 19 Prozent künftig auch häufiger nutzen als aktuell. Jedoch kann sich diese jüngere Altersgruppe eine Zukunft ohne Verbrenner vorstellen. Falls das Angebot und die Zuverlässigkeit verbessert wird, würden sie auch den ÖPNV mehr nutzen. 

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Karsten Frei

    Willkommen in der Realität.
    Was die Politik mit der Brechstange versucht durchzusetzen, wird von Bürgern einfach nicht akzeptiert.
    Klimaschutz muss sein, keine Frage, aber sozialverträglich, marktgerecht und vor allem, es muss von Unten nach Oben kommen, und nicht von Oben nach Unten in diktatorischen Zügen aufgezwungen.
    Man gibt Millionen für Fahrradstraßen, die kaum keiner nutzt, und lässt gleichzeitig Tausende Autos vor den Ampeln stehen. Ist es nicht sinnvoller, die Ampeln in ruhiger Tageszeit abzuschalten oder komplett durch den Kreisverkehr zu ersetzen?
    Unser Wohlstand basiert auf unserer Mobilität, Tausende, abertausende Monteure, Leiharbeiter kommen ohne Auto nicht zum Kunden.
    Die Großsparmentalität endet an den Stadtgrenzen, wo keine Busse und Bahn fahren.
    Wir werden gezwungen, Heizungen und Licht auszuschalten, und gleichzeitig brennen in der Ukraine Tausende von Tonnen Munition und Technik.
    Das soll „umweltfreundliche“Politik sein?

    Das ist die Heuchelei hoch drei, und das wird von den Bürgern nicht akzeptiert.

    Antwort
  2. Nutzerbild Bolli

    Der allerbeste Klimaschutz ist eine Reduzierung der Bevölkerung !!!
    Aber das schaffen wir nicht.
    Somit bleibt alles bei den Verschlimmbesserungen der „Grünen Khmer“ aus ideologischer Verblendung.
    😎😎😇😇

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