Deutscher Katastrophenschutz: Kommt die Hilfe demnächst aus dem All?

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Ein Notfallwarndienst soll rechtzeitig vor möglichen Katastrophen in den jeweiligen Regionen warnen. Die EU testet jetzt ein neues Warnsystem, welches aus dem Weltall helfen soll. Aber wann wird es verfügbar sein?
Deutscher Katastrophenschutz: Kommt die Hilfe demnächst aus dem All?
Deutscher Katastrophenschutz: Kommt die Hilfe demnächst aus dem All? Bildquelle: NASA / Unsplash

Im Falle einer Katastrophe gibt es jetzt schon ein breites Angebot an Warnmittel. Im Fernsehen, Radio, auf Internetseiten, in sozialen Medien, und unter anderm auf digitalen Anzeigetafeln, die in der Stadt verteilt platziert, sind. Aber auch anhand von Sirenen und Lautsprecherwagen kannst du dich immer informieren. Mittlerweile gibt es auch bestimmte Warn-Apps wie NINA, Warnwetter vom deutschen Wetterdienst, Biwapp und KatWarn. 

Katastrophen: Neues Warnsystem wird getestet

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) testet jetzt ein Frühwarnsystem namens Galileo Emergency Warning System (Galileo EWS). Es soll der gesamten nationalen Katastrophenschutzbehörden zur Verfügung stehen. Im Ernstfall verschickt das europäische Satellitensystem eine Warnung und das weltweit. Hierfür muss das Endgerät jedoch ein Global Satellite System verbaut haben. Dann kannst du eine Mitteilung beispielsweise auf deinem Smartphone erhalten oder sogar auf dem Navigationssystem deines Autos. 

Der EU-Kommission zufolge solle die Bevölkerung im Falle einer drohenden Katastrophe wie einem Waldbrand, Sturm, Vulkanausbruch, Pandemie, Industrieunfall, Luftverschmutzung, giftige Gase und Überflutungen alarmiert werden. Doch auch der Radius, der Umkreis und die Dauer sollen in der Warnung zu sehen sein. Im Ernstfall gibt es Anweisungen mit einer Erklärung in der Landessprache. Wann das Frühwarnsystem Galileo Emergency Warning Service verfügbar sein wird, ist noch nicht klar. 

Katastrophen: Mehr Unterstützung

Das Stellar-Konsortium und die F24 sollen das Potenzial von satellitengestützten Warndiensten im gesamten europäischen Raum demonstrieren. „Wir sind stolz darauf, Teil einer so wichtigen Initiative auf europäischer Ebene zu sein. Wir haben in ganz Europa und darüber hinaus wertvolle Erfahrungen gesammelt und freuen uns, zu dieser wichtigen Plattform beizutragen, um die Sicherheit der Menschen in Europa bestmöglich zu gewährleisten“, betonte der Vorstandssprecher von F24, Dr. Jörg Rahmer.

Das Ziel von F24 ist es, neben der europäischen Behörde auch die nationalen Behörden mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen zu helfen. Zudem sollen sie die Behörden im Bereich Krisenmanagement und Massenalarmierung unterstützen. 

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