Erstes vollelektrisches Auto soll der Honda e sein. Der Wagen im Retro-Look ist speziell für die Nutzung in Städten entwickelt worden und verfügt über einen sportlichen Hinterradantrieb und einen elektrischen Antriebsstrang. Die Reichweite liegt bei mehr als 200 Kilometern, verspricht der Hersteller.
Honda e – Aufladen über die Fronthaube
Über eine Schnellladefunktion sind die wassergekühlten Akkus (35,5 kWh) in 30 Minuten auf bis zu 80 Prozent ihrer maximal möglichen Leistung wieder aufgeladen. Das Ladedock ist auf der Fronthaube platziert und zeigt den Ladezustand per LED an. Der Energiespeicher ist zentral zwischen den Achsen im Unterboden platziert.
Auf den Straßen dürfte der Honda e vor allem durch seine symmetrischen LED-Scheinwerfer auffallen. Und dadurch, dass Honda bei seinem E-Auto auf klassische Seitenspiegel verzichtet. Stattdessen kommt auf beiden Seiten serienmäßig eine Videokamera zum Einsatz. Deren Bilder überträgt die verbaute Technik auf das durchgehend digitale Armaturenbrett – konkret auf zwei 6 Zoll große Displays.
Honda verspricht durch den Kameraeinsatz auch eine Reduzierung des toten Winkels um bis zu 50 Prozent und nebenbei einen geringeren Luftwiederstand. Gegenüber normalen Außenspiegeln lasse sich der Luftwiderstand um 90 Prozent reduzieren. Die Kameragehäuse sind zudem so geformt, dass sich keine Wassertropfen auf der Linse bilden können; die wasserabweisende Beschichtung der Linsenoberfläche verhindert das Ansammeln von Feuchtigkeit.
Und natürlich haben die Entwickler auch daran gedacht, das Smartphone mit dem Auto verbinden zu können. Über ein Zwei-Speichen-Lenkrad lassen sich häufig verwendete Funktionen schnell anwählen.
Reservierungen ab sofort möglich
Auslieferungen des Honda e, der übrigens auf Basis des ersten Honda Civic entwickelt wurde, sollen ab Anfang 2020 starten. Reservierungen sind über die Homepage des Herstellers möglich. Angeboten wird das Fahrzeug in fünf Farben. Die offizielle Vorstellung der Serienversion des Honda e soll noch im Laufe des Jahres 2019 folgen. Auf dem Autosalon in Genf zeigte Honda nur einen Prototypen.
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