Neue Ford-Technologie könnte Ampeln überflüssig machen

2 Minuten
Daran, dass vernetzte Fahrzeuge die Zukunft sind, dürfte im Jahr 2018 niemand mehr zweifeln. Bereits heute werden unterschiedliche (Feld-)Versuche durchgeführt, in denen die neue Technologie auf Herz und Nieren getestet wird. Wie diese eingesetzt werden kann, um rote Ampeln in die Geschichtsbücher zu verfrachten, zeigt nun Ford.
Ford: Vernetzte AutosBildquelle: Ford

Ford hat in Großbritannien derzeit die sogenannte Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationen (V2V) in einem Feldversuch getestet. Dieser ist Teil des öffentlich-geförderten UKAutodrive-Projekts und hat das Ziel „Autofahrer durchgehend am Fahren zu halten und unnötige Haltezeiten an Kreuzungen zu vermeiden“. Damit das reibungslos funktioniert, tauschen die V2V-Kommunikationssysteme zunächst unterschiedliche Daten wie die Geschwindigkeit, den Standort und die Fahrtrichtung untereinander aus. Nachdem diese ausgewertet wurden, wird dem Fahrer eine optimale Geschwindigkeit empfohlen, mit der Autos an Kreuzungen ungestört aneinander vorbei fahren können. Im Idealfall werden ungewollte Haltezeiten so gänzlich ausgemerzt und die Sicherheit wird erhöht. Ob dies jedoch auch im reellen Einsatz wie geplant funktioniert, muss sich noch zeigen.

Darum Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationen

Laut Ford existieren mehrere Gründe, die für die neue Technologie sprechen. So verbringen Autofahrer in Großbritannien jährlich durchschnittlich zwei Tage damit, an der roten Ampel zu stehen, wie eine von Ford genannte Studie zeigt. Weiterhin sollen 60 Prozent aller Verkehrsunfälle an Kreuzungen stattfinden. Zu guter Letzt könnte durch die V2V-Kommunikation Kraftstoff gespart werden – da Autofahrer weniger beschleunigen und bremsen müssen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Dieser externe Inhalt von YouTube ergänzt den Artikel. Du hast die Wahl, ob du diesen Inhalt laden möchtest.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass externer Inhalt geladen wird. Personenbezogene Daten werden womöglich an Drittplattformen übermittelt. Nähere Informationen enthält die Datenschutzerklärung.

V2V-Kommunikation bei autonomen Fahrzeugen

Obwohl es wahrscheinlich noch einige Zeit lang dauern wird, bis die neue Technologie Einzug in das Portfolio der Automobilhersteller erhält, plant Ford bereits den nächsten Schritt. So sei es laut dem Automobilhersteller denkbar, dass autonome Fahrzeuge zu einem späteren Zeitpunkt von einer solchen Technologie profitieren werden. Bis es soweit ist, werden allerdings sicherlich noch einige Jahrzehnte ins Land ziehen. Im kürzlichen Feldversuch übernahmen indes reale Personen die Rolle der Fahrer.

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein