Im zweiten Quartal 2020 haben Apple, Lenovo und Co. weltweit 64,8 Millionen PCs, Macs und Laptops verkauft. Das geht aus den Zahlen des Marktforschungsunternehmens Gartner hervor. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einer Steigerung von 2,8 Prozent. Nach einem deutlichen Rückgang im ersten Quartal des Jahres aufgrund von COVID-19 und damit verbundenen Unterbrechungen in der Lieferkette, kehrte der PC-Markt zu altem Wachstum zurück.
Jedoch war es auch die Corona-Krise, die für den Aufschwung sorgte. Da viele Menschen zu Hause gearbeitet haben, erhöhte sich die Nachfrage nach besseren und leistungsfähigeren Notebooks. Hinzu kommt: Nicht nur zum Arbeiten waren mehr Menschen daheim. So sorgte auch das private Interesse an einem neuen Laptop für den Aufschwung. Umgekehrt bedeutet das aber auch: Da viele sich nun mit neuen Laptops, PCs und Macs eingedeckt haben, dürfte die Nachfrage nach neuen Geräten von Lenovo, Apple und Co. für den Rest des Jahres wohl geringer ausfallen.
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An Lenovo kommt keiner vorbei
Der große Gewinner des zweiten Quartals und der Corona-Krise: Lenovo. Das Unternehmen konnte zwischen April und Juli rund 16 Millionen Geräte verkaufen – 4 Prozent mehr, als im Vorjahreszeitraum. Dahinter befindet sich mit nur einigen Tausend verkaufen Geräten weniger, HP. Auf Platz drei liegt Dell mit 10,6 Millionen verkauften PCs und Notebooks. Dell ist der einzige Hersteller unter den Top 6, der weniger Geräte als im Vorjahreszeitraum an den Mann bringen konnte. Apple hat in den vergangenen Monaten 4,4 Millionen MacBooks und Macs verkauft – rund 5 Prozent mehr, als im gleichen Zeitraum 2019.
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jetzt ansehenIn die Verkaufszahlen rechnet der Marktforscher Gartner Desktop-PCs, Notebooks und Ultrabooks wie etwa das Microsoft Surface mit ein. Tablets wie das iPad oder Chromebooks wurden nicht berücksichtigt. Alle Daten basieren auf einer vorläufigen Schätzung Gartners.
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