DHL Paket: Diesen Fehler solltest du nicht machen

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Ein Paket von A nach B zu verschicken ist ganz einfach, möchte man meinen. Ware einpacken, Paket zukleben, Versandaufkleber drauf und fertig. Doch Achtung! Wenn du hier einen Fehler machst, wird das Paket richtig teuer.
Ein Paket liegt auf dem Fußboden
Diese Fehler solltest du beim Paket-Versand mit DHL nicht machenBildquelle: ha11ok / Pixabay

1,7 Milliarden (!) Pakete beförderte allein das Paketunternehmen DHL im vergangenen Jahr. Dass es da nicht ohne Regeln im Paketversand geht, sollte jedem einleuchten. Würde jeder Kunde seine Pakete so verschicken, wie er es gerne möchte, würde das zulasten der Transportdauer, der Effizienz, der Qualität und am Ende auch zulasten der Kosten für ein Paket gehen. Deswegen musst du dich an gewisse Mindestvorgaben für deine DHL-Pakete halten. Sie dürfen bestimmte Maße nicht überschreiten (120 x 60 x 60 cm) oder unterschreiten (15 x 11 x 1 cm). DHL-Pakete dürfen in aller Regel auch nicht schwerer als 31,5 Kilo sein. Diese Regeln sollte jeder kennen. Spätestens, wenn du eine Versandmarke kaufst, wirst du ohnehin damit konfrontiert.

Zu viel Paket-Klebeband kostet beim DHL-Paket extra

Doch einige Regeln sind überraschend und dürften den wenigsten DHL-Kunden bekannt sein. Wenn du dich nicht daran hältst, wird DHL dein Paket nicht annehmen oder es zurückschicken. Schlimmstenfalls muss der Empfänger ein deftiges Nachentgelt zahlen. So gelten etwa runde Sendungen (für Plakate, Landkarten und ähnliches) oder Pakete mit einem dreieckigen Querschnitt als Sperrgut.

Auch die Verpackung selbst spielt eine große Rolle. Denn sie muss aus Pappe sein. Wählst du eine Versandbox aus Metall, Holz oder bestimmten Kunststoffen, ist das Paket für DHL kein Standardpaket. Überraschend auch: Zu viel Klebeband am Paket sorgt ebenfalls dafür, dass DHL einen Sperrgut-Zuschlag berechnet. Wenn du mehr als zwei Drittel deines Paketes mit Paket-Klebeband ummantelst, weil du meinst, es so besonders sicher zu verpacken, wird DHL dich extra zur Kasse bitten. Der Grund in allen Fällen: Die Pakete lassen sich nicht automatisiert bearbeiten. Pakete, die aus den genannten Materialien bestehen rutschen auf den Förderbändern und Rutschen in den Paketzentren nicht so gut wie normale Pakete. Sie können für Staus sorgen, die den Betrieb aufhalten. Daher behandelt DHL die Pakete entweder manuell oder muss sie mit Transportwannen durch die Paketzentren befördern. Diese individuelle Behandlung lässt sich DHL extra bezahlen.

Übrigens: Auch ein Koffer oder eine Reisetasche gilt bei DHL inzwischen als Paket mit Sperrgutzuschlag. Das DHL Reisegepäck wurde Ende 2021 abgeschafft. Willst du einen Koffer verschicken, solltest du eher Hermes nutzen. Hier kostet ein Koffer bis 31,5 Kilo von Tür zu Tür 24,95 Euro, gibst du ihn im Paketshop ab, sind es 19,95 Euro – allerdings sind auch nur 25 Kilo möglich. Zum Vergleich: Der angesprochene Sperrgut-Zuschlag kostet zuzüglich zum eigentlichen Paketpreis bei DHL 28,99 Euro.

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