Corona zwingt Apple in die Knie: Produktionsstopp beim iPhone

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Die Corona-Pandemie hält die Welt weiterhin fest im Griff. Neue Maßnahmen im Fernen Osten stoppen nun die Produktion des iPhone und könnten so erneut weltweite Auswirkungen auf die Verfügbarkeit haben.
Apple Store Xinyi A13
Apple Store Xinyi A13 in TaipeiBildquelle: Andy Wang/Unsplashed

Nicht nur in Deutschland bleibt der Coronavirus auch rund zwei Jahre nach dem ersten Lockdown ein alltägliches Thema. Auch im Fernen Osten gibt es immer wieder größere Ausbrüche, die von den Behörden gestoppt werden müssen. Wie Bloomberg berichtet, trifft es im aktuellen Fall Apples Partner Foxconn in Shenzhen. Die chinesische Regierung hat in der Region einen Lockdown für die 17,5 Millionen Einwohner der Region ausgesprochen. Dieser Schritt legt das Werk in Guanlan lahm, in dem das Unternehmen unter anderem Apples iPhone produziert.

iPhone-Produktion nach Lockdown gestoppt

Diese Maßnahmen der Behörden sehen derzeit vor, dass alle nicht-essenziellen Geschäfte bis zum 20. März schließen müssen. Apples Partner Hon Hai Precision, besser bekannt als Foxconn, erwartet laut Bloomberg aber keine großen Auswirkungen durch diese Schließungen. Das Unternehmen ist zuständig für die Produktion von Apples iPhone.

Grund für die Maßnahmen ist ein Ausbruch neuer Covid-Fälle. Am Samstag berichtete man eine Verdoppelung auf fast 3.400 neue Infektionen, die man durch den Lockdown eindämmen will. Gleichzeitig soll die gesamte Bevölkerung der Stadt getestet werden.

Es bleibt bislang offen, welche Auswirkungen der Produktionsstopp auf die iPhone-Fertigung haben wird. Die Nachfrage nach Apples Smartphone sinkt traditionell nach dem Weihnachtsquartal. Möglicherweise könnte aber das erst kürzlich vorgestellte iPhone SE 3 betroffen sein. Die Auslieferung des neuen Einsteigermodells beginnt am kommenden Freitag. Wenn du heute bestellst, musst du bislang nur bis zur kommenden Woche auf den klingelnden Postboten warten. In anderen Ländern rutschte die Lieferzeit jedoch bereits auf Ende März.

Die Fabrik in Guanlan ist nur einer der kleineren Standorte. Der Großteil der iPhone-Produktion kommt aus Zhengzhou. Die Stadt trägt daher auch den Namen „iPhone City“. Laut Bloomberg sind in Shenzhen auch die Busse und Bahnen der Region derzeit außer Betrieb. Die Stadt ist unter anderem die Heimat von Huawei, DJI und Tencent.

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