Alarm aktiviert: 33 Millionen PayPal-Nutzer in Gefahr

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Wenn die Verbraucherzentrale Alarm schlägt, ist es meist ernst. Jetzt haben die Experten eine Warnung ausgegeben, die rund 33 Millionen PayPal-Nutzer in Deutschland betrifft. Man sollte sie ernst nehmen, da im schlimmsten Fall hohe finanzielle Verluste drohen.
PayPal Logo auf Smartphone
Alarm aktiviert: 33 Millionen PayPal-Nutzer in GefahrBildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Online shoppen und in Sekunden übers Handy bezahlen: Rund 33 Millionen Deutsche nutzen dafür PayPal. Mehr noch: Der Dienst ist der am häufigsten genutzte Online-Bezahldienst in Deutschland. 9 von 10 Nutzern zahlen online mit PayPal. Mit der App kann man aber nicht nur bezahlen. Auch Geld an Freunde und Familie senden funktioniert in sekundenschnelle und ist sogar kostenlos. Doch nun warnen Experten alle PayPal-Nutzer.

Warum PayPal-Nutzer jetzt vorsichtig sein müssen

Wer mit PayPal bezahlt, bekommt anschließend häufig eine Mail. Wie viel man bezahlt hat, an wen und wann. So weit, so gut. Bei einer anderen E-Mail sollten Nutzer derzeit aber aufpassen, wie die Experten der Verbraucherzentrale warnen. „Ihr PayPal-Konto wurde aufgrund von verdächtigen Aktivitäten vorübergehend eingeschränkt“, heißt es im Betreff. In der Mail wird man aufgefordert, die eigene Identität zu bestätigen und Dokumente bereitzustellen. Doch: Vorsicht!

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„Auffällig ist die persönliche Anrede, durch welche die Kriminellen versuchen Sie zu verunsichern und zu unüberlegtem Handeln zu bewegen“, erklären die Experten der Verbraucherzentrale. Wer dem Link folgt, meldet sich mit seinen PayPal-Login-Daten nicht auf der wahren PayPal-Internetseite an, sondern auf einer gefälschten Seite. Wer seine Daten hier eingibt, gibt den Kriminellen Zugang zu seinem PayPal-Konto. Fatal. Solltest du bereits in die Falle getappt sein, empfehlen Experten, das Passwort umgehend zu ändern. Zudem sollte man sich mit dem Kundenservice von PayPal in Verbindung setzen und Anzeige bei der Polizei erstatten.

Generelle Regel

Und noch ein Tipp, der ganz grundsätzlich gilt: Ganz egal, wie verunsichert man ist, man sollte keinesfalls auf einen Link in einer E-Mail klicken. Ist man sich nicht sicher, ob die E-Mail echt ist, kann man sich einfach bei dem Dienst über den Browser oder die App einloggen – in dem Fall bei PayPal – und überprüfen, ob es irgendwelche Nachrichten oder Aufforderungen gibt. Denn: Manchmal, so wie in diesem Fall, lassen sich gefälschte Mails nahezu kaum von echten E-Mails unterscheiden.

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