WWDC 2017: Neue iPad-Pro-Modelle vorgestellt

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Apple hat wie erwartet auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference (WWDC) neue Versionen seiner Pro-Tablets vorgestellt. So kommt das iPad Pro nun in einer aufgebohrten und größeren 10.5-Variante sowie in der schon bekannten 12.9-Version. Auch einige Betriebssystem-Besonderheiten von iOS 11 wurden für die Tablets angekündigt. Die Redaktion von inside-digital.de fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen.
WWDC 2017 iPad Pro 10.5 12.9 Apple

iPad Pro 10.5

Keine Überraschungen auf der WWDC 2017: Apple hat zwei neue iPad-Pro-Modelle auf der Entwickler-Konferenz vorgestellt. Größeren Änderungen wurde vor allem das Tablet mit 9,7-Zoll-Display unterzogen. Das ist nun 10,5 Zoll groß und kommt mit einem fast randlosen Bildschirm. Kleinere Veränderungen betreffen unter anderem die Bildwiederholungsrate. Sie liegt nun bei 120 Hertz und sorgt für noch weichere Animationen.

Auch im Inneren wurde das Gerät aufgebohrt. Wie zu erwarten, kommt der neue A10X-Chip von Apple zum Einsatz. Das neue iPad Pro soll damit wesentlich schneller sein als noch sein Vorgänger. Die Laufzeit des Akkus soll weiterhin bei 10 Stunden liegen. Eine genaue Angabe zur Nennladung machte Apple nicht. Jedoch bekommt das Tablet Zubehör spendiert, das Quick-Charging per Lightning- Anschluss ermöglicht. Der interne Speicher variiert je nach Ausstattung zwischen 64, 256 und 512 GB.

Neue iPad-Pro-Modelle vom WWDC 2017

Auf der Rückseite kommt derweil die Kamera aus dem iPhone 7 zum Einsatz. Das bedeutet 12-Megapixel-Auflösung, eine f/1.8-Blende und optische Bildstabilisation. Auf der Vorderseite arbeitet derweil ein Objekt mit 7-Megapixel-Auflösung. Extra für das iPad wurden auch besondere iOS-11-Funktionen wie die schon vorab bekannt gewordene App Files angefertigt. Einen ausführlichen Überblick gibt die Redaktion im Vorstellungs-Artikel zu iOS 11.

iPad Pro 12.9

Kaum Veränderungen gab es hingegen beim größeren 12.9-Modell des iPad Pro. Das Display erhielt nur ein marginales Update wie eine erhöhte Bildwiederholungsrate von 120 Hertz, ohne etwas an der Display-Größe oder an der Auflösung zu schrauben. Im Inneren kommt auch der A10X-Prozessor zum Einsatz. Bei den anderen Aspekten wie dem Akku, dem internen Speicher und der Kamera kann das neue iPad Pro 12.9 mit keinen Unterschieden im Vergleich zu seinem kleineren Bruder aufwarten. Natürlich sind auch die iOS-11-Funktionen die Gleichen.

Preis und Verfügbarkeit

Die neuen iPad-Pro-Modelle können ab sofort vorbestellt werden und sollen im Laufe der kommenden Woche bei Kunden ankommen. Der Preis für das neue 10.5-Tablet variiert dabei zwischen 729 Euro mit 64 GB und WiFi sowie 1.209 Euro mit 512 GB und WALN sowie LTE. Noch ein Stück teurer ist das iPad Pro mit 12,9-Zoll-Display. Das geht je nach Ausstattung zwischen 899 Euro und 1.379 Euro über die Ladentheke. Kunden, die ein neues iPad Pro kaufen, bekommen das Gerät zu Beginn erst mit iOS 10 ausgestattet. Das Update auf iOS 11 erfolgt dann im Herbst.

Zubehör

Wie auch schon vermutet, gibt es neue Schutzhüllen für das iPad Pro. Im Gegensatz zu vorherigen Gerüchten verzichtet Apple auf ein Track-Pad und stattet das Cover mit einer Halterung für Apple Pencil aus. Veränderungen am Stylus, wie sie einige Spekulanten vermutet hatten, gab es jedoch nicht.

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