Wer nicht in einen Fernseher mit großer Bildschirmdiagonale investieren möchte, ist mit 100 Zoll Motor-Leinwänden gut bedient. In Kombination mit einem leistungsstarken 4K-Beamer, lässt sich damit auch zu Hause eine geeignete Kinoatmosphäre schaffen, ohne, dass Unsummen für einen TV in der Größe ausgegeben werden müssen.
Arten von Leinwänden
Leinwände gibt es in verschiedenen Ausführungsarten. Grundsätzlich lassen sich Leinwände in zwei Arten unterscheiden, die man in weitere Unterarten unterteilen kann. Nämlich die stationären Leinwände, die fest an einer Stelle montiert werden und die mobilen Leinwände, die sich flexibler von einem Ort zum anderen transportieren lassen. Stationäre Leinwände verfügen im Schnitt über die größeren Bildschirmdiagonalen. Rollo-Leinwände, Motor-Leinwände, Deckeneinbau-Leinwände sowie Rahmenleinwände sind Typen von stationären Leinwänden. Stativ-Leinwände, Ultramobil-Leinwände, mobile Rahmen-Leinwände und Tisch-Leinwände stellen mobile Leinwandarten dar.
Rollo-Leinwand
Die erste Art von stationären Leinwänden stellt die Rollo-Leinwand dar. Sie ist im Anschaffungspreis günstiger als andere Leinwand-Typen, muss jedoch manuell bedient werden. Dafür werden nicht nur Kordeln oder Ausziehstäbe benötigt, größere Rollo-Leinwände lassen sich für Anwender auch nur noch schwer bedienen. Insbesondere, wenn man sich für die Anbringung als Deckenmontage entscheidet. Da man sie jedoch bequem ein- und ausziehen kann, lassen sie sich gut in Räume integrieren, ohne Platz für anderes zu beanspruchen. Da keinerlei Steuersysteme und Kabel vorhanden sind, muss man auf diese bei der Montage keine Rücksicht nehmen.
Motor-Leinwand
Eine andere Art von stationärer Leinwand stellen die Motor-Leinwände dar, die auch in diesem Vergleich vorgestellt werden. Ihr großer Vorteil ist, dass sie sich auf Distanz durch die dazugehörige Fernbedienung bequem bedienen lassen. Die elektrische Mechanik ist weniger belastend für das Leinwandtuch, sodass Motor-Leinwände im Schnitt länger halten als Rollo-Leinwände. Dafür ist jedoch die Stromversorgung der Leinwand notwendig. Man muss also damit rechnen, Kabel verlegen beziehungsweise durch den Raum führen zu müssen. Da auch diese Form der Leinwände sich komplett ein- und ausfahren lässt, nimmt sie von der Stromversorgung abgesehen keinen zusätzlichen Raum ein.
Deckeneinbau-Leinwand
Auch Deckeneinbau-Leinwände sind eine Option, die sich noch ästhetischer zuhause einfügt. Dafür müssen jedoch abgehängte Decken vorhanden sind. Ebenso ist eine Installation durch den Fachmann vonnöten. Der Vorteil dieser Konstruktionen ist, dass die Installation selbst nur minimal zu sehen ist und sich auch gut in kleinere Räume integrieren lässt.
Rahmenleinwand
Die vierte Art von stationärer Beamer-Leinwand stellt die Rahmenleinwand dar. Hierbei wird das Leinwandtuch straff in einen Rahmen gespannt, der sich wie ein Bilderrahmen an die Wand anbringen lässt. Das sorgt dafür, dass das Leinwandtuch keine Wellen aufweist. Dank der guten Bildqualität und der einfachen Montage, ist dieser Leinwandtyp für Heimkinos beliebt. Allerdings lässt sich die Leinwand im Gegensatz zu anderen stationären Leinwänden nicht einfahren. Sie nimmt also unweigerlich dauerhaft die Fläche an der Wand ein. Ebenso ist sie permanent Einflüssen wie Licht und Staub ausgesetzt.
Stativ-Leinwand
Die Stativ-Leinwand ist eine Form von mobiler Leinwand. Dank des Stativs, auf dem die Leinwand angebracht ist, kann man sie bequem auf allerlei Untergrundarten aufstellen. Häufig wird für den Transport der Stativ-Leinwände auch eine passende Transporttasche von Herstellern angeboten. Der Nachteil der Modelle ist die breite Standfläche, die man zum Aufstellen benötig.
Ultramobil-Leinwand
Eine ultramobile Leinwand lässt sich durch das Aufstellen auf den Boden nach oben hin ausziehen. Sie ist sehr einfach zu transportieren und aufzubauen, benötigt jedoch eine feste Standfläche, um aufgestellt zu werden. Dank der Art der Konstruktion ist nicht einmal eine zusätzliche Transportbox vonnöten. Durch das geschlossene Gehäuse ist die Leinwand auch unterwegs vor Umwelteinflüssen sicher. Allerdings bietet die ultramobile Leinwand nur eine sehr beschränkte Möglichkeit, die Auszughöhe zu variieren und Neigungen sind nicht möglich.
Mobile Rahmen-Leinwand
Bei mobilen Rahmen-Leinwänden handelt es sich um Rahmenleinwände, die auf Standfüßen aufgestellt werden. Häufig werden sie mit passenden Transportkoffern angeboten. Der große Vorteil liegt hier darin, dass das Projektionstuch bei Bedarf unkompliziert ausgetauscht werden kann. Anwender müssen also nicht jedes Mal eine komplett neue Konstruktion erwerben. Der Aufbau der Rahmenleinwand ist für einzelne Personen jedoch schwierig.
Tisch-Leinwand
Eine Tisch-Leinwand ist eine kleine Alternative zu großen Leinwandtypen. Sie ist jedoch nicht für ein großes Publikum geeignet und bietet nur wenig Projektionsfläche. Dafür kann sie simpel auf einem Tisch aufgestellt werden. Dank ihres geringen Gewichts kann man sie auch unkompliziert transportieren. Sie kann eine Hilfe für Besprechungen im kleinen Rahmen sein oder für Anwender, die einige Fotos vor Freunden vorstellen wollen. Als Fernseh-Ersatz im eigenen Heimkino eignen sie sich jedoch nicht.
Die sechs günstigsten 100 Zoll Motorleinwände mit Fernbedienung
Jago Motorleinwand mit Fernbedienung – die günstigste 100 Zoll Leinwand
Diese motorisierte Leinwand mit einer Größe von 100 Zoll ist bereits ab knapp 82,95 Euro verfügbar. Da sie über eine Höhenverstellung verfügt, kann man sie auf alle gängigen Wunschformate wie 1:1, 4:3 oder 16:9 unkompliziert anpassen. Der schwarze Rand der Projektionsfläche soll für ein gutes Kontrastverhältnis sorgen. Mit der dazugehörigen Fernbedienung lässt sich die Leinwand bequem auf Distanz steuern. Damit keine Falten den Filmabend stören, verfügt sie über eine Spannstange am unteren Ende der Leinwand. Laut Herstellern ist sie dank Vinylfaserbeschichtung leicht zu reinigen.
SlenderLine Motor-Leinwand
Auch diese elektrische 100 Zoll Leinwand verfügt über eine Beschwerungsstange, um Falten zu vermeiden. Sie ist sowohl für LCD, DLP, LED als auch Laser Beamer geeignet sowie 3D kompatibel. Der schwarze Rand soll für ein besseres Kontrastverhältnis der Projektionsfläche sorgen. Das Modell eignet sich sowohl für eine Decken- als auch eine Wandmontage. Wahlweise kann man die Leinwand über die Wandsteuerbox oder die mitgelieferte Funkfernbedienung bedienen. Wer will, hat die Möglichkeit, die gewünschte Endposition durch eine Einstellschraube dauerhaft festzulegen. Das erspart die erneute Suche nach der richtigen Position zum nächsten Filmabend. Diese motorisierte Leinwand kann für knapp 129,50 Euro erworben werden.
Luxscreen Motor-Leinwand
Diese elektrische Leinwand kann für 146,99 Euro erworben werden. Dank der mitgelieferten IR-Fernbedienung lässt sich die Leinwand aus der Distanz steuern. Dabei kann sie beliebig in verschiedenen Positionen gestoppt werden. Auf Wunsch lassen sich Startpunkt und Endposition jedoch mechanisch einstellen. Durch den leisen Motor fährt die Motorleinwand beinahe lautlos ein oder aus. Ähnlich wie andere Modelle verfügt auch sie über einen maskierenden Kontrastrahmen, für ein möglichst hohes Kontrastverhältnis. Das Projektionstuch selbst verteilt projiziertes Licht gleichmäßig in alle Richtungen. So werden nicht nur breite Blickwinkel erreicht, sondern die Projektion büßt ebenso keine Helligkeit ein.
Fromm & Starck Star
Dank des Leuchtdichtefaktors von 1,1 Gain erlaubt diese Motorleinwand von 100 Zoll weite Betrachtungswinkel und gleichmäßige Helligkeitsverteilung. Die Leinwand kann man sowohl über die beiliegende Fernbedienung als auch die Steuerbox bedienen. Sie verfügt über eine Maskierung für ein gutes Kontrastverhältnis bei Projektionen. Eine Spannstange sorgt dafür, dass keine Falten auf dem Leinwandtuch entstehen können. Dieses Modell ist für einen Preis von etwa 149 Euro erhältlich.
ESMART Professional MIMOTO Motor-Leinwand
Bei dieser 100 Zoll großen motorisierten Leinwand erhält man eine programmierbare Fernbedienung. Besonders spannend wird diese durch ihre Memory-Funktion, mit der man gewünschte Ausführlängen einspeichern kann. Die Rückseite der Leinwand fällt schwarz und lichtundurchlässig aus, sodass keinerlei Doppelbilder entstehen. Auch sie besitzt einen schwarzen Rahmen für gute Kontrastverhältnisse. Dieser ist für Projektion im Seitenverhältnis 4:3 optimiert. Ihr Gain-Faktor von 1,1 bietet eine gleichmäßige Verteilung des Lichts ohne Einbußen der Helligkeit. Insgesamt erhält man einen breiten Betrachtungswinkel von 150°. Diese Motor-Leinwand kann man ab 149,99 Euro erwerben.
Luxburg Motor-Leinwand
Diese motorisierte Leinwand ist ab 195,90 Euro verfügbar. Sie ist auf das Seitenverhältnis 16:9 abgestimmt. Wahlweise kann sie über Decken- oder Wandmontage angebracht werden. Der Synchronmotor des Modells fällt im Betrieb leise aus und verfügt über einen geringen Stromverbrauch. Steuern lässt sich die Leinwand nach Belieben über die Wandsteuerung oder die enthaltene Fernbedienung. Die schwarze Maskierung des Projektionstuchrandes sorgt für ein besseres Kontrastverhältnis. Mit ihrem Gain-Faktor von 1,1 ist sie nicht nur ideal für gute Auflösungen geeignet, sondern auch als 3D-Leinwand. Die breiten Blickwinkel und die gleichmäßige Helligkeit runden das Modell ab.
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