Anker SOLIX F2000 im Test: Strom auf Rollen zum Mitnehmen

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Mit einer Powerstation, also einer großen Powerbank mit normalen Haushaltssteckdosen und vielen weiteren Ports, kann man sich unabhängig vom Stromnetz machen. Wir haben ein besonders vielseitiges Modell von Anker ausprobiert. Was die Anker SOLIX F2000 kann, zeigt unser Test.
Ein Koffer voll Energie: Die Anker Powerhouse 767 im Test
Ein Koffer voll Energie: Die Anker Powerhouse 767 im TestBildquelle: Timo Brauer / inside digital

Eine Powerstation bietet Strom zum Mitnehmen. Und zwar richtig viel davon. Stolze zwei Kilowattstunden Kapazität bietet die Anker SOLIX F2000 in unserem Test. Einsatzszenarien hierfür gibt es viele: beim Campen im Zelt, umgebauten Van oder Wohnwagen, in der Gartenlaube ohne Anschluss ans Stromnetz oder in der Garage. Überall, wo kein Stromanschluss vorhanden ist, kommt die Anker SOLIX F2000 zum Einsatz. Und wäre mein Testgerät nur wenige Tage früher angekommen, hätte es mir auch bei einem mehrstündigen Stromausfall helfen können.

Anker SOLIX F2000: Das bietet die Powerstation

Die Anker SOLIX F2000 kommt in einem robusten Kunststoff-Gehäuse daher und bringt gut 31 Kilo auf die Waage. In der Powerstation stecken eine Vielzahl an Lithium-Eisenphosphat-Akkus, wie sie auch in E-Autos zum Einsatz kommen. Diese bieten eine Kapazität von 2048 Wattstunden. Mit einem ansteckbaren Erweiterungsmodul lässt sich die Kapazität gar auf 4096 Wattstunden erweitern.

Damit der portable Energiespeicher auch portabel bleibt, verbaut Anker neben zwei robusten Handgriffen auch eine versenkbare Kofferstange. Zusammen mit zwei hochwertigen Rädern lässt sich die Powerstation damit wie ein Koffer transportieren.

Welche Geräte lassen sich mit der Powerstation verwenden?

Die Anker SOLIX F2000 bietet 10 Anschlüsse, über welche du eine Vielzahl an Geräten betreiben kannst. Dazu gehören drei Steckdosen (AC-Anschlüsse), zwei Autoladegeräte (12-Volt-Stecker), dreimal USB-C und zweimal USB-A.

Die vielseitigen Anschlüsse der Anker Powerhouse 767
Die vielseitigen Anschlüsse der Anker SOLIX F2000

An den Steckdosen lassen sich Geräte mit einer Maximalleistung von 2300 Watt betreiben. Das deckt 99 Prozent aller Haushaltsgeräte ab. So konnte ich in meinem Haushalt kein Gerät finden, das nicht funktioniert. Auf alle drei Anschlüsse verteilt, kann die Anker SOLIX F2000 sogar Geräte mit insgesamt 3500 Watt versorgen. Beispielsweise eine Heißluftfriseuse und einen Kontaktgrill.

Über die drei USB-C-Ports lassen sich hingegen Notebooks mit bis zu 100 Watt pro Port aufladen. Doch auch für Smartphones, Tablets und andere Elektrogeräte sind die USB-Anschlüsse geeignet. Fürs Auto ausgelegte Geräte, etwa eine mobile Kühlbox, lassen sich dank der zwei Autoladegeräte auch bei ausgeschaltetem Motor weiter mit Energie versorgen.

Allein die USB-Ports können mehrere Notebooks gleichzeitig mit Strom versorgen
Allein die USB-Ports können mehrere Notebooks gleichzeitig mit Strom versorgen

Wie kommt der Strom in die Anker SOLIX F2000?

Um die Anker SOLIX F2000 wieder aufzuladen, hast du drei Möglichkeiten: per Steckdose, im Auto oder per Solar. Am schnellsten geht es per Steckdose. Mit dem mitgelieferten AC-Kabel ist die Powerstation dank einer Ladeleistung von 2200 Watt in rund 80 Minuten komplett geladen. Dabei wird bei komplett leerem und bei beinahe vollem Akku langsamer geladen, um die Akkus zu schonen. Lädst du also nur von 20 auf 80 Prozent, geht es nochmals deutlich schneller.

Ganz ohne den Stromzähler und die Geldbörse zu belasten, lässt sich die Anker SOLIX F2000 auch per Solar wieder mit Strom versorgen. Dazu liefert Anker ein 5-Port-Solarladeadapter mit. An diesen lassen sich bis zu 5 Solarpaneele anschließen und die Powerstation mit maximal 1000 Watt wieder aufladen. Mit einem separat erhältlichen MC4 auf XT60 Adapter kannst du auch dein Balkonkraftwerk zum Aufladen verwenden.

Ein 200-Watt-Solarpanel von Anker lädt die Anker Powerhouse 767 im Test
Ein 200-Watt-Solarpanel von Anker lädt die Anker SOLIX F2000 im Test

Sollten beide Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen, kannst du die Anker SOLIX F2000 auch im Auto oder Van am 12-Volt-Anschluss wieder auffüllen. Auch hierfür liefert Anker ein entsprechendes Kabel mit. Zum Verstauen aller Kabel befindet sich eine praktische Tasche mit Reißverschluss im Lieferumfang.

App, Steuerung und Lautstärke

Über das große, integrierte Display hast du jederzeit den Ladezustand der Anker SOLIX F2000 im Blick. Auf diesem lässt sich auch der aktuelle Verbrauch der angeschlossenen Geräte und die verbleibende Laufzeit anzeigen.

Mehr Details gibt es in der Anker-App. Diese verbindet sich via Bluetooth mit der Powerstation und bietet einige spannende Zusatzfunktionen. So kannst du hier den Stromverbrauch von jedem Port einzeln einsehen und einzelne Ports auch zeitgesteuert deaktivieren. Auch kannst du hier Einstellungen verändern und Firmware-Updates einspielen.

Die Anker-App
Die Anker-App

Wie in jeder Powerstation ist auch in der Anker SOLIX F2000 ein Lüfter verbaut. Dieser springt an, wenn die AC-Steckdosen verwendet werden. Bis zu einem Verbrauch von circa 1.500 Watt ist dieser beinahe lautlos und nur in ruhiger Umgebung wirklich wahrnehmbar. Steigt der Stromverbrauch hingegen weiter, oder ist es sehr warm, wird der Lüfter lauter. Mit rund 66 Dezibel, direkt am Gerät gemessen, ist die Anker SOLIX F2000 jedoch auch dann leiser als andere von mir ausprobierte Powerstations.

Auch im Dauertest mit über 1000 Watt ist die Powerstation kaum hörbar
Auch im Dauertest mit über 1000 Watt ist die Powerstation kaum hörbar

Mit gleicher Lautstärke macht sich die Powerstation auch beim Aufladen bemerkbar. Hier kommt ein weiteres, praktisches Feature der App zum Einsatz. Mit dieser lässt sich die Ladeleistung der Anker SOLIX F2000 drosseln. Lädt man etwa mit 750 statt den maximal möglichen 2.200 Watt, ist der Lüfter kaum noch hörbar. Es gibt sogar einen Modus zum geräuschlosen Laden. Hier wird die Ladeleistung je nach Temperatur so weit reduziert, dass der Lüfter gar nicht anspringen muss.

Fazit: Lohnt sich die Anker SOLIX F2000?

Die Anker SOLIX F2000 ist die leistungsstärkste Powerstation von Anker. Mit einer Kapazität von zwei bis vier Kilowattstunden und einer Vielzahl an Anschlüssen ist sie für die unterschiedlichsten Einsatzszenarien bestens gerüstet. Die Verarbeitung ist, wie man es von Anker-Produkten gewohnt ist, absolut hochwertig und auch die Funktionalität konnte uns im Test überzeugen.

So wirkt das Produkt durchdacht, ist dank Kofferstange und Rädern einfach zu transportieren und bietet viele smarte Features in der kostenlosen App. Mit den drei AC-Steckdosen lassen sich auch energieintensive Geräte mühelos mit Strom versorgen und für mobile Geräte stehen eine Vielzahl an USB-Anschlüssen zur Verfügung.

Als Bonus-Feature lässt sich die Anker SOLIX F2000 auch nutzen, wenn man gerade nicht beim Campen oder anderweitig draußen ohne Strom unterwegs ist. So kannst du die Powerstation auch als unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) für den Arbeitsplatz zu Hause einsetzen. Fällt der Strom aus, bleiben dir Stunden, um die geöffneten Projekte zu speichern und den Verlust von Daten zu vermeiden. Auch sind die zahlreichen USB-Ports am Schreibtisch praktisch, um Smartphone und Co. mit Strom zu versorgen.

Die Anker SOLIX F2000 ist im hauseigenen Anker-Store für 2.099 Euro erhältlich. Mit unserem exklusiven Code „INSIDE310“ kannst du dir 310 Euro Rabatt im Checkout sichern. Dadurch stehen am Ende noch 1.789 Euro auf der Rechnung. Möchtest du dir die Powerstation hingegen zusammen mit zwei 200W Solarpanels kaufen, ziehst du mit dem Code „WS24CBDEE6C“ 498 Euro von der Gesamtsumme ab. Dadurch kostet das Paket dann nur noch 2.599 statt 3.097 Euro. Laut Hersteller sind die Akkus für 3.000 Ladezyklen beziehungsweise eine Lebensdauer von 10 Jahren ausgelegt. Auch gibt es eine fünfjährige Herstellergarantie, 30-Tage-Geld-zurück-Garantie sowie lebenslangen, technischen Support.

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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Anker . Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.

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