Ukraine-Krieg: Apple ergreift weitere Maßnahmen gegen Russland

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Apple schließt sich den weltweiten Maßnahmen gegen Russland an. Nachdem bereits Apple Pay eingeschränkt wurde, folgen nun weitere Schritte durch den iPhone-Hersteller. Damit erfüllt man teilweise die Bitten eines ukrainischen Politikers.
Apple-Logo bei Nacht
Das Logo des US-Unternehmens AppleBildquelle: Pexels/Pixabay

Apple folgt der internationalen Kritik an dem durch Russland verursachten Krieg in der Ukraine mit eigenen Sanktionen. Bereits vor einigen Tagen schränkte man die Nutzung von Apple Pay ein. In einem offiziellen Statement, welches unter anderem von BuzzFeeds John Paczkowski auf Twitter veröffentlicht wurde, beschreibt das Unternehmen eine Reihe weiterer Maßnahmen.

Apple stoppt Hardware-Verkäufe in Russland

In dem Statement gab Apple bekannt, dass man alle Verkäufe der eigenen Produkte in Russland gestoppt habe. Bereits in der vergangenen Woche habe man alle Exporte an die Verkäufer beendet. Im russischen Apple Store sind die Geräte des iPhone-Herstellers als nicht verfügbar gekennzeichnet.

Die Einschnitte betreffen aber auch die digitalen Angebote des Unternehmens. So sind die Apps „RT News“ und „Sputnik News“ nicht länger im App Store außerhalb Russlands verfügbar.

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Um die Bevölkerung der Ukraine zu schützen, hat man außerdem einige Features von Apple Maps in dem Land deaktiviert. So werden Staus und Unfälle in der Ukraine nicht länger angezeigt. Diese Informationen hatten in der vergangenen Woche in Google Maps auf den Angriff durch Russland hingewiesen.

Wie MacRumors berichtet, kündigte Apple-Chef Tim Cook in einer Mitteilung an seine Mitarbeiter weitere Hilfen für die Bevölkerung an. Apple wird alle für seit dem 25. Februar getätigte Spenden rückwirkend mit einer Rate von 2:1 an berechtigte Organisationen verdoppeln.

Vor einigen Tagen hatte der stellvertretende Ministerpräsident der Ukraine Mykhailo Fedorov in einem Brief an Tim Cook noch weitere Sanktionen gefordert:

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Neben dem Verkaufsstopp von Geräten umfasste seine Bitte auch ein Ende der von Apple angebotenen Dienstleistungen in Russland. Fedorov forderte aber auch die vollständige Blockade des App Stores in Russland. Eine derartige Einschränkung für russische Anwender hat Apple bislang noch nicht angekündigt.

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