Roboter soll nerviges Problem langer Autofahrten lösen 

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Autofahrten können sich schnell verzögern, wenn man in einen Stau gerät, Zwischenstopps einlegt oder im schlimmsten Fall eine Panne hat. Damit die Insassen bei jeder Verzögerung dennoch gut unterhalten bleiben, hat ein japanischer Autohersteller einen kuriosen Roboter entwickelt.
Roboter soll nerviges Problem langer Autofahrten lösen 
Roboter soll nerviges Problem langer Autofahrten lösen Bildquelle: Kylie Paz / Unsplash

Eine Autofahrt mit einem Baby oder einem Kleinkind kann anstrengend sein, besonders wenn sie in ihrem Kindersitz auf der Rückbank sitzen. Da man sich auf den Straßenverkehr konzentrieren muss, erhalten sie nur beschränkt Aufmerksamkeit. Häufig beginnt dann das Genörgel oder sogar Weinen. Der japanische Automobilhersteller Nissan hat zusammen mit dem Babyartikelhersteller Akachan Honpo einen Roboter entwickelt, der genau dieses Problem lösen soll. 

Roboter für lange Autofahrten: Was kann er?

Einer Umfrage der beiden Hersteller zufolge fahren rund 60 Prozent der Eltern in Japan an ein bis zwei Tagen pro Woche alleine mit ihrem Kind. Hinzukommt, dass mehr als 80 Prozent aller Befragten angaben, ihre Kinder während der Fahrt nicht trösten zu können. Hier soll der kuriose Roboter helfen können. Dieser nennt sich „Intelligent Puppet Iruyo“, was übersetzt so viel wie „intelligente Puppe Iruyo“ bedeutet.

Der Roboter behält Kinder nicht nur im Auge, sondern kann mit ihnen spielen und sie beruhigen. Das Set besteht aus zwei unterschiedlich großen plüschigen Robotern, die fast schon wie ein kleines niedliches Monster aussehen. Der kleinere Helfer wird vorn am Armaturenbrett befestigt und der große Roboter sitzt hinten mit dem Kind auf der Rückbank. Mithilfe von Sensoren können sie die Mimik der Eltern sowie der Babys erkennen. Diese wird auf den jeweiligen Roboter übertragen. In manchen Fällen wird es sogar in Gestik umgesetzt. „Eltern können erkennen, ob ihr Baby schläft“, denn dann sind die Augen des kleinen Roboters geschlossen.

Ein Video des Herstellers zeigt den Roboter im Einsatz:

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Funktioniert der kleine Helfer wirklich?

Nissan und Akachan Honpo konnten feststellen, dass etwa 90 Prozent aller Kleinkinder dem bewegenden Plüschmonster ihre Aufmerksamkeit schenken und dadurch im Laufe der Autofahrt abgelenkt waren. Zudem verbesserte sich bei über der Hälfte er Kinder die Stimmung. Doch bislang handelt es sich bei der Puppe um ein Konzept Es ist also noch unklar, wann der Iruyo-Roboter auf den Markt kommt. 

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